Hi @All, Ich bitte Euch meinen Gedanken zu folgen und bei Fehlern zu meckern!! Also, - es geht um eine Brückengleichrichterschaltung: Mit 24V(DC) und 4A. Es geht los! ( Ganz Simple ) - denke ich mal!! 1. Mein Ladekondensator: 1.1 Ich haue mal 20% auf die 24V (Zwegs den Dioden und den Verlusten) 24 * 1,2 = 28,8Volt 1.2 Jetzt möchte ich meine Welligkeit veringern auf 10%: Uw = 0,1*U_ = 2,88V Cl = (1,2 *I_)/(w*Uw) = 2653uF - oder????? Ich das so erstmal richtig!? Danke für die Antworten!! Euer Dummy
Falls deine 24V aus einem Trafo kommen, dann ist das vermutlich Sinus, oder? Dann bedeutet dass, das der Effektivwert 24V beträgt. Dass heißt nix anderes, als dass die Wechselspannung an einem Widerstand genausoviel Wärme erzeugt wie eine Gleichspannung von 24V. Da die Sinuskurve aber nunmal nicht die gesamte Zeit über ihren Maximalwert hat, der arithmetische Mittelwert aber 24V entspricht, muss der Maximalwert (auch Scheitelwert genannt) irgendwie höher sein als 24V. Ist er auch, aber nicht um ein paar willkürlich festgesetzte Prozente (wie bei der Bank), sondern um einen durch Naturgesetze bedingten Faktor. Dies ist Wurzel aus 2. Dezimal etwa 1,41 oder 141%. Die Spannung am Ladeelko beträgt also erstmal 24V * 1,41 = 33,8V. Nun hat das Energienetz gewisse Toleranzen und der Trafo gewisse Verluste, die durch einen Aufschlag von etwa 10% (abhängig von der Kurzschlussspannung des Trafos) auf die Sekundärwicklung kompensiert werden. Über den Dioden des Gleichrichters fällt auch noch um die 2V ab. Um auf der sicheren Seite zu sein, müsstest du einen Elko mit 40V Spannungsfestigkeit einsetzen, 35V könnte im ungünstigen Fall etwas knapp werden. Für die Welligkeit musst du nun erstmal vom ungünstigsten Fall ausgehen. Das wäre niedrigste (erlaubte) Netzspannung, maximaler (erlaubter) Einbruch der Sekundärspannung bei Nennlast und maximaler Spannungsabfall an den Dioden. Das wären dann 20V AC * 1,41 = 28V DC - 2V = 26V DC als Maximalspannung. Nun kommt es auf die Belastung und die Kapazität des Elkos an. In diesem Zusammenhang solltest du dich auch mal nach dem Stromflusswinkel erkundigen, das ist dann der Zeitabschnitt, in dem die Trafospannung (Sinus) höher ist als die Spannung am Elko und demzufolge Strom in den Elko fließen kann. Dieser Strom ist dann bedeutend höher als der (halbwegs) kontinuierlich fließende Laststrom hinter dem Elko, denn es steht ja nur wenig Zeit zum Laden zur Verfügung. Die Dioden müssen also nicht nur deinen Laststrom aushalten, sondern den höheren Impulsstrom während der Stromflussphase. Es ist eben alles ein bissel komplexer als der Laie gemeinhin denkt. ...
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