Hi ich hab ein kleines Problem. Wenn ich ne DDS hab, beispielsweise nen AD9835 dann kann der ja maximal 50 MHz clock ab. 1.) Rechteck oder Sinusclock? 2.) Kann das Ding dann z.B. noch nen 24 MHz Sinus machen oder kommt da nur ein Rechteck raus weil er den Sinus dann nur noch aus 2 Eckpunkten zusammensetzen kann? (50/24 ungefähr 2) oder kommt da ein sauberer Sinus raus? Grüsse Waf
Hallo Waf, mit einem "idealen" Tiefpass hintendran reichen 2 Abtastpunkte um den Sinus zu erzeigen (Abtasttheorem). In der Praxis ist das nicht ganz so. Je nach Anforderung an die Qualität des Signals wird die Ausgangsfrequenz ca. im Bereich von 10-40 % vom Taktsignal liegen. Also mit 50 MHz Takt (der ein Digitaltakt mit geringem Jitter sein sollte ) so ca. 5-20 MHz maximale Ausgangsfrequenz. Bei Analog Devices gibt es ne ganze Menge Literatur darüber. Einfach auf deren Seite nachlesen. Gruß THomas
Wenn man Pech hat, fallen die beiden Abtastpunkte genau in den Nulldurchgang, dann kommt auch Null heraus. Das bedeutet in der Praxis Amplitudenschwankungen (niederfrequente Schwebungsfrequenzen) in der Nähe der Nyquistfrequenz, die auch durch intensives Filtern nicht weggehen.
Von welchen Abtastpunkten bei einem analogen Filter redest Du? Ich habe ein bisschen das Gefühl wir reden hier alle etwas aneinander vorbei. Also erstmal zum Originalpost. Rechteck oder Sinusclock? Das hängt von Deinem Taktgeber ab. Quarz ist was Sinusartiges, ein Multivibrator ist Rechteck. "Kommt da hinten noch ein richtiger Sinus raus?" Ähm, aus einem Mikrocontroller kommt nie ein richtiger Sinus raus. Mit DDS sowieso nur Rechteck und das wird dann durch Filtern entsprechend umgestaltet. Bei 50 MHz Taktfrequenz würde ich mir aber 2 Dinge überlegen: 1. brauch ichs wirklich? 2. Kann ein MC mit 50 MHz Takt wirklich 50E6 mal ein und 50E6 mal ausschalten pro Sekunde? Mit einem sehr guten analogen Filter am Ende kannst Du aber durchaus 20 MHz rausholen. 3N
>Ähm, auseinem Mikrocontroller kommt nie ein richtiger Sinus raus. Mit
DDS sowieso nur Rechteck
Das ist falsch !
Aus einem DDS Chip kommt bei kleinen Frequenzen auch ohne Filter ein
ziemlich guter Sinus raus.
Hi also nochmal. Ich will die DDS nur mit nem µC konfigurieren sonst nix. Als Takt dachte ich da an nen Osziallator. Ich brauche mehr oder weniger saubere 24 MHz Sinus hinten aus der DDS raus. Wenn ich die Analogwebseite richtig lese ist der LP ja schon eingebaut. Das Heisst ich sollte besser mal irgendwas mit 300 MHz clock nehmen um das Sauber zu erreichen? Grüsse WAF p.s.: Was kommt eigentlich aus ner PLL raus, Sinus oder Rechteck?
Hi Waf, les dir mal die Beschreibung von dem AD9835 genau durch. Ich verwende diesen Baustein und dieser erzeugt Sinus, Dreieck sowie Rechteck Signale. Über die Schnittstelle teilst du diesem Baustein die Betriebsart (Sinus, Rechteck...) sowie die Frequenz die dieser erzeugen soll mit. Joe
Hi Joe! Jemand mit Erfahrung das ist gut. Bis zu welcher Frequenz kannst Du dem Ding denn einen Sinus entlocken? Also sagen wir einen sauberen Sinus? Wie gesagt ich brauch ca 24 MHz sauberen Sinus. Ist das drin? Grüsse Waf
Hi Waf, oberhalb von 20 MHz habe ich den nie gebraucht. Seinerzeit brachte mich ein ELV Artikel auf den Baustein. Könnte eine Anregung für dich sein. http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DDS20/471-38.htm Braucht man nur eine Frequenz dann würde ich einen Oscillator selber bauen (DDS ist hier nicht notwemdig). Joe
Hi Joe, nein ich brauch abwechselnd ein paar Frequenzen. Bis zu welcher Frequenz hast Du denn da schon mal nen Sinus rausgezogen? Waf
Jeder DDS hat "Abtastpunkte" oder Samples einer Sinusschwingung in seinem interen Sinus-ROM. Wenn ich genau 25 MHz aus einem DDS mit 50 MHz Takt entnehme, springt er intern nur zwischen zwei Werten seiner Sinustabelle hin und her. Sind das zufällig gerade die beiden Nulldurchgänge, so kommt immer Null heraus. Wenn ich auch nur 1 Hz daneben einstelle, bekomme ich einen amplitudenmodulierte Sinus. In der Nähe der Nyquistfrequenz kann ein DDS nicht mehr sinnvoll betrieben werden. Wenn man bei dem ELV-Generator den Rechteckausgang benutzt, sind diese Schwebungen vermutlich fast völlig unterdrückt.
Das heisst bei wieviel % der Nyquistfrequenz kann man die noch als "sinnvoll" bertreiben? Waf
Ich habe die DDS-Schaltung von ELV, da ist mit 50 MHz Takt bei 19,99999MHz Schluß. Die Schwebungsfrequenz liegt damit bei min. 5 MHz
Das Abtasttheorem sagt zwar, dass man die doppelte Abtastfrequenz für eine eine Frequenz braucht. Bei DDS ist das aber noch ein kleinwenig anders. Die maximale Frequenz liegt unterhalb der 50% der Abtastfrequenz, da bedingt durch die Technik von DDS (Stichwort: Rundung durch abhacken) Rauschen entsteht, was bei hohen Frequenzen dann problematisch wird. Ich glaube mich sogar daran erinnern zu können, dass man sogar die 3-fache Frequenz haben sollte, damit was sauberes rauskommt. Aber zum originalposting: 1) Rechteckclock 2) Das Ding ist DDS -> Sinus (und anscheinend noch andere Formen).
Schau Dir dieses kleine Projekt einmal an, dann siehst Du schon eher wie soetwas gemacht wird und kannst auch gezielte Fragen dazu stellen. Die Taktrate sollte möglichst hoch gegen über der Ausgangsfrequenz sein, sonst wird das Ausgangsfilter ein Problem wenn du einen "sauberen" Sinus benötigst bei variabler Frequenz. http://www.elektronik-kompendium.de/public/glahe/ad9833.htm MfG Manfred Glahe
Hi danke für die Tips. Hat mich alles ein gutes Stück weitergebracht. WAF
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