Hallo zusammen! Ich suche nach den Spezifikationen für Audio Linepegel. Welche max. Spannung, welche Ströme müssen geliefert werden, ... Bin bisher leider nicht fündig geworden. Wäre klasse, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte. Vielen Dank! Herzliche Grüße Steffen
Hallo, da muß ich mal nachhaken. Ich versteh nicht ganz, wie das mit den 600 Ohm gemeint ist, - Der AUSGANG hat einen Innenwiderstand von 600 Ohm oder - Wenn der Eingang einen Eingangsimpedanz von 600 Ohm hat, habe ich bei einem 0db signal die 775mV eff? Gruss und Danke, rweber
Das letztere ist richtig. Die Definition kommt (wenn ich mich genau erinnere) noch aus der Uralt-Telefontechnik, wo mit 775mV an einem 600 Ohm-Widerstand (nämlich dem Telefon), eine Leistung von genau 1W erzeugt wurde. Greetz kmt
Heisst das dann im Umkehrschluß, daß ich jeden Line-Out Ausgang mit 600Ohm belasten darf, um sicherzustellen, daß die 775mv nicht überschritten werden? Mein konkretes Problem ist: Ich verwende einen Max456 zu Umschaltung von 8 Audioquellen an diverse Ausgänge. Der Max hat eine max. Analoge Eingagsspannung von +/- 1,3V. Da der Eingangswiderstand des Max sehr sehr groß ist, wird die Signalquelle auch sogut wie nicht belastet, d.H. ich messe deutlich mehr als die 775mv. Bei einer Audio Test-CD 1kHz 0db immerhin fast 4Vpp Durch die große Anzahl an Eingängen, möchte ich natürlich den Schaltungsaufwand möglichst gering halten. Ich hätte mir das in etwa so vorgestellt: || +---------+----||-----o zum Max | | || / \ .-. ( ~ ) | | \_/ | | 600R ? | '-' | | +---------+ | | ----- Bitte nich hauen, hab' schon lange nichts mehr in Analogtechnik gemacht :-( Gruss, rweber
Robert: Die 600Ohm sind -wie schon gesagt wurde- ein Relikt aus der Zeit, als Audioübertragung über Telefonleitungen wichtig war, Leistungsanpassung etc. lieber sofort vergessen, die Ausgangsimpedanz sollte deutlich unter 600Ohm liegen, die Eingangsimpedanz deutlich höher: http://www.sengpielaudio.com/GeschichteDerSpannungsanpassung.pdf http://www.sengpielaudio.com/DasMaerchenVonDerLeistungsanpassung.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/Audiopegel
Sorry, hatte dein Posting noch nicht gesehen. CD-Player haben keinen festgelegten Ausgangspegel und normalerweise auch keine Ausgänge, die ernsthaft strombelastbar sind, in dem Fall wäre statt des Widerstands ein Spannungsteiler angebracht. der den CD-Player nicht übermäßig belastet, aber niederohmig genug ist, dass das gedämpfte Signal nicht im evtl. folgenden Kabel komplett von Höhen befreit wird. Grüße ;Matthias
Dem kann ich mich nur anschließen. Bitte keine Leistungs- oder Stromanpassung bei Linesignalen! Den Ausgangspegel durch einen niedrigen Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung abzudämpfen, halte ich für kriminell :-) Das kann böse in die Hose gehen und wird der Signalqualität nicht wirklich förderlich. Wenn Dein Problem die mögliche Übersteuerung des MAX456 ist, würde ich am Eingang Schutzdioden gegen Masse einsetzen. Bist Du auf den MAX456 festgelegt? Weil: mit einem maximalen Signalpegel von +/- 1,3V kommst Du ggf. bei Audioanwendungen nicht sehr weit. Wäre da nicht ein anderer Baustein besser einzusetzen? Greetz kmt
Ähem. Schutzdioden? Damit es richtig im Lautsprecher scheppert? Spannungsteiler an den Eingang, der das Signal im Verhältnis 5:1 abschwächt und die Ausgänge des MAX mit guten OpAmps(OPA2134 oder 2604) wieder auf Linepegel hochbringen. Das sollte dann funktionieren und dann ist auch genug Leistung da für längere Kabel an den Ausgängen. Gruss Jadeclaw
Hallo, erstmal herzlichen Dank für die ausführliche Hilfe! Die Links waren sehr hilfreich. Ich habe mal den Innenwiderstand meines CD-Players gemessen, sind so ca. 4.5k bei 1kHz. => Ich werde den Widerstand meines Spannungsteiler um den Faktor 10 höher auslegen, und noch einen Kondensator dahinter um die 0.5V DC-Offset herauszufiltern. Gruss, Robert
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