Hallo Zusammen, Nach längerer Abwesenheit würde ich mich gerne mal wieder an ein neues µC Projekt wagen. Und ich hab mir hier auch schon genau das richtige Projekt rausgesucht. Ich bin leidenschaftlicher Modellflieger und würde mir gerne über den Winter einen Nachtflugtauglichen Heli mit LED-Bändern (RGB) usw bauen und diese via PPM Signal, also das Summensignal vom Empfänger Ein- und Ausschalten. Alles soweit klar und hab mir auch schon nen Plänchen gemacht, nur die Spannungsversorgung macht mir Probleme. Ich benötige zum einen eine 12V Spannung für die LED-Bändchen und eine 5V Spannung für den µC. Zur Verfügung habe ich meinen 12 Zellen Lipo bei dem ich auch die Einzelzellen abgreifen kann. Volle Zelle hat jeweils 4,2V. Unter Last können die Zellen auch mal auf min 3,2V einbrechen. Da ich die komplette Beleuchtung gerne auf alle Zellen aufteilen würde um das komplette System Linar zu belasten bleibt mir eigentlich nur 2x6 Zellen. Also eine Eingangsspannung mit recht hoher Spreizung: Mindestens 19,2V, Max 25,2V. Die normalen Linearregler für 12V (Z.B. LM7812) bewegen sich bei angegebenen Eingangsspannungen von 12-25V. Das würde mit nem kleinen Vorwiderstand oder ner normalen Diode vornedran schon reichen, allerdings habe ich noch in Erinnerung wie verdammt Heiß die Linearregler werden wenn so übermäßig viel Spannung abgebaut werden muss. Schaltregler will ich weitestgehend vermeiden, da ich nicht abschätzen kann wie sich die HF Problemchen auf den 2,4GHz Empfänger auswirken können. Hat hier vielleicht noch einer eine Idee/Ideen wie ich das ganze besser umsetzen könnte? Kann ich den 5V Linearregler für den µC ohne Vorgeschalteten Elko hinter die 12V hängen wenn die Ausgangsseite vom 12V ausreichend gepuffert ist? Ganz ungewöhnlich: Gibt es vielleicht einen AVR den man mit 12V betreiben kann??? Dann könnte ich mir die komplette 5V Schiene sparen. Gruß Christian
Du könntest mal 2 LED Bänder in Reihe schalten und schauen, ob die bei 19V noch hell genug leuchten, dann bräuchtest du dafür keinen Spannungswandler. Für den AVR müsste dann ein einfacher 7805 reichen. Zur not mit einem kleine Kühlkörper.
Vielleicht entspricht ja auch dieses hier deinen Vorstellungen... (auf der Seite einfach mal runterscrollen) https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler beste grüße public
Hi, Danke für die Antwort. Ist natürlich ne Idee, aber ich glaub das sieht blöd aus wenn unter Last die Beleuchtung dunkler wird :) Verbrät der 7805 an der hohen Spannung dann nicht noch mehr Wärme? Ich hab das so verstanden das die überschüssige Spannung in Wärme umgewandelt wird. Also wäre die Summe von 25 auf 12 und von 12 auf 5 das gleiche wie von 25 auf 5. Nur eben auf einem Bauteil. Oder hab ich da gerade ein falsches Verständnis? @ Public: Danke, schau ich mir heute Abend mal an!
Es gibt keinen AVR, den man mit 12V betreiben kann, soweit ich weis, gibt es überhaupt keinen Mikrocontroller, der das kann. Wenn die 12V Ausgansspannung schon mit einem Kondensator gut gepuffert ist, dann könntest du theoretisch den 5V Regler direkt daran hängen, er sollte aber dann so nah wie möglich am Kondensator platziert werden. Allerdings ist es wirklich kein großer Aufwand noch einen Kondensator für den Eingang des 5V Reglers einzubauen. Daher würde ich das besser so machen.
Ja, der 7805 würde bei 25V Eingangsspannung noch mehr Energie verbraten als bei nur 12, allerdings ist der Stromverbrauch eines AVR relativ gering, wenn du nicht zu viel Zeug dranhängen hast reichen bei 5V @ 16Mhz etwa 20-30mA. Das würde dann einer Verlustleistung von 400-600 mW Entsprechen, was sogar noch ohne Kühlkörper gehen sollte.
Hallo Zusammen, Ich hab mal ein bisschen weiter gemacht und hab mich jetzt für ne Spannungsversorgung entschieden. Von den 25V geh ich über nen Linearregler auf 12V. Ob die Abwärme ok ist werd ich dann mal im Versuchsaufbau sehen. Für den Linearregler auf 5V werd ich den gleichen ELKO nutzen den ich als Ausgangspuffer für die 12V nutze. Hier ist einfach Platz gefragt. Benötige ich noch Entstörkondensatoren (Ich hab hier mal Keramikkondensatoren eingeplant) vor den Festspannungsreglern??? Mit den 5V geh ich dann auf den µC. Nochmal zur Sicherheit beim Optokoppler: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/EL814-EVL.pdf Forward Voltage 1,2V und 50mA muss ich den Vorwiderstand so berechnen wie bei ner normalen Diode? Also von den 3V Impuls auf 1,8 die ich bei 50mA an dem Vorwiderstand verbraten muss? 36Ohm passt dann wenn ich hier nix falsch verstanden hab. So zu meinem größten Problem: Ich habe 5V Ausgangsseitig mit deren ich über PWM meine LEDs ansteuern will (die 12V). Mit Transistor ist das ja nicht so einfach wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Also Mosfet?!? Allerdings habe ich da auch Probleme, da ich ja Ground schalte und die +12V direkt an den LEDs anliegen. Wie gesagt, ich bin schon etwas länger aus der ganzen Materie raus und habe aktuell Probleme eine sinvolle Lösung zu finden. Wie gesagt, Darlingtonschaltung usw ist eben auch Platz ein Problem, da das ganze so Klein wie Möglich werden soll. Danke euch schon mal im Voraus! Grüße Christian
Kleine DC DC Wandler gibt es für ein paar Cent beim Chinamann oder besser bei Reichelt und Konsorten. Modellbauer gehen auch gern in die Apotheke mit dem blauen "C".
Hallo, Schaltregler TSR-1 Serie, 12.0 VDC, 1 A Absolut Top. Danke dir! Aber wieder die Befürchtung, Schaltregler hatte ich ja eigentlich ausgeschlossen da ich nicht weiß wie stark sich die 500kHz Schaltfrequenz auf die umliegenden Bauteile auswirken. Ich werd mir trotzdem mal welche Bestellen und se mir genau anschauen.
Welche Kondensatoren vor und hinter den Spannungsreglern nötig sind, kannst du dem Datenblatt entnehmen. Orientiere dich an der Beispielschaltung im Datenblatt.
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