Hi Leute, hatte schon ne Weile vor meinen alten analogen Receiver auszuschlachten, weil er einen guten Trafo und andere interessante Bauteile hat, wie den LM317T, aus dem ich mir ein kleines Netzteil bauen will, ein Bekannter hat mir zwei Voltmeter-Module der billigsten Klasse geschenkt und damit kann ich auch sehen, was für eine Spannung eingestellt ist, Strom interessiert mich erstmal nicht, daher sind die Module im Moment super, hab aber diese Volt-Ammeter-Module im Sinn für ein richtiges Netzteil. Das Netzteil soll zwischen ca. 3V und 30V regelbar sein, dafür sind alle Teile da, ist ja ne fertige Schaltung, nur ist der LM317T auf 33,8V eingestellt, am Eingang ist ein 1.000uF und ein 100nF Kondensator, der Trafo gibt nur max. 30V ab, er hat drei Ausgänge, noch 16V und 10V, der letztere versorgt einen LM7812 und einen LM7805, an dessen Eingang hängt aber ein 2.200uF Kondesator und da frag ich mich, jetzt auch euch, ob man für eine niedrigere Spannung mehr Farad braucht? Das mit der Spannungsfestigkeit habe ich verstanden, das mit den Farad noch nicht ganz, aber denke, dass ich mindestens einen 2.200uF 35V Kondensator verbauen muss, wenn ich zwischen ca. 3V und 30V regeln will, eher mehr Farad, liege ich da richtig? Wie ich es verschalten muss, weiss ich, werd mal nen Schaltplan machen und hochladen, dann könnt ihr gerne kommentieren und der nächste, der nach sowas sucht, hat vielleicht was davon. Danke im Vorraus und lieben Gruß
Was für ein Bandwurmsatz als Zumutung für deine Leser. Der Elko nach einem 50Hz Trafo glättet die wellige gleichgerichtete Wechselspannung, muss also die jede 1/100 Sekunde auftretenden Lücken ausfüllen. Je nach Strom puffert so ein Elko, bei 1 A Belastung verliert ein 10000uF Elko in 1/100 Sekunden 1 V. Bei höheren Spannungen kann man sich mehr Ripple (Kondensatorverlust) leisten als bei niedrigeren, daher sind die Elkos bei geringerer Netztrafospannung vom Faradwert her grösser (aber baulich meist gleich gross). Wenn du sowieso mit 24V~ rein gehst, daraus 32V Spitzenspannung mit 2200uF glättest, sackt deine Spannung bei 1A bis auf 27V ab, was mit den Verlust (2.5V) des LM317 noch gerade für 24V Ausgangsgleichspannung reicht. Das reicht natürlich auch, wenn du den LM317 auf 5V einstellst, denn daß die Eingangsspannung da in jeder 1/100 Sekunden von 32V auf 27V absackt, interessiert ihn nicht, es würden dann sogar 470uF reichen. Aber NATÜRLICH liefert der mit 32V versorgte LM317 bei 5V keine 1A mehr, die in Wärme umgesetzte Verlsutleistung von 27 Watt sind zu viel, er regelt auf unter 0.6A runter wie Figure 2. Current Limit im Dateenblatt zeigt. Daher ist der LM317 als Labornetzteilersatz eher ungeeignet, es sei denn, man macht die Trafospannung umschaltbar.
Hier der Plan, iCircuit kennt keinen LM317, also ist GND = Adj, Poti und Widerstand muss ich auch noch herausfinden.
Ja, sorry, zum Glück rede ich nicht so :P Gedanken fliessen in die Finger. Daran habe ich auch gedacht, dass die 30V auf 3V runter zu bringen nicht so einfach geht und dachte auch daran niedrige und höhere Spannungen zu trennen, also zwei der drei Ausgänge des Trafos zu nutzen, aber dass er auf 0,6A sperrt wusste ich nicht. Das Teil soll für kleine Elektronikbasteleien und Mikrocontroller sein, die höhere Spannungen sollen auch nur für Relais reichen, allgemein brauche ich bei niedrigen Spannungen keinen hohen Strom, 500mA müssten schon dicke reichen. Kann ich das so machen, also ist das so gedacht, dass wenn man nicht mehr als 0,6A braucht es so machen kann? Wenn ich mal mehr brauche, werd ich denk ich Festspannungen nutzen. Danke MaWin, besonders für die Erklärung.
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