Hallo, ich möchte in COMSOL was simulieren. Und zwar möchte ich eine Verdampfung von Wasser betrachten. Gegeben ist ein Anfangsvolumen Wasser, welches mit einer bestimmten Anzahl Watt geheizt wird. Das Wasser erwärmt sich und verdampft. Dabei wird natürlich die Menge flüssigen Wassers reduziert. Mich interessiert jetzt die Menge an flüssigem Wasser in abhängigkeit der Zeit. Ich pröble nun schon den halben Tag in Comsol mit dem "Heat transfer in Fluids" und dem "Heat transfer with phase change" herum, aber ich komme einfach nicht drauf, wwie ich das Volumen des flüssigen Wassers bestimmen kann. Kennt sich jemand hier mit Comsol aus und hat eine Idee? Gruss Tobias
Hallo, in wie weit sind denn deine Eingaben in Comsol? Schicke doch mal die Kopie deiner Comsol Datei. Dann kann mann hier dir vielleicht weiterhelfen. Beste Grüße
In Comsol kenne ich mich nicht aus, aber in Thermodynamik. ...unter welchem Druck steht der Dampf? Luftdruck, Überdruck....? Vielleicht hilft dir das Mollier-Diagram von Wasser, da kannst du die Energie direkt ablesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdampf#/media/File:HS_Wasserdampf_SW.png
Hallo, das Problem ist ja eben gerade dass ich nicht genau weiss, wie ich das in Comsol eingeben soll. Ich habe genau null Eingaben. Nur folgendes: Ich habe mein Problem vorerst auf 2D reduziert, d.h. ich habe ein Rechteck mit der Breite b und der Höhe h0, was meinen Wasserstand symbolisieren soll. Auf der linken und rechten Seite habe ich Boundary Conditions gegeben für thermische Isolatoren und auf der Unterseite gebe ich einen Wärmefluss vor. Aber dann, wie weiter? Dass ich da diie Umgebungstemperatur, Luftdruck etc. vorgeben muss, ist klar. Das ist auch geschehen. Also Umgebungstemp. 293K und Luftdruck 1 bar.
Ist eher unwahrscheinlich dass das so geht. Lass die Fluiddynamik fuer Wasser und Dampf mal weg. Wir haben Wasser, das wird geheizt, verdampft und wird weniger. Eine einfache Kalorimetrische Rechnung. Waermekapazitaet des Wassers, Verdampfungsenthalpie. Das funktioniert auch so mit optimaler Durchmischung des Wassers. Ohne optimale Durchmischung blubbert es da und dort, mit lokalen Siedeblasen. Diese Blasenanordnung ist erst mal zufaellig. Deren Dichte abhaengig von der Heizleistungsdichte und der Gefaessgeometrie. Und bei Partikeln, die Blasenkeime sind geht das Ganze gleichmaessiger. Oberhalb des Wassers hat man immer noch eine Gefaessgeometrie, die die Stroemung des Dampfes bestimmt. Dabei ist zu beachten, dass Dampf leichter als Luft ist, auch wenn er kalt ist. Dh ich habe einen Verdraengungsaustausch mit Luft, das Geschieht in Dampf Blasen, je nach Geometrie. Wenn nun das Gefaess oberhald dem Wasser sehr lang ist kann man beruecksichtigen, dass der Druck ueber der Fluessigkeit wegen niedrigerer Dichte abnimmt und somit der Siedepunkt runtergeht. Also lass das und bleib bei der Kalorimetrie.
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