Hallo, ich habe ein WinAVR Projekt für ein Projekt welches es in unterschiedlichen Hardwareversionen existiert. Dafür habe ich im Makefile einen define angelegt (-Dhwv=1). Nach dieser Version wird mit #define im Code entsprechend kompiliert und die Ausgabedatei auch entsprechend benannt (z.B. devhwv1.hex). Ich möchte nun das Projekt ins Atmel Studio überführen. Ist so etwas darin auch möglich? Grüße Stefan
Ja, natürlich, es gibt dafür drei Möglichkeiten in AVR-Studio 4.1x: - die Einfache: du verwendest das externe Makefile für den AVR-Studio-Build. Das geht, indem du unter Project/Configuration Options die Checkbox "Use External Makefile" klickst und dein Makefile dort angibst. - die Aufwendige: Beim Übertragen von make/Makefile nach AVR-Studio alle globalen #defines in eine globale .h-Datei übernehmen und diese als erste in allen .c-Dateien includen. Das funktioniert nur für -D Kommandozeilen-Defines, evtl weitere Compiler- und Linker-Options musst du über den "sauberen" Weg übertragen. - die Saubere: Du legst ebenfalls unter Projekts/Configuration Options mehrere Konfigurationen an ( z.B. Release/Debug oder entsprechend deinen HW-Varianten). Hier kannst du dann für jede Konfiguration unter dem Reiter(?) "Custom Options" alle möglichen Compiler-Options, also auch -DHWV=1, angeben, die dann spezifisch für diese Konfiguration gespeichert und beim Build angewendet werden. Unter AtmelStudio 6 oder 7 findest du die entsprechenden Einstellungen/Dialoge im Kontextmenu des Projektes ( Nicht der Solution ) unter dem Eintrag "Properties". Ist alles etwas verwirrender als AtmelStudio 4, mit etwas Suchen findest du aber alles. Welcher Weg für dich der richtige ist, hängt davon ab, was du primär mit AtmelStudio machen willst: Wenn du komplett auf AtmelStudio als IDE setzt, würde ich den sauberen Weg wählen, wenn du AtmelStudio nur mal zwischendurch zum Debuggen verwenden willst, ansonsten mit deiner bestehenden Kommandozeilen-toolkette + Editor + make zufrieden bist, reicht es mMn völlig aus, das externe Makefile einzubinden und alle Einstellungen auch weiterhin im Makefile vorzunehmen. Und noch eines: Es ist common style, für Präprozessor-Defines Bezeichner aus ausschließlich Grossbuchstaben zu verwenden, als nicht -Dhvw=1
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