Hallo, ich habe einen Boost-Converter (Eingang 12V - Ausgang 26V (Max. 120W)) konstruiert. Zum Einsatz kommt ein LM5122 von Texas Instruments. Verwendete Spule: COILCRAFT SER2915H-153KL Verwendeter Shunt: VISHAY WSK06124L000FEA (4mOhm) Die Beschaltung ist an die Demoboards/Datenblatt/WEBENCH angelehnt. Anbei der Schaltplan und das Layout. Nun zu meinem Problem: Der LM5122 schafft es bei Last nicht sich auf eine Ausgangsspannung von 26V einzuregeln. Wenn lediglich das Oszi am Ausgang angeschlossen ist, schwankt die Ausgangsspannung zwischen 26V und 24V bis er wider anfängt die Mosfets zu Schalten. Die Schaltpause dauert 2 Sekunden. Danach werden die Mosfets wieder geschaltet, bis einen Spitzenspannung von 26V erreicht ist. Bei einer Last von 5W (siehe Anhang) wird lediglich nur noch ein kurzer Peak mit 26V gemessen, die restliche Zeit liegen 12V (Eingangsspannung) am Ausgang an. Bei Erhöhung der Last (25W) steigt die Anzahl der Schaltvorgänge, die lange Pause (12V Ausgangsspannung) zwischen drin ist weiterhin vorhanden. Besonders auffällig: wenn der Shunt überbrückt wird, ist ein nahe zu dauerhaftes Schalten zu erkennen, die Ausgangsspannung erreicht aber lediglich einen Peak von 22V (Siehe Anhnag). Mit dem Oszi messe ich eine Spannung von 500mV über dem 4mOhm Shunt (-> 125A), meine Spannungsgenerator ist aber bei 5A schon in der Begrenzung. Hat von euch jemand Erfahrung mit dem LM5122, oder ähnlichen Schaltregler mit Überlastsicherung? Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
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Verschoben durch Moderator
Ich hab den Eindruck, dass du noch nicht viel Erfahrung hast. Ein Boost Converter für 125W bei 500kHz Schaltfrequenz ist jetzt keine Kleinigkeit, auch für einen erfahrenen Elektroniker. Zu deinen Problemen: 1.) wenn du an solchen Schaltungen mit dem Oszi misst, ist das was auf dem Schirm zu sehen ist nicht unbedingt das, was in Wirklichkeit passiert. Du musst die Masseleitung des Taskopfs so kurz wie möglich halten, besser noch ohne die Krokoklemmenmasse arbeiten, und dafür einen kurzen Draht in die Schaltung löten, der dir die Masse direkt an den Taskopf führt. 2.)Es scheint ein Problem mit Spannungs und Stromregelung zu geben. Ursache ist meist ein schlechtes Layout mit zu langen Leitungen, was Störungen verursacht. Schau ins Datenblatt, dort sieht das Layout deutlich anders aus als bei dir. Du kannst einmal mit den Dämpfungskondensatoren für die U und I Regelung spielen (d.h. vergrößern bzw. mal nachmessen ob überhaupt richtig) und schauen was passiert.Wenn du Glück hast,funktioniert das dann bereits. 3.)Der lückende Betrieb des Schaltreglers wär jetzt nicht ungewöhnlich, wenn er für 125W dimensioniert ist, und nur 5W entnommen werden. Bei 25W sollte er aber konstant laufen. Sonst musst du da wohl einfach selbst Erfahrungen sammeln. Grüsse
Danke für deine Rückmeldung. Ja, viel Erfahrung habe ich leider nicht. Die Dämpfungskondensatoren habe ich ausgetauscht, jedoch weiterhin das gleiche Fehlerbild. Die Intension meines Layouts war es, das ganz so Kompakt wie möglich zu gestallten. Das dies solch Einfluss auf die Funktion nehmen kann war mir nicht Bewusst. Ich werde mein Layout überarbeiten.
Das Layout sieht eh nicht so schlecht aus. Wennst du Top-Seite mit Bauteilbezeichner getrennt mit Bot-Seite mit Bauteilb. als pdf anhängst ist es leichter zu verifizieren. Als Last verwende keine Glühlampen(wegen den geringen KaltWiderstand ) nur Lastwiderstände. ich würde folgendes Ausprobieren: Den Minus-Anschluss des Lastwiderstand auf den Minus-Anschluss des Einganges. Lastwiderstand 5W. Ist die Ausgangsspannung 24V? Zusätzlich: Ich würde bei Schaltreglern generell immer Supressordiode z.B. SMBJXXA am Eingang einbauen, weil Schaltregler Transienten produzieren welche so hoch werden können dass der IC zerstört wird und/oder beim Ein/Aus-Schalten der IC defekt wird. Ist mir oft passiert.
Hallo, danke für deine Rückmeldung. Anbei nun das Layout getrennt von Bottom und Top. Wenn Ihr hier einen Fehler findet, der für das Verhalten verantwortlich sein könnte der nicht auf das Layout zurückzuführen ist, wäre ich natürlich sehr froh. Ansonsten muss ich das im anderen Thread vorgestellte Layout fertigen. Als Last wurde eine elektronische Last verwendet. Wird die Supressordiode einfach am eingang zwischen Vin und GND gelegt? Ist es mir möglich in irgendeinerweise die Fehlersignal zu entkoppeln?
Hallo Mir fällt auf, dass die Source-Pads nicht verbunden sind. Es sollte schon alle 3 Source-Anschlüsse miteinander verbunden sein. Wird die Supressordiode einfach am eingang zwischen Vin und GND gelegt? Ja. Die Suppressor-Diode dient zur Reduzierung der Transienten. Ist es mir möglich in irgendeinerweise die Fehlersignal zu entkoppeln? Ich machs mit einer kleinen Eienspirale vom Kugelschreiber. Nur ca. 1cm lang. Auf die Spitze des Tastkopfes. Krokoklemm.-Kaber abnehmen. Oder: Am Ausgang 10cm 2 pol. Leitung verdrillen mit 100nF Kond. und am Kondensator den Tastkopf angängen. Mike
Hallo Nochwas eingefallen ;-) Das Exposed Pad(EP) unter dem IC soll mit dem Pad verlötet sein. Wennst du das EP nicht verlötest, kann die Wärme nicht abgeführt werden. D.h. Bei Last würde er sich immer ein und ausschalten wegen der therm. protection des ICs. Vielleicht is es des ;-)
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