Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Scheinleistung Vierleiternetz (Sternschaltung/Dreiecksschaltung)


von Wolfsente (Gast)


Lesenswert?

Guten Tag,

ich habe in der Schule im moment was mit Sternschaltung und 
Dreiecksschaltung usw. zutun.


Nun sind wir bei der Scheinleistung angekommen.

Da haben wir für das Dreileiternetz in Sternschaltung mit folgender 
Formel gerechnet.

S= (Ustr1+Istr1)+(Ustr2+Istr2)+(Ustr3+Istr3)


Soweit alles logisch... alle Leistungen miteinander verrechnen.

Aber der Strom muss konjugiert komplex gerechnet werden, sprich Winkel 
vorzeichen umdrehen.

Nun die Fragen:

1. Warum muss man die Winkel den umdrehen? Find bisher keine gute 
Erklärung.

2. Kann ich dieselbe Formel für ein Vierleiternetz in Stern nehmen (also 
N mit dazu). Also für mich ist es ein Ja, will nur eben eine 
bestätigung.

3. Und ist diese Formel auch auf ner Dreieckschaltung anwendbar? Für 
mich ebenfalls ein Ja, möchte nur eine Bestätigung. (winkel des Stroms 
muss man auch umdrehen oder?)


Vielen Dank schonmal für Feedback. Gut verständlich Links für 
Erklärungen sind auch gerne gesehen^^

Gruß
Wolfsente

von Elektrofan (Gast)


Lesenswert?

> 1. Warum muss man die Winkel den umdrehen? Find bisher keine gute
> Erklärung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirkleistung#Komplexe_Darstellung

Beispiel:
Hat man einen (rein ohmschen) Widerstand R, und legt an ihn eine kplx. 
Spannung von

   U*e^[j(ωt+φ)]            (mit  U=Betrag der Spannung, Effektivwert)

an, fliesst natürlich der Strom

   I=U/R*e^[j(ωt+φ)]        (I ist hier der kplx. Strom)

Das funktioniert nur, wenn man die (hier gleichen) Winkel voneinander 
subtrahiert.


zu 2.) Ja.

zu 3.) Ja. Ja.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.