Chris D. schrieb: > Die Frage ist natürlich auch: muss es unbedingt direkt bei München sein? > Es gibt doch auch in etwas ländlicheren Gebieten vernünftige Unternehmen > und da bleibt dann auch etwas übrig. Bessere Luft (gerade für die > Kleinen) gibt es gratis dazu. Wenn ich könnte wäre ich hier schon lange weg. Mit arbeitender Frau und Kind wird es recht schwierig, außerdem bin ich auch in einer sehr speziellen Nische gelandet. Man macht sich halt am Anfang noch nicht soviel gedanken um den ersten Job. Ich hab einfach mal 10€ pro Person und Tag angenommen, was mir auch nicht so unrealistisch erscheint, und das macht bei 30 Tagen 900€. Ok, fürs Kind könnte es etwas weniger sein, dafür hat man da aber wieder andere zusätzliche Kosten. In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag. Am Wochenende wird natürlich selbst gekocht. Aber immer nur Ware aus dem Discounter hängt einem irgendwann zum hals raus, und die heimische Landwirtschaft wird durch die Discounter auch noch ausgeblutet. Ja, wir kaufen öfter beim Biobauern ein, der will auch von was leben. Wenn man sieht zu was die "moderne" Landwirtschaft durch den Marktdruck getrieben wird, wird einem Schlecht. Da wird immer nach Umweltschutz und artgerechter Haltung geschrien, aber niemand will es bezahlen, und dann wird auf die Bauern eingedroschen, aber die müssen sich am Markt orientieren, und der verlangt halt "ohne Rücksicht auf verluste Billig". Seht euch doch mal die Wiesen an, die Blumen haben keine zeit mehr zum Blühen, weil das zu teuer wäre. aber das ist jetzt ein anderes Thema. Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man ißt den billigsten Fraß, welcher monatlich schlechter wird, um den Preis von 3€ ohne Getränk halten zu können, und man hat nachher Bauchschmerzen.
Nochwas zum Großraum München, da müssten Arbeitstechnisch noch die Städte wie Augsburg, Ingolstadt, Landsuht, Freising, Dachau, FFB etc. dazugezählt werden, da meist einer der Partner dort arbeitet und der andere gezwungener maßen in M oder umgedreht. Dem entsprechend sind auch die Miethöhen noch 30 bis 40km außerhalb von München, so dass beide noch pendeln können, fast auf Münchener Nivau.
Ingenieur2 schrieb: > In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch > Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag. Wenn man mit Gewalt das Geld hinaus schleudert, braucht man sich nicht wundern, dass das durchschnittliche Gehalt hinterher nicht mehr reicht. Da hatte ich doch recht mit dem abgefahrenen Lebensstil. Ingenieur2 schrieb: > Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein > Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man > ißt den billigsten Fraß Typisches Schwarz-Weiß-Denken, das hilft beim Umgang mit Geld nicht wirklich.
Claymore schrieb: > Ingenieur2 schrieb: > In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch > Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag. > > Wenn man mit Gewalt das Geld hinaus schleudert, braucht man sich nicht > wundern, dass das durchschnittliche Gehalt hinterher nicht mehr reicht. > > Da hatte ich doch recht mit dem abgefahrenen Lebensstil. > > Ingenieur2 schrieb: > Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein > Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man > ißt den billigsten Fraß > > Typisches Schwarz-Weiß-Denken, das hilft beim Umgang mit Geld nicht > wirklich. Immer schön billig billig kaufen. Typisch deutsch... 10 Euro am Tag für gutes Essen kommen hin..
Hans Martin schrieb: > Immer schön billig billig kaufen. Typisch deutsch... > 10 Euro am Tag für gutes Essen kommen hin.. Das hat gar nichts damit zu tun, wie billig man einkauft, sondern was man einkauft. Wenn man nicht jeden Tag essen geht und nicht jeden Tag Fleisch isst und auf Mineralwasser, Alkohol und Softdrinks verzichtet, hat man ganz schnell mal seine Kosten halbiert, ohne schlechtere Qualität zu haben.
Ingenieur2 schrieb: > In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch > Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag. Am > Wochenende wird natürlich selbst gekocht. Ok, wenn man in die Kantine muss, dann passt das allerdings. Wobei das Kantinenessen, das ich kennenlernen "durfte" meinen heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen würde. Vielleicht hat sich das ja geändert. Wir kochen hier mittags oder abends selbst zu hause bzw. oft für zwei Tage (oder frieren ein), damit sich der Aufwand für zwei Personen lohnt. > Ja, wir kaufen öfter beim Biobauern ein, der will auch von was leben. > Wenn man sieht zu was die "moderne" Landwirtschaft durch den Marktdruck > getrieben wird, wird einem Schlecht. Da wird immer nach Umweltschutz und > artgerechter Haltung geschrien, aber niemand will es bezahlen, und dann > wird auf die Bauern eingedroschen, aber die müssen sich am Markt > orientieren, und der verlangt halt "ohne Rücksicht auf verluste Billig". > Seht euch doch mal die Wiesen an, die Blumen haben keine zeit mehr zum > Blühen, weil das zu teuer wäre. aber das ist jetzt ein anderes Thema. Wir handhaben das so, dass wir einfach wenig Fleisch zu uns nehmen, das dann auch gerne mehr kosten darf. Bio muss es nicht sein, aber vom örtlichen Bauern, bei dem die Tiere auch draußen stehen und der sie am besten noch selbst zum örtlichen Metzger treibt (ist hier bei einem Bauern tatsächlich in einem Dorf in der Nähe so :-) Das kostet gar nicht so viel mehr, wenn der Bauer den ganzen Zertifizierungskram ("Bio") nicht braucht. Hier sind diese Landmetzger mit ihren mobilen Wagen oft vor den Discountern anzutreffen, so dass man sich sogar den Weg zu ihnen ersparen kann. > Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein > Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man > ißt den billigsten Fraß, welcher monatlich schlechter wird, um den Preis > von 3€ ohne Getränk halten zu können, und man hat nachher > Bauchschmerzen. Nein, wir kochen tatsächlich immer frisch. Abends kochen oder eigenes Essen mitnehmen wäre keine Option? Hans Martin schrieb: > Immer schön billig billig kaufen. Typisch deutsch... > 10 Euro am Tag für gutes Essen kommen hin.. Das Geheimnis ist es, selbst zu kochen. Leider lernt das heutzutage offenbar niemand mehr. Derjenige muss dann natürlich mehr für qualitativ schlechteres Essen ausgeben. Schade für ihn!
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Claymore schrieb: > Ingenieur2 schrieb: >> In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch >> Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag. > > Wenn man mit Gewalt das Geld hinaus schleudert, braucht man sich nicht > wundern, dass das durchschnittliche Gehalt hinterher nicht mehr reicht. > > Da hatte ich doch recht mit dem abgefahrenen Lebensstil. Hier redest Du Unsinn.
Chris D. schrieb: > Das Geheimnis ist es, selbst zu kochen. Leider lernt das heutzutage > offenbar niemand mehr. Derjenige muss dann natürlich mehr für qualitativ > schlechteres Essen ausgeben. Schade für ihn! Das Geheimnis ist es, richtig zu rechnen. Wenn ich natürlich die Kosten für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg. Nur ist das dann eine Milchmädchenrechnung.
>Wenn ich natürlich die Kosten >für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig >vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg. Welche horrenden Kosten setzt du denn für diese Posten an?
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Wenn ich natürlich die Kosten >>für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig >>vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg. > > Welche horrenden Kosten setzt du denn für diese Posten an? Wenn ich eine Stunde am Herd stehe und selber koche, anstatt jemanden (z.B. den Koch in der Kantine) für mich kochen zu lassen, dann hätte ich in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines persönlichen Stundensatzes verdienen können. Man zahlt immer, entweder mit Zeit oder mit Geld. Die Zeit kann man aber eben auch in Geld umrechnen.
Mark B. schrieb: > Hier redest Du Unsinn. Eine sehr fundiert begründete Aussage. Mark B. schrieb: > Wenn ich eine Stunde am Herd stehe und selber koche, anstatt jemanden > (z.B. den Koch in der Kantine) für mich kochen zu lassen, dann hätte ich > in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines persönlichen > Stundensatzes verdienen können. Wenn das so ist, dann hat man aber auch kein Geldproblem. In der Realität funktioniert das nicht, also ist die Rechnung auch unsinnig.
Claymore schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wenn ich eine Stunde am Herd stehe und selber koche, anstatt jemanden >> (z.B. den Koch in der Kantine) für mich kochen zu lassen, dann hätte ich >> in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines persönlichen >> Stundensatzes verdienen können. > > Wenn das so ist, dann hat man aber auch kein Geldproblem. Ich habe keinerlei Geldproblem, mein Konto ist immer im Plus und ich gehe gerne und regelmäßig in die Kantine und in Restaurants. > In der Realität funktioniert das nicht Warum nicht? Entweder man macht etwas selbst, oder man bezahlt jemanden der es für einen macht. So ist es halt im Leben. Und wenn ich etwas selbst mache, für das ich genausogut jemand anderen bezahlen kann (z.B. Rasen mähen, kochen, ...) dann kann ich in der Zeit kein Geld verdienen. Ist so. Im Endeffekt und bei seröser Betrachtung ist es eine Frage des persönlichen Stundensatzes.
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>dann hätte ich in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines >persönlichen Stundensatzes verdienen können. Die übliche Milchmädchenrechnung. Mit dieser Begründung könntest du dir zwecks Zeit- und Geldersparnis für jeden Furz eine professionelle Kraft leisten. Was ist mit den anderen für dich kostenrelevanten Positionen wie Strom, Gas und Wasser?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Mit dieser Begründung könntest du dir zwecks Zeit- und Geldersparnis für > jeden Furz eine professionelle Kraft leisten. Solange die mich weniger Geld kosten, als wenn ich es selbst mache, ist es in der Tat exakt so. Schön dass du es verstanden hast!
Mark B. schrieb: > Das Geheimnis ist es, richtig zu rechnen. Wenn ich natürlich die Kosten > für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig > vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg. > Nur ist das dann eine Milchmädchenrechnung. Sorry, aber die Kosten für Strom/Gas und Wasser sind wirklich Peanuts. Selbst für stundenlange Garzeiten im Elektroofen (Gans, Coq au vin, etc.) liegen die deutlich unter einem Euro. Und das sind dann Essen für mehrere Tage. Ich rede hier wirklich nicht von tollen Mehrgängemenüs, sondern von den Alltagssachen, die man schnell zubereiten kann. Beispiel: Vorgestern hab ich Pfannkuchen gemacht. Die kann man praktisch beliebig variieren und die sind auch ideal, um Reste (Wurst, Gemüse etc.) zu verwerten. Vom Anrühren des Teigs bis zum fertigen Pfannkuchen direkt aus der Pfanne dauert es keine 15 Minuten. Eier, Milch, Weizen/Dinkelmehl und je nach Gusto Äpfel, Schinkenwürfel oder auch Käsestreifen, Zwiebeln oder auch geräucherter Lachs/Forelle. Während die Dinger braten hat man auch schnell einen Feldsalat angemacht. Die Kosten für so eine Mahlzeit liegen deutlich unter 5,00€ für zwei Nasen und zwei Tage (der Teig hält sich problemlos) und/oder man friert noch einige ein. Wenn meine Frau dazu noch ihr Tzaziki macht - lecker! :-) Man kann natürlich immer alles genau takten, jede Minute seines Alltags. Um Gottes willen! Bloß nicht eine Minute zuviel investieren - es geht ja nur um die eigene Ernährung :-/ Schrecklich. Für uns ist Essen nicht einfach Nahrungsaufnahme sondern ein wesentlicher Teil eines gesunden und genussvollen Lebens. Also: einfach mal weniger hier schreiben und sich dafür ein paar Minuten an den Herd stellen :-)
Mark B. schrieb: > Ich habe keinerlei Geldproblem, mein Konto ist immer im Plus und ich > gehe gerne und regelmäßig in die Kantine und in Restaurants. Dann ist das doch auch in Ordnung, dann verdienst du eben genug. Aber wenn hier jemand über Geldprobleme klagt und dann täglich in die Kantine geht, dann kann derjenige einfach nicht mit seinem Geld umgehen. Mark B. schrieb: > Warum nicht? Entweder man macht etwas selbst, oder man bezahlt jemanden > der es für einen macht. So ist es halt im Leben. Und wenn ich etwas > selbst mache, für das ich genausogut jemand anderen bezahlen kann (z.B. > Rasen mähen, kochen, ...) dann kann ich in der Zeit kein Geld verdienen. > Ist so. Du kannst aber die Zahl der bezahlten Stunden nicht in jedem Beruf beliebig erhöhen. Für Freizeit wirst du nicht bezahlt, du kannst dort aber eine Menge tun, um weniger Geld auszugeben. Deshalb ist dein Ansatz völlig blödsinnig.
Claymore schrieb: > Du kannst aber die Zahl der bezahlten Stunden nicht in jedem Beruf > beliebig erhöhen. Für Freizeit wirst du nicht bezahlt, du kannst dort > aber eine Menge tun, um weniger Geld auszugeben. Deshalb ist dein Ansatz > völlig blödsinnig. Für das konkrete Beispiel "Selber kochen oder in die Kantine gehen, was ist günstiger?" ist dieser Ansatz sehr wohl korrekt.
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Mark B. schrieb: > Für das konkrete Beispiel "Selber kochen oder in die Kantine gehen, was > ist günstiger?" ist dieser Ansatz sehr wohl korrekt. Nein, gerade da ist der Ansatz völlig schwachsinnig. Kochen kann nämlich auch die Frau, wenn sie wie in diesem Beispiel wegen des Kindes sowieso nicht arbeiten kann und somit in beiden Fällen 0.0 EUR verdient.
Chris D. schrieb: > Schrecklich. Für uns ist Essen nicht einfach Nahrungsaufnahme sondern > ein wesentlicher Teil eines gesunden und genussvollen Lebens. Dann sag das mal einer deutschen Firma, und der dortigen üblichen Länge einer Mittagspause. In Ruhe und langsam genießen kann man am Wochenende zuhause, oder vielleicht auch unter der Woche abends. Aber wohl kaum mittags als Angestellter am Arbeitsplatz.
>Solange die mich weniger Geld kosten, als wenn ich es selbst mache, ist >es in der Tat exakt so. Schön dass du es verstanden hast! Wenn du zu ungeschickt bist, dir selber etwas zu essen zu machen hast du natürlich recht. Da du offenbar so intelligent bist, kannst du mir sicher noch die horrenden GAs, Wasser und Stromkosten erklären. Oder langt's dafür doch nicht?
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Solange die mich weniger Geld kosten, als wenn ich es selbst mache, ist >>es in der Tat exakt so. Schön dass du es verstanden hast! > > Wenn du zu ungeschickt bist, dir selber etwas zu essen zu machen hast du > natürlich recht. > > Da du offenbar so intelligent bist, kannst du mir sicher noch die > horrenden GAs, Wasser und Stromkosten erklären. > > Oder langt's dafür doch nicht? Du bist und bleibst ein Troll. Wenn Du nachdenken könntest - was bei Dir ja nie geschieht - dann kämest Du darauf, dass ich bestimmte Kosten noch nicht einmal aufgeführt habe. Nämlich die Abnutzung von Haushaltsgeräten zum Beispiel. Ach ja: Wann lesen wir von Dir in diesem Forum mal einen sinnvollen Beitrag über Mikrocontroller, über ein Software-Problem oder dergleichen? Troll.
Mark B. schrieb: > Nämlich die Abnutzung von Haushaltsgeräten > zum Beispiel. Jetzt machst du dich völlig lächerlich.
>dann kämest Du darauf, dass ich bestimmte Kosten noch >nicht einmal aufgeführt habe. Nämlich die Abnutzung von Haushaltsgeräten >zum Beispiel. Aber Zahlen kannst du bei all deiner Intelligenz nicht nennen. Ich helfe dir mal: Nimm einfach mal eine Kubikmeterpreis für Wasser an und rechne aus, was ein Teller Suppe an Wasserkosten beinhaltet. Und so hangelst du dich durch deine hochrelevanten Kostenpositionen. >Wann lesen wir von Dir in diesem Forum mal einen sinnvollen >Beitrag über Mikrocontroller, über ein Software-Problem oder >dergleichen? Ich habe dir eine klare Frage gestellt, die du offenbar nicht beantworten kannst. Von daher ist dein Ablenkungsmanöver ziemlich billig. Irgendwie fehlt jetzt noch Anmeldezwangssermon. >Troll. Deine Hilflosigkeit ist wirklich offensichtlich.
Mark B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Schrecklich. Für uns ist Essen nicht einfach Nahrungsaufnahme sondern >> ein wesentlicher Teil eines gesunden und genussvollen Lebens. > > Dann sag das mal einer deutschen Firma, und der dortigen üblichen Länge > einer Mittagspause. > > In Ruhe und langsam genießen kann man am Wochenende zuhause, oder > vielleicht auch unter der Woche abends. Aber wohl kaum mittags als > Angestellter am Arbeitsplatz. Absolut korrekt. Natürlich sind wir hier in der Beziehung privilegiert (und ich weiss das sehr zu schätzen - ich wollte es ja so :-) Ich würde dann aber auf jeden Fall abends kochen und mir für mittags etwas mitnehmen. Aber vielleicht noch etwas zur Zeitersparnis: Das stimmt nur eingeschränkt, denn Du hast am Ende ganz unterschiedliche Ergebnisse. Kantinenessen ist halt nicht frisch gekocht und Du kannst nur bedingt das auswählen, was Dir schmeckt. Wenn Du wirklich frisch gekochtes Essen haben möchtest, dann musst Du in beiden Fällen Zeit mitbringen (wenn der Koch seinen Beruf ernst nimmt). Dazu benötigst Du aber keine Stunde, Mark :-) Wobei es sicherlich nochmal ein Unterschied ist, ob man gemeinsam isst oder man Single ist und abends alleine in der Bude hockt. Ich weiss nicht, ob ich dann kochen würde.
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Als Single ist die Kantine sowieso meist billiger als selbst gekocht. Oder wie bekommst du für 3 oder 4 Euro ein komplettes Essen mit Fleisch, Gemüse und Kartoffeln?
single schrieb: > Als Single ist die Kantine sowieso meist billiger als selbst gekocht. > Oder wie bekommst du für 3 oder 4 Euro ein komplettes Essen mit Fleisch, > Gemüse und Kartoffeln? Das hängt von der Fleischmenge ab - und das, was man in der Kantine mit Fleisch zu identifizieren vermutet ;-) Die Frage ist eher, ob man sich als Single abends alleine hinstellt und kocht, nur um dann alleine am Tisch zu hocken. Zu zweit kocht und isst es sich eben doch deutlich angenehmer.
single schrieb: > Als Single ist die Kantine sowieso meist billiger als selbst > gekocht. Oder wie bekommst du für 3 oder 4 Euro ein komplettes Essen mit > Fleisch, Gemüse und Kartoffeln? 3€ wird in der Tat knapp. Aber für 5€ klappts und da kommen dann sogar 3 Portionen raus. D.h. es gibt Abends frisches Essen, am nächsten Tag in der Arbeit nochmal. Die dritte Portion wird entweder eingefroren oder, falls es mir noch ned zu den Ohren raushängt, den Tag drauf. Aber 3 mal das gleiche muss jetzt nicht immer sein ;-) Chris D. schrieb: > Die Frage ist eher, ob man sich als Single abends alleine hinstellt und > kocht, nur um dann alleine am Tisch zu hocken. Hab ich als Single so gehandhabt und jetzt immer noch (wir wohnen nicht zusammen). Ist sehr entspannend nach der Arbeit oder nachn Sport. Allerdings nur 2-3 mal pro Woche, jeden Tag wär mir des zuviel. Mache ja eh mehrere Portionen. Manchmal gibts abends auch einfach nur Brotzeit und am nächsten Tag (gute) Kantine. Ich bin kein Fan von nur-schwarz-und-weiß.
Interessante Diskussion gerade. Wir führen seit über September Buch. Es wird alles aufgeschrieben. Sogar der Bäcker für die Brötchen am Morgen bzw. Abend. Es ist teilweise verblüffend wie viel Geld wir brauchen. Obwohl wir momentan höchstens einmal im Monat essen gehen (Ca 30€). Wir kochen also hauptsächlich selbst. Mal ein Stück Pizza hier oder einen Burger da ist schon auch dabei. Für essen außer Haus brauchen wir somit insgesamt Ca 80€ im Monat. Dazu kommen Lebensmittel und Dinge für den täglichen Bedarf von Ca 650€. Dann noch das Auto mit tanken etc. (Ca 100€) und dann kommt jeden Monat was anderes. Mal Klamotten für das Kind, ein Hochstuhl, Weihnachtsgeschenke und und und. Da gehen schnell mal 300€ drauf. Dazu noch 100€ für Freizeitaktivitäten. Insgesamt liegen wir also bei 1000-1200€ für einen Dreipersonenhaushalt mit Kleinkind. Ich finde es ehrlich gesagt viel Geld und dachte nicht, dass wir soviel brauchen. Also 400€ für alles inkl Kino etc. kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Da darf man ja weder zum Bäcker noch zum Metzger und ausschließlich beim Discounter einkaufen oder?! Respektabel aber für uns leider nicht machbar.
Wurzelsepp schrieb: > Es > wird alles aufgeschrieben. Sogar der Bäcker für die Brötchen am Morgen > bzw. Abend. Es ist teilweise verblüffend wie viel Geld wir brauchen. > Obwohl wir momentan höchstens einmal im Monat essen gehen (Ca 30€). Wir .... Weiter braucht man gar nicht mehr lesen um zu erkennen, dass du einen ziemlich verschwenderischen Lebensstil führst. Wenn du dir das leisten kannst und leisten willst, ist das OK. Aber dass du dich dann wunderst, dass du so viel Geld brauchst, ist schon etwas merkwürdig.
Glaubst du wirklich das Fleisch vom Metzger käme nicht vom gleichen Großschlachthof wie das Fleisch vom Discounter? Mach mal einen Realitätscheck und informiere dich wie in Deutschland die Lebensmittelversorgung funktioniert.
Also unsere festen kosten zu dritt betragen derzeit hier im Großraum München 3200 Euro. Das ist eine recht günstige Miete,essen,Verbrauchsgüter, Strom,internet, Krippe , bu plus restliche Versicherungen. Dazu etwas Altersvorsorge und ein kleinstwagen . Weder großartig sparen noch Hobbys noch Urlaub usw ist drin. Mein Gehalt ist damit fast weg. Ich geh btw ab und an auch in die Kantine .erstens ist die ganz gut und zweitens zahlt der Arbeitgeber was dazu, mit 3,5 bekomme ich ein gutes essen,natürlich keine dicke schweinshaxe.
Ja, die Inflation hat bei den Lebensmitteln für den Endkunden nicht gestoppt, obwohl die Erzeugerpreise gerade in den Keller rauschen. Wird wohl bald neben Apfelsaftkonzentrat, Honig und Erdberren auch Fleisch aus China kommen :( Also wir müssen 3,50 Essensgeld für unser Kind in der Krippe pro Tag zahlen, und da ist noch kein Abendessen dabei, und es ist nicht gerade die teuerste Krippe in der Gegend. Andere wären froh wenn sie überhaupt einen Krippenplatz bekommen würden. Also denke ich, muss man für einen Erwachsenen min. 5€ pro tag rechnen, um ausgewogen essen zu können, und man trinkt nur Leitungswasser, oder ein Öttinger Feirabendbier ;) Und wenn man nicht in die Kantine mitgeht, ist man irgendwie ausgeschlossen. Der größte Batzen ist aber immer noch die Miete mit Nebenkosten da ist man halt 1000€ los als Familie, und pendelt trozdem noch einfach eine 3/4h in die Arbeit. Weil am Arbeitsort die Mieten ins unbezahlbare gestiegen sind, oder eben der Partner in die andere Richtung pendeln muss.
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