Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Vitamin B bei Dax Konzernen


von Ingenieur2 (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Die Frage ist natürlich auch: muss es unbedingt direkt bei München sein?
> Es gibt doch auch in etwas ländlicheren Gebieten vernünftige Unternehmen
> und da bleibt dann auch etwas übrig. Bessere Luft (gerade für die
> Kleinen) gibt es gratis dazu.

Wenn ich könnte wäre ich hier schon lange weg. Mit arbeitender Frau und 
Kind wird es recht schwierig, außerdem bin ich auch in einer sehr 
speziellen Nische gelandet. Man macht sich halt am Anfang noch nicht 
soviel gedanken um den ersten Job.

Ich hab einfach mal 10€ pro Person und Tag angenommen, was mir auch 
nicht so unrealistisch erscheint, und das macht bei 30 Tagen 900€. Ok, 
fürs Kind könnte es etwas weniger sein, dafür hat man da aber wieder 
andere zusätzliche Kosten.
In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch 
Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag. Am 
Wochenende wird natürlich selbst gekocht. Aber immer nur Ware aus dem 
Discounter hängt einem irgendwann zum hals raus, und die heimische 
Landwirtschaft wird durch die Discounter auch noch ausgeblutet.
Ja, wir kaufen öfter beim Biobauern ein, der will auch von was leben. 
Wenn man sieht zu was die "moderne" Landwirtschaft durch den Marktdruck 
getrieben wird, wird einem Schlecht. Da wird immer nach Umweltschutz und 
artgerechter Haltung geschrien, aber niemand will es bezahlen, und dann 
wird auf die Bauern eingedroschen, aber die müssen sich am Markt 
orientieren, und der verlangt halt "ohne Rücksicht auf verluste Billig". 
Seht euch doch mal die Wiesen an, die Blumen haben keine zeit mehr zum 
Blühen, weil das zu teuer wäre. aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein 
Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man 
ißt den billigsten Fraß, welcher monatlich schlechter wird, um den Preis 
von 3€ ohne Getränk halten zu können, und man hat nachher 
Bauchschmerzen.

von Ingenieur2 (Gast)


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Nochwas zum Großraum München, da müssten Arbeitstechnisch noch die 
Städte wie Augsburg, Ingolstadt, Landsuht, Freising, Dachau, FFB etc. 
dazugezählt werden, da meist einer der Partner dort arbeitet und der 
andere gezwungener maßen in M oder umgedreht. Dem entsprechend sind auch 
die Miethöhen noch 30 bis 40km außerhalb von München, so dass beide noch 
pendeln können, fast auf Münchener Nivau.

von Claymore (Gast)


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Ingenieur2 schrieb:
> In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch
> Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag.

Wenn man mit Gewalt das Geld hinaus schleudert, braucht man sich nicht 
wundern, dass das durchschnittliche Gehalt hinterher nicht mehr reicht.

Da hatte ich doch recht mit dem abgefahrenen Lebensstil.

Ingenieur2 schrieb:
> Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein
> Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man
> ißt den billigsten Fraß

Typisches Schwarz-Weiß-Denken, das hilft beim Umgang mit Geld nicht 
wirklich.

von Hans Martin (Gast)


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Claymore schrieb:
> Ingenieur2 schrieb:
> In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch
> Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag.
>
> Wenn man mit Gewalt das Geld hinaus schleudert, braucht man sich nicht
> wundern, dass das durchschnittliche Gehalt hinterher nicht mehr reicht.
>
> Da hatte ich doch recht mit dem abgefahrenen Lebensstil.
>
> Ingenieur2 schrieb:
> Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein
> Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man
> ißt den billigsten Fraß
>
> Typisches Schwarz-Weiß-Denken, das hilft beim Umgang mit Geld nicht
> wirklich.

Immer schön billig billig kaufen. Typisch deutsch...
10 Euro am Tag für gutes Essen kommen hin..

von Claymore (Gast)


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Hans Martin schrieb:
> Immer schön billig billig kaufen. Typisch deutsch...
> 10 Euro am Tag für gutes Essen kommen hin..

Das hat gar nichts damit zu tun, wie billig man einkauft, sondern was 
man einkauft. Wenn man nicht jeden Tag essen geht und nicht jeden Tag 
Fleisch isst und auf Mineralwasser, Alkohol und Softdrinks verzichtet, 
hat man ganz schnell mal seine Kosten halbiert, ohne schlechtere 
Qualität zu haben.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ingenieur2 schrieb:
> In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch
> Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag. Am
> Wochenende wird natürlich selbst gekocht.

Ok, wenn man in die Kantine muss, dann passt das allerdings.
Wobei das Kantinenessen, das ich kennenlernen "durfte" meinen heutigen 
Ansprüchen nicht mehr genügen würde. Vielleicht hat sich das ja 
geändert.

Wir kochen hier mittags oder abends selbst zu hause bzw. oft für zwei 
Tage (oder frieren ein), damit sich der Aufwand für zwei Personen lohnt.

> Ja, wir kaufen öfter beim Biobauern ein, der will auch von was leben.
> Wenn man sieht zu was die "moderne" Landwirtschaft durch den Marktdruck
> getrieben wird, wird einem Schlecht. Da wird immer nach Umweltschutz und
> artgerechter Haltung geschrien, aber niemand will es bezahlen, und dann
> wird auf die Bauern eingedroschen, aber die müssen sich am Markt
> orientieren, und der verlangt halt "ohne Rücksicht auf verluste Billig".
> Seht euch doch mal die Wiesen an, die Blumen haben keine zeit mehr zum
> Blühen, weil das zu teuer wäre. aber das ist jetzt ein anderes Thema.

Wir handhaben das so, dass wir einfach wenig Fleisch zu uns nehmen, das 
dann auch gerne mehr kosten darf. Bio muss es nicht sein, aber vom 
örtlichen Bauern, bei dem die Tiere auch draußen stehen und der sie am 
besten noch selbst zum örtlichen Metzger treibt (ist hier bei einem 
Bauern tatsächlich in einem Dorf in der Nähe so :-) Das kostet gar nicht 
so viel mehr, wenn der Bauer den ganzen Zertifizierungskram ("Bio") 
nicht braucht.
Hier sind diese Landmetzger mit ihren mobilen Wagen oft vor den 
Discountern anzutreffen, so dass man sich sogar den Weg zu ihnen 
ersparen kann.

> Also ihr kommt mit unter 7€ pro Person und Tag aus? Da ist aber ein
> Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine nicht mehr drin, außer man
> ißt den billigsten Fraß, welcher monatlich schlechter wird, um den Preis
> von 3€ ohne Getränk halten zu können, und man hat nachher
> Bauchschmerzen.

Nein, wir kochen tatsächlich immer frisch.

Abends kochen oder eigenes Essen mitnehmen wäre keine Option?

Hans Martin schrieb:
> Immer schön billig billig kaufen. Typisch deutsch...
> 10 Euro am Tag für gutes Essen kommen hin..

Das Geheimnis ist es, selbst zu kochen. Leider lernt das heutzutage 
offenbar niemand mehr. Derjenige muss dann natürlich mehr für qualitativ 
schlechteres Essen ausgeben. Schade für ihn!

: Bearbeitet durch Moderator
von Mark B. (markbrandis)


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Claymore schrieb:
> Ingenieur2 schrieb:
>> In der Kantine ist man 5 bis 9 € pro normalen Essen los, und dann noch
>> Früstück und Abendessen, da kommt man leicht auf 10€ am Tag.
>
> Wenn man mit Gewalt das Geld hinaus schleudert, braucht man sich nicht
> wundern, dass das durchschnittliche Gehalt hinterher nicht mehr reicht.
>
> Da hatte ich doch recht mit dem abgefahrenen Lebensstil.

Hier redest Du Unsinn.

von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:
> Das Geheimnis ist es, selbst zu kochen. Leider lernt das heutzutage
> offenbar niemand mehr. Derjenige muss dann natürlich mehr für qualitativ
> schlechteres Essen ausgeben. Schade für ihn!

Das Geheimnis ist es, richtig zu rechnen. Wenn ich natürlich die Kosten 
für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig 
vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg. 
Nur ist das dann eine Milchmädchenrechnung.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Wenn ich natürlich die Kosten
>für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig
>vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg.

Welche horrenden Kosten setzt du denn für diese Posten an?

von Mark B. (markbrandis)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Wenn ich natürlich die Kosten
>>für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig
>>vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg.
>
> Welche horrenden Kosten setzt du denn für diese Posten an?

Wenn ich eine Stunde am Herd stehe und selber koche, anstatt jemanden 
(z.B. den Koch in der Kantine) für mich kochen zu lassen, dann hätte ich 
in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines persönlichen 
Stundensatzes verdienen können.

Man zahlt immer, entweder mit Zeit oder mit Geld. Die Zeit kann man aber 
eben auch in Geld umrechnen.

von Claymore (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Hier redest Du Unsinn.

Eine sehr fundiert begründete Aussage.

Mark B. schrieb:
> Wenn ich eine Stunde am Herd stehe und selber koche, anstatt jemanden
> (z.B. den Koch in der Kantine) für mich kochen zu lassen, dann hätte ich
> in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines persönlichen
> Stundensatzes verdienen können.

Wenn das so ist, dann hat man aber auch kein Geldproblem. In der 
Realität funktioniert das nicht, also ist die Rechnung auch unsinnig.

von Mark B. (markbrandis)


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Claymore schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Wenn ich eine Stunde am Herd stehe und selber koche, anstatt jemanden
>> (z.B. den Koch in der Kantine) für mich kochen zu lassen, dann hätte ich
>> in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines persönlichen
>> Stundensatzes verdienen können.
>
> Wenn das so ist, dann hat man aber auch kein Geldproblem.

Ich habe keinerlei Geldproblem, mein Konto ist immer im Plus und ich 
gehe gerne und regelmäßig in die Kantine und in Restaurants.

> In der Realität funktioniert das nicht

Warum nicht? Entweder man macht etwas selbst, oder man bezahlt jemanden 
der es für einen macht. So ist es halt im Leben. Und wenn ich etwas 
selbst mache, für das ich genausogut jemand anderen bezahlen kann (z.B. 
Rasen mähen, kochen, ...) dann kann ich in der Zeit kein Geld verdienen. 
Ist so.

Im Endeffekt und bei seröser Betrachtung ist es eine Frage des 
persönlichen Stundensatzes.

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>dann hätte ich in der Zeit eben stattdessen auch Geld in Höhe meines
>persönlichen Stundensatzes verdienen können.


Die übliche Milchmädchenrechnung. Mit dieser Begründung könntest du dir 
zwecks Zeit- und Geldersparnis für jeden Furz eine professionelle Kraft 
leisten.

Was ist mit den anderen für dich kostenrelevanten Positionen wie Strom, 
Gas und Wasser?

von Mark B. (markbrandis)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Mit dieser Begründung könntest du dir zwecks Zeit- und Geldersparnis für
> jeden Furz eine professionelle Kraft leisten.

Solange die mich weniger Geld kosten, als wenn ich es selbst mache, ist 
es in der Tat exakt so. Schön dass du es verstanden hast!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Das Geheimnis ist es, richtig zu rechnen. Wenn ich natürlich die Kosten
> für Strom, Wasser, evtl. Gasherd sowie die Zeit fürs Kochen völlig
> vernachlässige, dann komme ich selbstverständlich billiger dabei weg.
> Nur ist das dann eine Milchmädchenrechnung.

Sorry, aber die Kosten für Strom/Gas und Wasser sind wirklich Peanuts.

Selbst für stundenlange Garzeiten im Elektroofen (Gans, Coq au vin, 
etc.) liegen die deutlich unter einem Euro. Und das sind dann Essen 
für mehrere Tage.

Ich rede hier wirklich nicht von tollen Mehrgängemenüs, sondern von den 
Alltagssachen, die man schnell zubereiten kann. Beispiel: Vorgestern hab 
ich Pfannkuchen gemacht. Die kann man praktisch beliebig variieren und 
die sind auch ideal, um Reste (Wurst, Gemüse etc.) zu verwerten. Vom 
Anrühren des Teigs bis zum fertigen Pfannkuchen direkt aus der Pfanne 
dauert es keine 15 Minuten. Eier, Milch, Weizen/Dinkelmehl und je nach 
Gusto Äpfel, Schinkenwürfel oder auch Käsestreifen, Zwiebeln oder auch 
geräucherter Lachs/Forelle. Während die Dinger braten hat man auch 
schnell einen Feldsalat angemacht. Die Kosten für so eine Mahlzeit 
liegen deutlich unter 5,00€ für zwei Nasen und zwei Tage (der Teig hält 
sich problemlos) und/oder man friert noch einige ein. Wenn meine Frau 
dazu noch ihr Tzaziki macht - lecker! :-)

Man kann natürlich immer alles genau takten, jede Minute seines Alltags. 
Um Gottes willen! Bloß nicht eine Minute zuviel investieren - es geht ja 
nur um die eigene Ernährung :-/
Schrecklich. Für uns ist Essen nicht einfach Nahrungsaufnahme sondern 
ein wesentlicher Teil eines gesunden und genussvollen Lebens.

Also: einfach mal weniger hier schreiben und sich dafür ein paar Minuten 
an den Herd stellen :-)

von Claymore (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ich habe keinerlei Geldproblem, mein Konto ist immer im Plus und ich
> gehe gerne und regelmäßig in die Kantine und in Restaurants.

Dann ist das doch auch in Ordnung, dann verdienst du eben genug. Aber 
wenn hier jemand über Geldprobleme klagt und dann täglich in die Kantine 
geht, dann kann derjenige einfach nicht mit seinem Geld umgehen.

Mark B. schrieb:
> Warum nicht? Entweder man macht etwas selbst, oder man bezahlt jemanden
> der es für einen macht. So ist es halt im Leben. Und wenn ich etwas
> selbst mache, für das ich genausogut jemand anderen bezahlen kann (z.B.
> Rasen mähen, kochen, ...) dann kann ich in der Zeit kein Geld verdienen.
> Ist so.

Du kannst aber die Zahl der bezahlten Stunden nicht in jedem Beruf 
beliebig erhöhen. Für Freizeit wirst du nicht bezahlt, du kannst dort 
aber eine Menge tun, um weniger Geld auszugeben. Deshalb ist dein Ansatz 
völlig blödsinnig.

von Mark B. (markbrandis)


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Claymore schrieb:
> Du kannst aber die Zahl der bezahlten Stunden nicht in jedem Beruf
> beliebig erhöhen. Für Freizeit wirst du nicht bezahlt, du kannst dort
> aber eine Menge tun, um weniger Geld auszugeben. Deshalb ist dein Ansatz
> völlig blödsinnig.

Für das konkrete Beispiel "Selber kochen oder in die Kantine gehen, was 
ist günstiger?" ist dieser Ansatz sehr wohl korrekt.

: Bearbeitet durch User
von Claymore (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Für das konkrete Beispiel "Selber kochen oder in die Kantine gehen, was
> ist günstiger?" ist dieser Ansatz sehr wohl korrekt.

Nein, gerade da ist der Ansatz völlig schwachsinnig. Kochen kann nämlich 
auch die Frau, wenn sie wie in diesem Beispiel wegen des Kindes sowieso 
nicht arbeiten kann und somit in beiden Fällen 0.0 EUR verdient.

von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:
> Schrecklich. Für uns ist Essen nicht einfach Nahrungsaufnahme sondern
> ein wesentlicher Teil eines gesunden und genussvollen Lebens.

Dann sag das mal einer deutschen Firma, und der dortigen üblichen Länge 
einer Mittagspause.

In Ruhe und langsam genießen kann man am Wochenende zuhause, oder 
vielleicht auch unter der Woche abends. Aber wohl kaum mittags als 
Angestellter am Arbeitsplatz.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Solange die mich weniger Geld kosten, als wenn ich es selbst mache, ist
>es in der Tat exakt so. Schön dass du es verstanden hast!

Wenn du zu ungeschickt bist, dir selber etwas zu essen zu machen hast du 
natürlich recht.

Da du offenbar so intelligent bist, kannst du mir sicher noch die 
horrenden GAs, Wasser und Stromkosten erklären.

Oder langt's dafür doch nicht?

von Mark B. (markbrandis)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Solange die mich weniger Geld kosten, als wenn ich es selbst mache, ist
>>es in der Tat exakt so. Schön dass du es verstanden hast!
>
> Wenn du zu ungeschickt bist, dir selber etwas zu essen zu machen hast du
> natürlich recht.
>
> Da du offenbar so intelligent bist, kannst du mir sicher noch die
> horrenden GAs, Wasser und Stromkosten erklären.
>
> Oder langt's dafür doch nicht?

Du bist und bleibst ein Troll. Wenn Du nachdenken könntest - was bei Dir 
ja nie geschieht - dann kämest Du darauf, dass ich bestimmte Kosten noch 
nicht einmal aufgeführt habe. Nämlich die Abnutzung von Haushaltsgeräten 
zum Beispiel.

Ach ja: Wann lesen wir von Dir in diesem Forum mal einen sinnvollen 
Beitrag über Mikrocontroller, über ein Software-Problem oder 
dergleichen?

Troll.

von Claymore (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Nämlich die Abnutzung von Haushaltsgeräten
> zum Beispiel.

Jetzt machst du dich völlig lächerlich.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>dann kämest Du darauf, dass ich bestimmte Kosten noch
>nicht einmal aufgeführt habe. Nämlich die Abnutzung von Haushaltsgeräten
>zum Beispiel.

Aber Zahlen kannst du bei all deiner Intelligenz nicht nennen.

Ich helfe dir mal: Nimm einfach mal eine Kubikmeterpreis für Wasser an 
und rechne aus, was ein Teller Suppe an Wasserkosten beinhaltet.

Und so hangelst du dich durch deine hochrelevanten Kostenpositionen.

>Wann lesen wir von Dir in diesem Forum mal einen sinnvollen
>Beitrag über Mikrocontroller, über ein Software-Problem oder
>dergleichen?

Ich habe dir eine klare Frage gestellt, die du offenbar nicht 
beantworten kannst. Von daher ist dein Ablenkungsmanöver ziemlich 
billig.

Irgendwie fehlt jetzt noch Anmeldezwangssermon.

>Troll.

Deine Hilflosigkeit ist wirklich offensichtlich.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Schrecklich. Für uns ist Essen nicht einfach Nahrungsaufnahme sondern
>> ein wesentlicher Teil eines gesunden und genussvollen Lebens.
>
> Dann sag das mal einer deutschen Firma, und der dortigen üblichen Länge
> einer Mittagspause.
>
> In Ruhe und langsam genießen kann man am Wochenende zuhause, oder
> vielleicht auch unter der Woche abends. Aber wohl kaum mittags als
> Angestellter am Arbeitsplatz.

Absolut korrekt.

Natürlich sind wir hier in der Beziehung privilegiert (und ich weiss das 
sehr zu schätzen - ich wollte es ja so :-)

Ich würde dann aber auf jeden Fall abends kochen und mir für mittags 
etwas mitnehmen.

Aber vielleicht noch etwas zur Zeitersparnis:
Das stimmt nur eingeschränkt, denn Du hast am Ende ganz unterschiedliche 
Ergebnisse. Kantinenessen ist halt nicht frisch gekocht und Du kannst 
nur bedingt das auswählen, was Dir schmeckt.

Wenn Du wirklich frisch gekochtes Essen haben möchtest, dann musst Du in 
beiden Fällen Zeit mitbringen (wenn der Koch seinen Beruf ernst nimmt).

Dazu benötigst Du aber keine Stunde, Mark :-)

Wobei es sicherlich nochmal ein Unterschied ist, ob man gemeinsam isst 
oder man Single ist und abends alleine in der Bude hockt. Ich weiss 
nicht, ob ich dann kochen würde.

: Bearbeitet durch Moderator
von single (Gast)


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Als Single ist die Kantine sowieso meist billiger als selbst gekocht. 
Oder wie bekommst du für 3 oder 4 Euro ein komplettes Essen mit Fleisch, 
Gemüse und Kartoffeln?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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single schrieb:
> Als Single ist die Kantine sowieso meist billiger als selbst gekocht.
> Oder wie bekommst du für 3 oder 4 Euro ein komplettes Essen mit Fleisch,
> Gemüse und Kartoffeln?

Das hängt von der Fleischmenge ab - und das, was man in der Kantine mit 
Fleisch zu identifizieren vermutet ;-)

Die Frage ist eher, ob man sich als Single abends alleine hinstellt und 
kocht, nur um dann alleine am Tisch zu hocken.

Zu zweit kocht und isst es sich eben doch deutlich angenehmer.

von Le X. (lex_91)


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single schrieb:
> Als Single ist die Kantine sowieso meist billiger als selbst
> gekocht. Oder wie bekommst du für 3 oder 4 Euro ein komplettes Essen mit
> Fleisch, Gemüse und Kartoffeln?

3€ wird in der Tat knapp.
Aber für 5€ klappts und da kommen dann sogar 3 Portionen raus.
D.h. es gibt Abends frisches Essen, am nächsten Tag in der Arbeit 
nochmal.
Die dritte Portion wird entweder eingefroren oder, falls es mir noch ned 
zu den Ohren raushängt, den Tag drauf. Aber 3 mal das gleiche muss jetzt 
nicht immer sein ;-)

Chris D. schrieb:
> Die Frage ist eher, ob man sich als Single abends alleine hinstellt und
> kocht, nur um dann alleine am Tisch zu hocken.

Hab ich als Single so gehandhabt und jetzt immer noch (wir wohnen nicht 
zusammen).
Ist sehr entspannend nach der Arbeit oder nachn Sport.
Allerdings nur 2-3 mal pro Woche, jeden Tag wär mir des zuviel. Mache ja 
eh mehrere Portionen.
Manchmal gibts abends auch einfach nur Brotzeit und am nächsten Tag 
(gute) Kantine.
Ich bin kein Fan von nur-schwarz-und-weiß.

von Wurzelsepp (Gast)


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Interessante Diskussion gerade. Wir führen seit über September Buch. Es 
wird alles aufgeschrieben. Sogar der Bäcker für die Brötchen am Morgen 
bzw. Abend. Es ist teilweise verblüffend wie viel Geld wir brauchen. 
Obwohl wir momentan höchstens einmal im Monat essen gehen (Ca 30€). Wir 
kochen also hauptsächlich selbst. Mal ein Stück Pizza hier oder einen 
Burger da ist schon auch dabei. Für essen außer Haus brauchen wir somit 
insgesamt Ca 80€ im Monat. Dazu kommen Lebensmittel und Dinge für den 
täglichen Bedarf von Ca 650€. Dann noch das Auto mit tanken etc. (Ca 
100€) und dann kommt jeden Monat was anderes. Mal Klamotten für das 
Kind, ein Hochstuhl, Weihnachtsgeschenke und und und. Da gehen schnell 
mal 300€ drauf. Dazu noch 100€ für Freizeitaktivitäten. Insgesamt liegen 
wir also bei 1000-1200€ für einen Dreipersonenhaushalt mit Kleinkind.

Ich finde es ehrlich gesagt viel Geld und dachte nicht, dass wir soviel 
brauchen. Also 400€ für alles inkl Kino etc. kann ich mir nur sehr 
schwer vorstellen. Da darf man ja weder zum Bäcker noch zum Metzger und 
ausschließlich beim Discounter einkaufen oder?! Respektabel aber für uns 
leider nicht machbar.

von Ing (Gast)


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Wurzelsepp schrieb:
> Es
> wird alles aufgeschrieben. Sogar der Bäcker für die Brötchen am Morgen
> bzw. Abend. Es ist teilweise verblüffend wie viel Geld wir brauchen.
> Obwohl wir momentan höchstens einmal im Monat essen gehen (Ca 30€). Wir
....

Weiter braucht man gar nicht mehr lesen um zu erkennen, dass du einen 
ziemlich verschwenderischen Lebensstil führst. Wenn du dir das leisten 
kannst und leisten willst, ist das OK. Aber dass du dich dann wunderst, 
dass du so viel Geld brauchst, ist schon etwas merkwürdig.

von single (Gast)


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Glaubst du wirklich das Fleisch vom Metzger käme nicht vom gleichen 
Großschlachthof wie das Fleisch vom Discounter? Mach mal einen 
Realitätscheck und informiere dich wie in Deutschland die 
Lebensmittelversorgung funktioniert.

von Wurzelpeter (Gast)


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Also unsere festen  kosten  zu dritt betragen derzeit hier im Großraum 
München 3200 Euro.
Das ist eine recht günstige Miete,essen,Verbrauchsgüter, Strom,internet, 
Krippe , bu plus restliche Versicherungen. Dazu etwas Altersvorsorge und 
ein kleinstwagen .

Weder großartig sparen noch Hobbys noch Urlaub usw ist drin. Mein Gehalt 
ist damit fast weg.

Ich geh btw ab und an auch in die Kantine .erstens ist die ganz gut und 
zweitens zahlt der Arbeitgeber was dazu, mit 3,5 bekomme ich ein gutes 
essen,natürlich keine dicke schweinshaxe.

von Ingenieur2 (Gast)


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Ja, die Inflation hat bei den Lebensmitteln für den Endkunden nicht 
gestoppt, obwohl die Erzeugerpreise gerade in den Keller rauschen. Wird 
wohl bald neben Apfelsaftkonzentrat, Honig und Erdberren auch Fleisch 
aus China kommen :(

Also wir müssen 3,50 Essensgeld für unser Kind in der Krippe pro Tag 
zahlen, und da ist noch kein Abendessen dabei, und es ist nicht gerade 
die teuerste Krippe in der Gegend. Andere wären froh wenn sie überhaupt 
einen Krippenplatz bekommen würden. Also denke ich, muss man für einen 
Erwachsenen min. 5€ pro tag rechnen, um ausgewogen essen zu können, und 
man trinkt nur Leitungswasser, oder ein Öttinger Feirabendbier ;)

Und wenn man nicht in die Kantine mitgeht, ist man irgendwie 
ausgeschlossen.

Der größte Batzen ist aber immer noch die Miete mit Nebenkosten da ist 
man halt 1000€ los als Familie, und pendelt trozdem noch einfach eine 
3/4h in die Arbeit. Weil am Arbeitsort die Mieten ins unbezahlbare 
gestiegen sind, oder eben der Partner in die andere Richtung pendeln 
muss.

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