Hallo! Hat jemand Erfahrung mit POSITIV 20 Spray? Ich habe eine ganze Menge LP-Material ohne Beschichtung geschenkt bekommen und wollte es mal probieren. Mir geht es speziell um die Zeit zum Belichten. Ich habe einen Apparat mit 4 15 Watt UV-Röhren gebaut. Mit dem industriell hergestellten Material belicht ich exakt 2 Minuten. Das haut auch hin. Mit dem Spray habe ich die unterschiedlichsten Zeiten zwischen 10 Sekunden und 3 Minuten probiert. Beim Entwickeln lösen sich die kurz sichtbaren Leiterzüge komplett ab. Sch.....ade! Der Entwickler ist aber, denke ich richtig angesetzt. (7g pro Liter) MfG Paul
Hast du die Platinen kurz in den Backofen (ca. 70°C) getan? Danach hält der Lack viel besser. MartinK
Ich versuche prinzipiell die dem Spray beiliegende Anleitung genau zu beachten und habe eigentlich immer guten Erfolg. Allerdings beschichte ich relativ stark, so dass sich der Lack farblich vom Kupfer deutlich unterscheidet und brauche dann Belichtungszeiten von bis zu 5 Minuten (zwei ~10W UV-Röhren). Falls das Entwicklen die Leitungen zerstört, liegt das meiner Erfahrung nach daran, dass die Belichtungsmaske nicht scharf genug auf die Platine abgebildet wurde, also aus irgendeinem Grund nicht exakt auf der Patine auflag. Ein weitaus unangenehmeres Problem sind bei mir Staubteilchen im Lack, die beim Belichten Kurzschlüsse verursachen... Gruß Konrad
Hallo Paul, die Platine nach dem Besprühen, wie MartinK sagte, in den Backofen legen (vorher Backofen-Glühbirne rausdrehen!) und auf knapp 50 Grad einstellen; Temperatur mit Teekannen-Thermometer kontrollieren; ca. 1/2 Stunde darin lassen; die Ergebnisse sind besser als bei langer Trocknung bei Zimmertemperatur. Das Problem, den Foto-Spray (Positiv20 von Kontakt-Chemie)gleichmäßig oder wenigstens einigermaßen gleichmäßig auf die Kupferkaschierung zu bringen, habe ich gelöst, indem ich mir eine Platinen-Schleuder gebaut habe. Dazu habe ich den Antrieb aus einem alten Floppy-Disk-Laufwerk (5 1/4-Zoll) ausgebaut, den Taktgenerator beschleunigt (alten Keramik-Resonator gegen 2MHZ-Quarz ausgetauscht)und den Motor mit 12V Gleichspannung angetrieben; er hat dann eine ähnliche Umdrehungszahl wie eine alte Waschmaschine im Schleudergang(600 U/min); die Platine habe ich mit Klebeecken (Foto-Klebe-Ecken, Drogerie Schlecker)auf das Schwungrad geklebt. Das Ergebnis ist besser als "von links oben nach rechts unten sprühen". Siehe Foto...
@Thomas Geniale Idee! Ich habe hier noch 2 alte 5 1/4 Zoll Laufwerke liegen. Da werde ich auch mal so tun! MfG Paul
Ein 220V-Motor aus einem alten Plattenspieler oder Tonbandgerät tut es auch gut. Auf die Achse einen Gummisauger stecken, Platinenrückleite anlecken und aufpappen. Ergiebt eine dünne Beschichtung (auch am Rand) für reproduzierbare Belichtungszeiten. **** Habe eine ca. 6 Jahre alte Positiv 20 Dose, die tut es immer noch. **** cdg
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