Hallo Leute, so was sollte eigentlich ganz gut funktionieren: man entziehe einer verbrauchten FeCl3 Lösung das drin gelöste Kupfer mittels der Elektrolyse. Man spart nicht viel (von den Entsorgungskosten mal abgesehen), muss aber die Brühe nicht wegschaffen. Beim Ätzen findet folgende Reaktion statt: 2FeCl3 + Cu --> 2FeCl2 + CuCl2 Nun geht es darum, das Kupfer herauszufischen und das Chlor in der Lösung zu behalten. An der Kathode aus etwas Beliebigem sammelt sich das Kupfer und Eisen. An der Anode aus Graphit entsteht das Chlor, welches sich eher im Wasser auflöst und FeCl2 zu FeCl3 machen würde. Die Anode sollte auf jeden Fall aus etwas Korrosionsbeständigem (Graphit, vergoldet) sein. Hat das jemand von euch bereits ausprobiert? Wie waren eure Erfahrungen? Gruss Dmitri
Hallo oder morgen mein nachbarh at das mit F3CL gemacht irgendwas an elektroden rein und fertig scheint gut geklappt zu haben.. KLappt aber nicht bei Natriumpersulfat!! Gruss Jens
Hallo Könnte mir jemand die Elektrolyse von FeCl3-Lösung sagen? Was entsteht an der Anode,was an der Kathode? Könnte mir dies auch einer erklären?Wäre nett.Dankeschön.
hey, kann mir mal einer helfen? was entsteht bei der elektrolyse von FeCl3 pluspol...? minuspol...? bitte schnell antworten!!! danke =D nina
Für Natriumpersulfat stehen die Gleichungen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumpersulfat für EisenIIIChlorid fehlt das leider: http://de.wikipedia.org/wiki/Eisen%28III%29-chlorid auch unter "Kupfer" steht nichts http://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer auch in der BEschreibung zu Positiv20 Fotolack ist nichts: http://www.crceurope.com/wwwcrc/tds/TKC4%20POSITIV20.PDF
Aber hier: http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/che/18670.html auch über Salzsäure/H2O2-Ätzen
> Beim Ätzen findet folgende Reaktion statt: > 2FeCl3 + Cu --> 2FeCl2 + CuCl2 > > Nun geht es darum, das Kupfer herauszufischen und das Chlor in der > Lösung zu behalten. An der Kathode aus etwas Beliebigem sammelt sich > das Kupfer und Eisen. An der Anode aus Graphit entsteht das Chlor, > welches sich eher im Wasser auflöst und FeCl2 zu FeCl3 machen würde. > Die Anode sollte auf jeden Fall aus etwas Korrosionsbeständigem > (Graphit, vergoldet) sein. Das funktioniert so nicht. Das CuCl2 muss wasserfrei sein. Zudem entsteht noch in geringen Maßen CuCl (Grünfärbung). Aber: Wenn ich mich nicht irre, wird, wenn du Eisen in CuCl2 hältst, Cu reduziert und Eisen oxidiert. Du erhälst also noch mehr FeCl2 :-).
Lies doch mal die "Hausarbeit": "Es findet eine chemische Auflösung in Form von einer Oxidation des Kupfers durch die Eisen(III)-chlorid-Lösung statt. Dazu lassen sich zwei Teilgleichungen formulieren: Cu(s) Cu+(aq) + e- Oxidation von Kupfer Fe3+(aq) + e- Fe2+ Reduktion von Eisen(III) Kupfer ist der Donator und Eisen(III) ist der Akzeptor. Das heißt, dass das Kupfer dem Eisen die Elektronen liefert. Das Kupfer gibt also durch die Oxidation ein Elektron ab und oxidiert normalerweise zu einem Kupfer(II)-Komplex; der Versuch 5.2) gibt noch eine nähere Auskunft darüber, ob ein Kupfer(II)-Komplex entstanden ist. Der Eisen(III)-Komplex nimmt ein Elektron auf und reduziert zu einem Eisen(II)-Komplex. Eisen(III)-chlorid-Lösung kann also, wie der Versuch zeigt, elementares Kupfer oxidieren. 5.2) Lösen von Kupfer in Eisen(III)-chlorid-Lösung (Das Umladungspotential Fe3+/Fe2+) Das Kupfer lässt sich relativ leicht in der Eisen(III)-chlorid-Lösung lösen. Man kann also annehmen, dass positiveres Umladungspotential von Fe3+/Fe2+ im Gegensatz zu Cu2+/Cu und Cu+/Cu vorhanden ist. Die Normalpotentiale des Kupfers sind nach Literaturangaben: E0 = Cu2+/Cu: + 0,35V und E0 = Cu+/Cu: + 0,52V Um das Umladungspotential zu bestimmen, wird folgender Versuch vorgenommen ..... Deswegen kann man sagen, dass auf Grund des höheren Redoxpotentials die Eisen(III)-Ionen in der Lage sind, Kupfer zu Kupfer(II)-Ionen zu oxidieren." Übrigens stammt der Thread vom Nov.2005
Eine einfache chemische Gleichung ist hier vermutlich nicht möglich, wenn von Komplexen die Rede ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexchemie
ja da wirds komplex: http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexbildungsreaktion "Tetraaquakupfer-Komplex" "Ligandenaustausch- und Dissoziationsreaktionen"
Christoph Db1uq wrote: > ja da wirds komplex: > http://de.wikipedia.org/wiki/Komplexbildungsreaktion > "Tetraaquakupfer-Komplex" "Ligandenaustausch- und > Dissoziationsreaktionen" Nicht wirklich. Dazu muss es sich erst mal bilden.
Hallo! Ich selbst bin überzeugter Eisen-III-chlorid-Ätzer und habe vor einiger Zeit ebenfalls versucht, die Ätzlösung mittels Elektrolyse zu regenerieren. Es ist mir zwar gelungen, aber nur mit mäßigem Erfolg. Die Ergebnisse meiner Versuche sowie weitere Infos zum Ätzen habe ich auf meine Webseite gestellt: http://www.pauliunterstrom.de/haupt/elektro-div/Platine/platine.html Im Nachhinein bin ich der Meinung, daß sich die Mühe der Elektrolyse nicht lohnt, und daß man verbrauchte Ätzlösung lieber gut beschriftet bei der Schadstoffsammlung abgeben sollte. Viel Spaß weiterhin!
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