hi, http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTI4ODQxMjM3Mjg= kann mir mal einer sagen was die teile wert sind?
sollte der link nicht gehen, dann mal bitte mit der bestell. nr versuchen: SCHAUMAETZGERAET RAPID I A Artikel-Nr.: 530344 - 62
Ich hab genau so'n Ding. Vom Aufbau her simpel, aber ich hatte keine Lust, mir das selbst zu bauen. Möglich wäre es sicher. Wenn man nur gelegentlich ätzt, ist es eine gute Alternative zum Schalenätzen. Mit frischen Ätzmittel, auf ca. 40°C vorgeheizt (=vorher die Ätzmittelflasche in heißes Wasserbad gestellt), brauchts ca. 3 Minuten Ätzzeit, und man hat sogut wie keine Unterätzung, 0.2mm-Bahnen problemlos möglich. Nachteile: - Der Schaum läuft nicht ganz gleichmäßig, d.h. vor allem bei größeren Platinen (z.B. Euro, mehr geht auch nicht) braucht der Rand speziell bei älterem Ätzmittel länger als die Mitte, d.h. man bekommt in der Mitte Unterätzung. - schlechte Kontrollmöglichkeit während des Ätzens, d.h. man muß öfters Stecker ziehen und Platine rausnehmen+anschauen, damit man nicht unnötig lange ätzt. Ohnehin sollte man die Platine mehrfach drehen, damit der Schaum auch mal andersrum läuft - zweiseitige Platinen sind etwas problematisch, da beim Ätzen der 1. Seite bereits Ätzmittel auf die andere Seite gelangen kann, d.h. derart "vorgeätzte" Bereiche können dann nach dem Ätzen der 2. Seite stärker unterätzt sein (und andersrum kann dann auch die 1. Seite nochmal was abkriegen). Wenn man ein bissel aufpaßt und nicht zuviel Ätzmittel reinfüllt, geht es aber. - fehlende Heizung, vor allem wenn man mehrere Platinen hintereinander weg ätzen möchte, kann das zum Problem werden. Eine Heizung könnte man allerdings auch selbst bauen. Nunja, für mich ist das Teil ganz brauchbar, ich mach vielleicht 10 Platinen im Jahr. Allerdings gibt es bei R*ichelt für nur wenig mehr Geld eine Feinätzkristall-Blubberätzmaschine mit Heizung, die wäre vielleicht auch interessant. MfG Olaf
Diese Feinätzkristall-Blubberätzmaschine mit Heizung kann man auch selber machen. Hab heute meine "Kleine" fertig gestellt. -Glaser für 3X 220*120 (5mm) 2X 220*210 (5mm) 12 bezahlt -Membranpumpe aus dem Zoo-Laden ( 5) -Langer Sprudelstein (4) -altes Reagenzglas mit einem 25 watt widerstand und etwas sand aufgefüllt und mit epoxy von oben vergossen. -Sanitär Silicon (3.50) ====== Fertig ist die Ätzanlage======= Laufen tut sie hervorragend und das Ätzen geht sehr schnell. Bei meinem kleinen Becken ( da passt gerade mal eine Euro Platine rein) geht das aufwärmen auch recht schnell. Heizung an, eben Essen gehen und bischen die Zeit tot schlagen und wenn man wieder kommt, dann ist alles bereit zum Ätzen. Klar, ich hätte mir auch einen Heizstab holen können, aber die schalten sich meist bei 35grad ab... meine Reagenzglasmethode ackert, biss sie glüht g.
hi, @olaf ich will damit keine massenproduktion starten, nur auch ab und zu mal ätzen aber bisschen öfters als 10 mal im jahr ;-) ... das es kein hohwertiges gerät ist, habe ich mir schon gedacht nur ist es auch das geld wert? @alex so eine selbst gebaute heizung hatte ich auch mal, bis mir meine selbstgebauten küvette um die ohren geflogen ist deshalb suche ich was fertiges... mfg Michael
Hallo! Also, ich weiß nicht mehr genau wie ich das noch mal hinbekommen habe - aber ich hab zum heizen eine Aquariumheizung missbraucht. Die konnte erst auch nur bis so 35°C.. jetzt heizt die braf bis 65° oder mehr - ich mein, man konnte den Thermostatschalter mit sanfter Gewalt weiter als vorgesehen drehen oder so.. Ich schau mir das heute noch mal genauer an.. Grüße, Martin
>...nur ist es auch das geld wert?
Das ist wie mit vielen Sachen, in so einem Gerät steckt mehr drin als
die Summe seiner Einzelteile. Der reine Materialpreis beim Selbstbau
einer äquivalenten Ätzmaschine ist vielleicht 1/4 des
Fertiggerät-Preises, aber Du mußt erstmal sowas konstruieren und bauen,
und das kann (je nach handwerklicher Fähigkeit und vorhandener
Werkzeuge) einige Stunden oder viele Tage dauern. Du mußt selbst
wissen, ob Du Dir das zutraust und die Zeit+Lust+Freude dazu hast, oder
ob Du Dir doch lieber das Fertigteil leistest und die "gesparte" Zeit
anders nutzt.
Funktionieren tut das Ding jedenfalls, mit den erwähnten kleineren
Einschränkungen. Bis jetzt habe ich mir damit noch keine Platine
versaut. Mangels Vergleichsmöglichkeit kann ich aber nicht sagen,
wieviel besser die Feinätzkristall-Blubbermaschinen (Selbstbau /
Fertig) sind.
MfG Olaf
hi @olaf also bist du mit dem produkt soweit zufrieden wie ich draus schliessen kann... @martin hab noch ein altes aquariumstab ohne termostat 25 Watt, reicht aber nicht ganz um ne 2 L küvette bei 50°C zu halten... mfg michael
@Michael: Naja.. mein Aquariumheizer hat auch 100W (für 50-120L Aquarien) - heißt "Thermal Compact Mod. L-09100 Art.#A-705" Askoll "made in Italy". Ist wie gesagt mit Thermostat und man kann damit Fische kochen.. ;) (wenn man nur ein 2L Gefäß hat..) Grüße, Martin
Wie ich gelesen habe ist die Ätzanlage von Conrad nicht beheizt. Heisst das man muss sich um die Heizung selbst kümmern oder muss man die Säure gar nicht erwärmen ?
Ein Freund hat sich vor Kurzem selber ein Ätzbad gebaut und als Heizung einfach eine 50 Watt Halogenglühlampe in ein Reagenzglas gesteckt. Ist billig und funktioniert nach seiner Auskunft wunderbar :P Ich selber verwende seit einigen Jahren so ein stehendes Blubber-Ätzbad und bin damit einigermaßen zufrieden. Ein Ätzgerät ganz ohne Heizung würde ich auf gar keinen Fall kaufen, die Ätzwirkung lässt mit sinkender Temperatur deutlich nach.
Ein alter Milchkochtopf mit Wasser drin und ein Einmachglas im Topf mit dem NaPS auf einen (altem) Herd tut es aber auch. ;) Ein paar Holzmurmeln am Boden des Topfes damit das Einmachglas nich zerspringt beim heizen und fertig is die Low-Cost Lösung. Die Platine im Glas bissl schwenken tut bei ein paar Boards im Jahr nicht weh. Und wenn wirklich mal das Glas zerpsringt (mir ist noch keins kaputt gegangen), kippt man halt die Wasser-Ätzmittelmischung samt eventuelle Glassplitter durch ein olles Sieb in den Entsorgungskanister.
Ich hab das Teil und bin zufrieden. Für mich als Ab und an mal Platinenätzer is das Teil sein Geld wert - vor allem, da ich ichs nicht selber basteln wollte. Als Heizung hab ich eine Heizfolie für Aussenspiegel genommen (so ein Nachrüstteil von Conrad). Das ganze auf den Boden geklebt und drauf geachtet, dass auch wirklich ORDENTLICH verklebt is. Altes Netzteil ran und fertig war die Laube.
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