@all, habe schon das Forum durchgesucht jedoch nichts brauchbares gefunden. Ich habe das Ätzgerät 1 von proma und bin eigentlich sehr zufrieden. Als ich letzte Woche mal wieder eine LP geätzt habe ging der Ätzprozess etwas langsam zuminderst kam es mir so vor. Die Temperatur stimmte und die Pumpe war natürlich auch eingeschaltet. Hat jemand Erfahrung wie viele Europlatinen ich mit einer Füllung ätzen kann? Als ich das Ätzmittel(Natriumpersulfat) das letzte mal gewechselt habe war es deutlich blauer als jetzt, es hat einen nellblauen Stich. Ich habe so ungefähr 10 Euro LP geätzt alle mit Poligon oder Masseflächen. Ich habe im Datenblatt gelesen man solle es kühl lagern, nun habe ich es in einem nicht beheizten Raum aufbewart könnte dann scon an die 0°C abgekühl worden sein ist dies eventuell das PROBLEM?!?!?!?!?!? Was auf alle fälle für mich interessant ist, wieviele EURO LP kann ich mit einer Füllung ätzen? MfG TOM
Klingt ein bischen so, als läge es an der Dosierung des Natriumpersulfates...
@Dieter, die Dosierung ist OK. Habe die Standard-Ätzmittel für diese Küvette von PROMA verwendet. Also auffüllen ca.1,5l Wasser und dann die 300g waren es glaube ich dazugeben. Warten bis alles aufgelöst ist und dann bei 40-50 Grad ätzen. Habe dies ja auch schon mehrmals gemacht, also Fehler ausgeschlossen. Als ich das neue Bad angesetzt habe hat es ja auch geklappt ca.5-8 Min pro Ätzvorgang. Nur jetzt nach ca. 1/2 Jahr ist der Ätzvorgang langsam geworden. Daher wollte ich Wissen wieviele LP andere Ätzen bevor Sie das Bad wechseln. Ist ja ein Standatdgerät und wird warscheinlich von vielen privat verwendet. TOM
@all, hat denn keiner Erfahrungswerte?!?!?!? Das gibts doch nicht ist doch eine Standard Ätzanlage. Will eigentlich auch nur einen Daumenwert wissen. DANKE TOM
>>hat denn keiner Erfahrungswerte?!?!?!?
Vermutlich nicht, sonst staende schon was hier, oder kommt noch. und
überlege dir mal deine Ausdrucksweise
Hallo, also ich benutze das Bad immer bis zu einer Kupferkonzentration von ca. 40 g Kupfer je Liter. Du weisst die Dicke des Materials. Über die Fläche und die Dichte des Kupfers kannst Du Dir die Gramm ausrechnen. Im Prinzip ganz einfach; erst recht, solltest Du eine genaue Waage haben. Einfach Platine vor und nach dem ätzen mal wiegen.
Hallo Selbstätzer, ich habe diese Woche mal wieder geätzt eine etwas grössere Menge an Leiterplatten so ca 12 Stück(Europakarte). & davon waren mit 35µ und 2 mit 70µ. Nun hatte ich noch Ätzmittel mit dem ich vor einem halben Jahr geätzt habe so ca. 2-3 Europakarten. Bis zur 3 Karte lief es normal also rein 5-8 Minuten warten fertig. Bei der 4 Leiterplatte lief es am Anfang eigentlich normal, die Kupferfläche wird rau etc. doch dann passierte einfach nichts mehr und nach 15 Minuten war die LP Schrott da sich der Schutzlack löste. OK dachte ich Ätzbrühe raus und neue ansetzen und weiter gehts. So nach der 10 LP fing es wieder so an das der Ätzvorgang ins stoppen geriet. Habe natürlich die LP gleich rausgenommen und eine Reststück reingehängt natürlich den Lack vorher entfernt jedoch nach 15-20 Minuten war nur eine leichte Anrauung an der Oberfläche zu sehen.Wieder Flüssigkeit gewechselt und weiter. Ich habe nun mal versucht zu errechnen wieviele Europakarten ich theoretisch mit einer Füllung ätzen kann, ich habe 10 35µ Platten (einseitig)berechnet. Also 10 Platten komplett abätzen. In meinem Fall habe ich mit Poligonen gearbeitet also ca 1/3 bis max. 1/2 aber das ist schon sehr gut gerechnet müsste ich auf 20 LP ätzen können. Wieso komme ich nur auf 5-6 Leiterplatten? Ich habe eine ProMa Ätzgerät 1 mit 1.3l Füllung als Ätzmittel verwende ich "Ätzmittel, Natriumpersulfat, 300gr." von Rei*. Im Anhang habe ich mal meine Berechnung angehängt rechte Spalte enthält die Formeln der linke Spalte falls vorhanden. Ich verwende eine Aquarium Heizstab da mir der orginale gerissen ist, der Regler geht nur bis 36°C und der Orginale ging so meine ich von 36-46°C. Ist das eventuell der Grund? Franz
Hallo, Kennt keiner einen Daumenwert wieviel Europlatinen mit einer Füllung geätzt werden können? Stimmt meine Berechnung? Wie sind Eure Erfahrungswerte mit diesem doch recht verbreiteten Atzgerätes. Franz
Meine Erfahrung zeigt: Viel hilft viel! =) Aber mal im Ernst. Am wichtigsten ist die Temperatur und die Tatsache, dass die eingeblasene Luft sich gut verteilt. Wenn es zu lange dauert, dann wird die Säure halt gewechselt. Was anderes: Bei mir steht die Anlage auf dem Dachboden und die Säure ist immer drin. Gestern musste ich mal wieder ein paar LP ätzen. Die Säure ist in der letzten Zeit auf 1/5 gesunken! Statdessen haben sich voll colle Blaue Kristalle gebildet, die Steinhart sind. Die sind voll hübsch, aber wahrscheinlich auch genauso gefährlich. Bei ebay kann ich die wohl nicht versteigern, oder?! ;-) Hat jemand schonmal gleiche Erfahrungen gemacht?
Vielleicht ist das Persulfat ergiebiger, wenn es heiß ist, d.h. die bei 36° "verbrauchte" Lösung frißt bei >40° vielleicht noch was weg. Da ich aber selbst seit Jahren vom Persulfat weg bin zugunsten von Eisen-III-chlorid bei Zimmertemperatur (und das nie bereut habe), kann ich mit konkreten Zahlen leider nicht mehr weiterhelfen. Ich vermute, daß eine rechnerisch 100%ige ausnutzung nicht möglich ist, da sich die Reaktion verlangsamt, und bei einem "heißen" Prozeß eben irgendwann der kritische Punkt erreicht wird, an dem die Belastbarkeit des Fotolackes die Grenze darstellt. Wenn der Lack stundenlang standhalten würde, könnte man wahrscheinlich das Bad bis zur Erschöpfung ausnutzen.
Die Berechnung hätte ich auch so gemacht. Die Annahme ist ja, daß die Kupfersättigung maximal ausgereizt wird und die Platinen komplett leer geätzt werden. Mit Masseflächen auf der LP sollten noch weit mehr als 10 Platinen möglich sein.
Ach übrigens, das könnten Kupfersulfatkristalle sein (für die Ätzwirkung vollkommen entbehrlich). Die kann man (vorsichtig, kurz) waschen und trocknen. Sind bei Zimmertemperatur recht beständig, aber man sollte nicht dran lutschen. Es empfiehlt sich auch, diese von Kleinkindern fernzuhalten, obwohl aufgrund des üblen Geschmackes echte Vergiftungen damit selten sind.
Kupfersulfatkristalle Ja, sowas scheint das zu sein. Da komme ich auf eine Idee.... Loch reinbohren und LED rein.... ;-) Evtl, dann noch wieder in die Lösung hängen und wachsen lassen...
Kristalle zersplittern meistens bei Bohrversuchen. Wenn man das Kupfersulfat von den sauren Bestandteilen der Lösung abtrennt, und zuverlässig verhindern kann, daß die Anschlüsse der LED angegriffen werden, könnte man die LED in die Lösung hängen und einen Kristall daran wachsen lassen. Keine Ahnung, ob jemand so etwas schon ausprobiert hat.
Hallo Gemeinde, ich holle den Beitrag nochmals nach vorne da meine Frage vom 26.08.2008 00:34 nicht wirklich zufriedenstellend beantwortet wurde. Ich habe nun nochmals Test durchgeführt und die Temperatur gemessen und festgestellt das die Temperatur die am Heizstab eingestellt wird nicht der tatsächlichen übereistimmt. Wenn ich den Heizstab voll aufdrehe 36° ist die Badtemperatur zwischen 43 und 51 Grad, das habe ich mit einem Temperaturfühler gemessen. Somit scheidet der Grund also aus. Hat keiner einen Daumenwert etc. wieviele LP geätzt werden bis die Flüssigkeit gesättigt ist, das Ätzgerät 1 von ProMa ist ja ein sehr verbreitetes Ätzgerät. Die Luftblasen steigen sehr gut auf und halten die Flüssigkeit sehr gut in Bewegung. Eventuell kann ja auch jemand meine Berechnung --> Anhang siehe oben bestätigen. Eventuell liegt es auch an den verwendeten Ätzmittel aber eigentlich sollte es ja keine Unterschiede geben. Franz
@Franz: Also ich ätze mit einer "Füllung" mind 20-30 Platinen (allerdings unterschiedlicher Größe, und meist mit Masseflächen). Austauschen tu ich nur wenn mir der Ätzvorgang zu lange dauert, wenn das Ätzbad älter ist kanns halt schonmal so an die 20min dauern. Wichtig !! Besorg dir nen Glasthermometer. 51°C sind zu viel! Optimalerweise sollten so 44°C herschen, aber das Ätzbad sollte nicht viel wärmer als 45°C werden sonst zersetzt sich das Persulfat! Wenn das Ätzbad überhizt ist geht garnix mehr (vieleicht daher auch die beobachtung beim Ätzen mehrere hintereinander), dann hilft nur abkühlen, und etwas stehen lassen, dann nochmal versuchen, hat bei mir dann wieder geklappt als ich hausversehen mal überheizt hatte.
Läubi Mail@laeubi.de wrote: > Optimalerweise sollten so 44°C herschen, aber das Ätzbad sollte nicht > viel wärmer als 45°C werden sonst zersetzt sich das Persulfat! Wenn das Da findet man immer wieder die unterschiedlichsten Angaben. Hast du vielleicht eine Quelle? Danke, Grüße, holli
Ich bin die Quelle für meine Aussage ;) > 46°C (Laut billig Thermometer) und die Ätzung geht garnichtmehr bis seeeeehr langsam + Unterätzung, etc... Also "kaputt" im Sinne von unbrauchbar ist die Lösung nicht geworden, aber irgenwas passiert da wohl chemisch.
An Läubi Mail@laeubi.de, zuerst einmal Danke für Deine detailierte Antwort. Der Heizstab stand auf 36°C und tatsächlich waren es 43-51°C das habe ich eigentlich nicht erwartet das die Angabe des Heizstabes so daneben liegt. Was von Dir beschriebene Verhalten von >44°C könnte durchaus sein da es immer eine zeitlang funktioniert hat und dann nicht mehr. Ich werde bei meinen nächsten versuchen zu Ätzen dies Mal berücksichtigen und dann hier wieder über die Ergebnisse berichten. Habe gerade mir die Anleitung durchgelesen und da steht auch 40-45°C als Ätztemp. Gruß und Danke Thomas
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