Moin allersteis, mal ne Frage die nicht wirklich hier her gehört, aber denoch von einigen beantwortet werden könnte! Es geht um die "Liebe" Versteuerung des Gewinns. Also angenommen Herr X ist Selbständig und lässt die Kunden die Rechnungen auf ein "Firmenkonto" einzahlen. So, jetzt muss dieser "Gewinn" natürlich irgendwann versteuert werden. Aber, eben dieser Herr X möchte ja auch von was leben, und überweist sich ein Teil des (nach einkalkulierung der fälligen Steuern) Gewinns auf sein privates Konto - muss dieses dann auch wieder versteuert werden? Hab mal irgendwas von wegen Doppel-Versteurung gehört! Wann trifft die zu und was kann man dagegen machen? (Also was muss man machen um nicht zweimal sein Geld los zu werden?)
kommt auf die Rechtsform der Selbständigkeit an. Als Einzelunternehmer entfällt die Körperschaftssteuer, das, was als Ertrag am Jahresende aus der gewerblichen Tätigkeit übrigbleibt, ist ganz normal als Einkommen zu versteuern. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich jeden Monat ein "Gehalt" überweist oder nach Bedarf Privatentnahmen macht. Also ganz einfach: Umsatz-Kosten-Abschreibungen=Ertrag. Wieviel du dann löhnen musst, rechnet dir das Finanzamt aus :-) Und entsprechend deines Ertrages bekommst du einen Vorauszahlungsbecheid für das nächste Jahr (meist zu hoch angesetzt, Widerspruch einlegen, die gehen immer davon aus, dass du im nächsten Jahr mehr verdienen wirst, warum auch immer). Geht es um eine GmbH, sieht das anders aus.
Aha alles klar. Also solange es ein Einzelunternehmen ist, muss nur einmal das ganze Versteuert werden. Ist es ne GmbH, muss der Gewinn sowie der Lohn des Geschäftsführers versteuert werden. (und wann man der selber ist dann also diese Doppel-Versteuerung von der ich gehört habe) Aber, gibt es nicht eine gewisse Grenze des Gewinns, ab der man eine Geschäftsform zwingend eingehen muss??
egal was für einen Gewinn oder Verlust man macht, irgendeine Rechtsform ist es immer. Im einfachsten Fall Einzelunternehmer. Das man ab einem bestimmten Gewinn auf eine andere Geschäftsform umsteigen muss halte ich für sehr sehr unwarscheinlich. Eventuell lohnt es sich ab einem bestimmten Gewinn steuerlich, aber damit kenne ich mich nicht aus.
Doppel-Versteuerung heißt: nach der Einkommenssteuer nochmal 19% für jeden Furz den du kaufst. Dank Kompromiß der GroKo: 16+(0+2)/2=19
Ist beim Einzelunternehmer der gewerblichr Gewinn größer als ca.24.000,-EUR??, so kommt noch die Gewerbesteuer hinzu. Diese Steuer ist wohl die asozialste Steuer die sich Politiker ausgedacht haben. Weil nur die Unternehmen diee Steuer zahlen müssen, die sich mangels Größe und fehlender Internationaler Ausrichtung nicht arm rechnen können.
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