Hallo, wir haben folgenden Boost Converter im Einsatz: https://eckstein-shop.de/USB-DC-DC-095V-to-5V-Step-Up-Power-Supply-Converter bzw. Ebay: http://www.ebay.de/itm/271513591879?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT An diesen haben wir testweise eine stabile 3,3V Spannungsversorgung bzw. einen Lithium-Ionen Akku (3,6V) angeschlossen. Am Ausgang des Boostconverters hängt ein Raspberry PI Zero, der beim Starten maximal ca 250mA benötigt. Ab einem Eingangsstrom von 400mA bricht die Spannung am Raspberry auf 4V ein und der rebootet dementsprechend. Die LED des Boost-Converters leuchtet dann auch nicht mehr mit der vollen Helligkeit. In der Produktbeschreibung ist von einem 600mA Output bei Versorgung über einen LiIon Akku die Rede. Habt ihr eine Idee, warum wir diesen Wert nicht erreichen können und ob es am Boost Converter liegt oder an einer anderen Fehlerquelle.
Danke für diese Informative und Fachkundige Aussage. Das hilft uns aufjedenfall weiter. Um es zu übersetzten: WARUM "Ja"?
Stell' bitte ein Foto des ICs (5Beiner/6Beiner) ein, auf dem man die Beschriftung erkennen kann. Dann könnte man raussuchen, welcher Baustein das ist - und dann wird einem das Datenblatt verraten, dass 600mA damit nur bei 3V eingang und 3,3V Ausgang möglich sind und schon bei 2,5Vin schon maximal noch 300mA davon geliefert werden. Dass der Pi Zero nur 250mA beim Start zieht, halte ich für eine sehr optimistische Einschätzung. Da werden Peaks von 1A und mehr auftauchen, die das Platinchen eh nicht bedienen kann. Vielleicht kann man am Ausgang noch Kapazität ergänzen, um so etwas abzufangen. Das zeigt aber erst das DAtenblatt, daher: Foto und Beschriftung von verwendeten IC. Edit: Das sieht auf den eBay-Fotos nach einem BL8530 -> 50 im SOT-89-Gehäuse aus. Der kann nur etwas mehr als 200mA, maximal 350mA. Das wird nichts mit dem Pi dadran. Edit: Der Pi wandelt die 5V OnBoard übrigens wieder unter anderem auf 3,3V. Warum nimmst du nicht einen Buck oder LDO und setzt da den Pi hinter? Speisung dann beispielsweise über geeignete Einleitungen in der Nähe dessen Spannungsreglers oder via Pin-Leiste. https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=59474&p=458393
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Danke, wir werden mal einen 100µF Kondensator an den Ausgang anschließen. Was würdest du denn für einen Boost Converter für solche Zwecke empfehlen?
Wie im weiteren edit geschrieben: Keinen. Direktspeisung, nachdem ich selber für das Runterwandeln auf 3.3V gesorgt habe. Alles andere ist Energieverschwendung.
Ah interessant, und wie bekommt USB dann wieder 5V, wenn man keine 5V angeschlossen hat? Und das lässt mich daran etwas zweifeln: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=91&t=59245&p=443798#p443798 Und wenn man sich den Schaltplan anschaut, so braucht der PI auch 5V am Prozessor/HDMI etc. https://www.raspberrypi.org/wp-content/uploads/2012/10/Raspberry-Pi-R2.0-Schematics-Issue2.2_027.pdf
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Ein anschließen des Kondensators hat keine Änderung bewirkt. Andere Ideen? Vorschläge für stärkere Boost Converter?
Da kommt dann: Woher soll ich die Info haben, was du vor hast, wenn du sie nicht lieferst? :) Wenn du HDMI und USB nutzen willst, brauchst du tatsächlich 5V. Signalpegel HDMI sind zwar deutlich niedriger, aber da kommt noch eine Versorgungsspannung von 5V an. Und du bist sofort weit jenseits der 250mA. Plane also einen Step-Up-Wandler ein, der 1A und mehr bedienen kann. Da du LiIon zur Verfügung hast, bieten sich da einige Chips an. Da kenne ich keine Fertigboards, sondern bestelle mir die ICs günstig bei aliexpress, warte 2-8 Wochen und löte das dann selber zusammen (du brauchst dann noch passende Induktivitäten und Schottky-Dioden). Es bieten sich an: FP6293 (>2A) FP6298 (>3A) Vielleicht L6920D, falls 500mA am Ausgang reichen; der braucht keine Diode und ist daher sehr effizient. +SDB628 +SX1308 ++TD8208 (UVLO 1.9V) XR1151 (800mA max.) Gibt es alle mit etwas Suchen günstig bei aliexpress. Die mit + oder ++ markierten wären hier meine Bausteine der Wahl, die mir am besten geeignet scheinen.
Mhh das Projekt sollte kurzfristig fertig werden. Gibt es da wirklich keine anderen Boards? Sowas z.B.? http://www.ebay.de/itm/Pololu-5V-Step-Up-Spannungsregler-U3V12F5-2115-/272202545808?hash=item3f60893a90:g:UDAAAOSwgApXBSGM
Die Kurven im Datenblatt zum dort verbauten IC gehen verdächtigerweise nicht über 600/700mA Last hinaus. http://www.semtech.com/images/datasheet/sc4503.pdf Das it zwar schon besser (leistungsfähiger) als dein jetziges Board, aber ob das reicht, weiß ich niht. Ich weiß ja immer noch nicht, was du alles dran hast am Pi.
Da du so auf eBay abfährst - eher sowas: http://www.ebay.de/itm/3V-to-5V-2A-18650-Li-ion-Battery-USB-powered-Step-up-Boost-Power-supply-Module-/272097708688 - kommt aber auch aus China. Aus .uk ist das in der Regel in einer Woche hier: http://www.ebay.de/itm/PCB-Li-ion-Lipo-Battery-3-7V-step-up-Convert-to-Output-Power-DC-5V-DLX-UPDC-/351424684367 Sieht erst nur nach Schutzschaltung aus, aber die Drosseln sprechen tatsächlich für Step-Up. Aber wohl auch wieder nur maximal 500mA. Musst wohl mit dem von dir gefundenen Board von Eckstein mal probieren, ob das ausreichend Saft liefert.
Eben, probieren geht über studieren :P Wir haben jetzt ein paar neue Messungen gemacht. Das Messgerät hat nie Werte über 500mA angezeigt, unter Volllast war das eher bei 450mA. Beim Bootvorgang lagen wir bei ca. 250mA, allerdings können wir ja keine Peaks darstellen und ein Oszilloskop haben wir hier gerade nicht :) Verbunden war: HDMI, TI-Nspire, Wifi Modul im AP Modus (1 Client verbunden), CPU Last 100%. Theoretisch müsste das Modul zusammen mit einem Kondensator um die Peaks auszugleichen ausreichen. Für weitere Ideen etc. sind wir offen :) Und nein ich bin kein EBay Freak, aber Versandkosten von 5€ um den 2KG Reichelt-Katalog zu versenden muss auch nicht sein :P
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Wir haben gleichzeitig auch noch ein Lademodul TP4056 im Einsatz: http://www.ebay.de/itm/231820310558?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Dies hat einen Ladestrom von 1A. Wie sieht es mit dem Entladestrom aus, ist dieser auch begrenzt auf 1A? Oder gilt auch hier: Probieren geht über Studieren und auf den Geldbeutel?
Ihr solltet euch mal sortieren und klare, verständliche Fragen stellen. Der Anfang war schon viel Raterei, und das artet jetzt aus - ich bin raus.
@dekoepi Sorry, ich versuche es dann nochmal :): Unsere Idee ist es einen PI Zero mit einem LiIon Akku zu betreiben, vom Modell Panasonic NCR18650B. Dieser hängt an einem Lademodul vom Typ TP4056 (siehe Oben). Dieses Lademodul besitzt gleichzeitig auch noch 2 Out-Pins, an dem der Boost Converter angeschlossen ist, um aus den 3,6V des Akkus 5V für den PI zu machen. Zur Verdeutlichung: Die Out-Pins des Lademoduls geben immer die Eingangsspannung raus, d.h. wenn dieses im Batteriebetrieb läuft, dann sind es 3,7V (bzw. die Spannung des Akkus) und wenn es per Micro USB betrieben wird, dann sind es 4,2V, da sich die Ladeschlussspannung scheinbar auch auf die seperaten Out-Pins auswirkt. Dieses Lademodul hat laut EBay-Beschreibung, die Erfahrungsgemäß etwas falsch sein kann, einen maximalen Ladestrom von 1A. Jetzt stellt sich für uns die Frage, ob sich dieser maximale Ladestrom auch auf die Out-Pins auswirken. Wenn der PI nämlich ca. 500mA benötigt, dann ist die Stromsstärke vor dem Boost-Converter natürlich viel höher (evtl. sogar auch über 1A).
Eure Anzeige/Messung mit Multimeter ist Mist. Der Pi zieht Peaks von deutlich mehr als 250mA (und deutlich mehr als 500mA). Der Beschreibung nach habt ihr diese schabbeligen Ladeplatinen von eBay, die neben einem gefälschten TP4056 zur Sicherheit eine Schutzschaltung mit DW01 drauf haben. Der DW01 könnte auch die Last begrenzen. Hängt von der konkreten Beschaltung ab. Den Schaltplan sehe ich hier nirgends. Anhand des Datenblatts und verbauter Widerstände könntet ihr versuchen, zurückzurechnen, was da eingestellt ist. http://www.ic-fortune.com/upload/Download/DW01-P-DS-15_EN.pdf 150mV Spannungsabfall führen zur Abschaltung, also anhand des Widerstands am DW01 berechnen, wie groß der Strom sein muss. Die Elektronikgrundlagen dafür habt ihr ja sicherlich auf der Pfanne. Die Ladestrombegrenzung kommt von dem 1.2kOhm-Widerstand am TP4056. Praktisch sind es jedoch nur 850mA. Sobald die Schaltung eine Last versorgt, müsst ihr die USB-Verbindung trennen. Da sind keine Dioden verbaut, sodass das rasch Probleme geben kann. Die Boards sind für entweder Laden oder Last nutzen ausgelegt, beides gleichzeitig ist nicht vorgesehen.
Wenn das alles so "Mist" ist wie soll man das denn dann machen...
Grundlagenbuch nehmen und auf Seite 1 anfangen? Google ansurfen und die offenen Fragen versuchen, durch Lektüre der Suchergebnisse zu klären? Einfach mal den Bereich zwischen den Ohren benutzen, anstatt einfach irgendwie zu wurschteln und bei den ersten Problemchen gleich die Frage zu stellen, es wird sich schon jemand die Arbeit für einen machen?
Entschuldigung für den Kommentar :D War gerade etwas sauer wegen einer anderen Sache :P. Jetzt noch einmal Sachlich: Ich kann schon verstehen, dass es nervig ist, wenn wir jeden Kram fragen, aber ihr müsst bedenken, dass wir auch nur Schüler sind und dies für ein Schulprojekt sein soll. Da muss jeder Cent zweimal umgedreht werden. Außerdem hat man mit 16/17 auch noch nicht so sein Elektronikstudium/Lehre hinter sich und auch keine Zeit ein komplettes Elektronikbuch durch zu lesen. Da ist man froh, wenn hier Leute einem helfen können, etwas auszutesten und zu entwickeln und so Erfolgserlebnisse zu bekommen :). Ich denke wir werden es einfach mal versuchen. Was kann denn schlimmsten Falls passieren, wenn man gleichzeitig läd und einen Verbraucher betreibt.
Das sind die schlechtesten aller Ausreden. Zu Schulzeiten hatte ich reichlich Zeit, die Bücher zu verschlingen. Das ist also einfachste Faulheit. Schlimmstenfalls brennt dir deine Ladeplatine ab. Der Panasonic hat ein paar Schutzmaßnehmen, sodass er deswegen im Zweifel nicht thermisch durchgehen dürfte, aber es könnte den Akku dennoch zerstören. Und nun viel Spaß beim LERNEN, was man nicht nur als SCHÜLER eben macht.
Gibt es denn bessere Lademodule für soetwas? Handys können das ja auch. Habe nur noch nichts gefunden was diese nutzen.
Hallo, da unser Bastel-Merting jetzt zu Ende ist melde ich mich als anderes Teammitglied hier mal zu Wort. ;) Ich denke Faulheit ist das Letzte, was man uns vorwerfen kann. Wir sind in Dingen der Programmierung sehr aktiv und investieren da sehr viel Zeit, nur setzen einige Ideen halt eine grundlegende Hardware-Komponenten vorraus, die wir bestmögliche zu bewältigen versuchen. Gestolpert sind wir in unserer Planung in diesem Fall nur, da die Produktbeschreibung unseren Messergebnissen widerspricht. Daher bitten wir in diesem Forum um Hilfe, denn neben allen gelesenen Büchern ist es gerade die Erfahrung, mit der sich Probleme gut umschiffen lassen, und diese fehlt uns noch ein wenig in diesem Sektor. Dass beim Betrieb des Raspberrys einige Stromspitzen auftreten können ist uns klar, weswegen wir auch planten zusätzlich zum neuen Step-Up-Converter einen 100uF Kondensator zu verwenden. Wir werden den anderen Converter dann mal testen und hoffen, dass dieser unseren Anforderungen gerecht wird. Siehst du eine Möglichkeit das Lade-Modul aufs wichtigste zu ergänzen um einen parallelen Ladevorgang bei Benutzung zu ermöglichen, oder sollten wir diese Benutzung durch entsprechende Beschaltung lieber verbieten um den Akku zu schützen? Bis jetzt erstmal vielen Dank für deine Expertise und wir bitten um Verständnis, dass wir noch nicht fortgeschritten genug sind um auch den elektronischen Part fehlerfrei zu meistern. Dafür gibt es ja Foren, wo man nach freiwilliger Unterstüzfragen kann. Der bei weitem nicht weniger komplexe Software-Teil ist bereits voll funktionsfähig, und nein, dafür waren bislang keine großen Foren-Anfragen notwendig. :-)
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