Forum: FPGA, VHDL & Co. 500 Leds mit max7000 steuern


von Christian bothe (Gast)


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Hallo zusammen,

habe mir ein Projekt zur Aufgabe gemacht.Ich möchte meine beiden
Standlautsprecher mit je ca 500 Leds bestücken (einmal ringsum).
Als Steuerung möchte ich das Board von Keil mit dem C166 nehmen.Brauche
natürlich 2 Platine , für jede Box eine die noch miteinander vernetzt
werden müssen.An den C166 Boards hängen nun im Bus miteinander ca 27
stk max7000 die je 16 Leds direkt steuern(Laststrom der Ausgäge sollte
reichen).Die clpds werden so programmiert das sie am C166 wie ein
externer speicher fungieren und ich das gewünschte Ledmuster in den
Speicher schreibe.Ich denke von der Programmierseite ist alles machbar,
wie sieht es aber aus wenn 27stk max7000 an einem Bus hängen ? Hat da
jemand Erfahrungen gemacht.

mfg Christian

von Michele Blank (Gast)


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Hallo
ich habe mal ein lauflicht mit 10000 (!) LEDs gebaut.
bauzeit: 5 monate
fehlersuche: ca. 3 monate

Also ich würde davon abraten auch wenn es deutlich weniger leds sind.
<100 leds ist normal NICHT machbar.

mfg
michele

von Sven Johannes (Gast)


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Moin...

Ein fanout von 27 dürfte happig werden. Was hälst du von einem langen
Schieberegister?  Also alle max7000 in Reihe, vollschieben und mit
einem gemeinsamen Signal in ein Register übernehmen => darstellen.

Dann kannst du das ganze Ding auch stückweise prüfen und dann
zusammenfügen.

--
 Sven Johannes

von m.mue (Gast)


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Der arme max ...

hast Du die 27 Stück bereits auf Lager? Sonst würd ich denken, dass Du
mit einem Schwarm 8bit-Schiebergister besser fährst, vor allem
finanziell. Zumal Du eh nur 16LEDs pro max ansteuern willst.

mfg m.mue

von Peter Dannegger (Gast)


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Sehe ich auch so.

Für den Privatgebrauch würde ich CD4094 nehmen, die sind schön billig
und hochohmig, spart quasi die LED-Vorwiderstände ein.

Die Helligkeit stellt man einfach über deren VCC ein (3..15V).


Und ein riesen C166 Board ist auch total oversized.

Ein ATMega8 reicht völlig, wo man 500 Bit Bildspeicher einrichtet, die
dann der SPI-Interrupt im Hintergrund ständig rausrotzt.


Die CD4094 sind auch schön langsam, d.h. störumempfindlich.

CPLDs sind meistens 100MHz und höher, d.h. die Reflexionen auf längeren
Drähten können leicht Fehltaktungen bewirken und Du hast nur noch
Zufallsmuster auf deinen LEDs.


Peter

von Christian bothe (Gast)


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Danke für die letzte Info,

wobei ich das Wort oversized hintenan stelle.
Natürlich ist meine Absicht nicht nur ein simples Lauflicht, nein am
Ende sollte die "Lichshow" schon im Takt zur Musik diverse Muster
ausgeben. Habe lange überlegt das in normaler TTL Technik zu machen.Da
bin ich aber auf ein einmal gebautes System festgelegt.Mit den clpds
hätte ich immernoch die Möglichkeit auf eventuelle Schwierigkeiten zu
reagieren.Denke aber auch das es an den langen Leitungen zwischen C166
Board und der letzten Max-Platine scheitern wird.Keine Angst habe noch
keinen Max gekauft.Nur das C166 Board , womit ich die diversen Effekte
mit 30 Leds und passender Musik probiert habe.Vieleicht ist aber doch
noch ein Weg Möglich. Ich dachte da an ein Protokoll was man über  den
Bus stülpt und somit eventuelle Fehler feststellen kann. Denke mal der
Max7000 hat genug Platz um entsprechende "Steuerpakete" auszuwerten
und auf Richtigkeit zu prüfen.Vieleicht gibt es irgendwo div Webseiten
zu diesem Thema,speziel das Busproblem.In diesem Projekt geht es mir
nicht Vorrangig um das optische "ahhh" sondern vielmehr dein
selbsterklungenen Weg dahin.

Christian

von Thomas (Gast)


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Ich seh "gewisse" Probleme mit dem "Weglassen" von Vorwiderständen.
Damit wird das ganze sehr empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen.
Wenn die LEDs dann auch noch verschiedene Farben haben wird´s ganz übel.
Also lieber doch Vorwiderstände verwenden. Von PLDs dafür würde ich
ebenfalls aus finanziellen Gründen abraten.

Thomas

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