Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wetterstation mit DHT11 und DSP8266 Probleme


von Florian (Gast)


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Hallo,
ich wollte für unser Gewächshaus eine kleine Wetterstion bauen, dafür 
habe ich einen DHT11 Sensor an ein DSP8266 WLAN-Modul gehangen, dies mit 
der Arduino IDE programmiert, sodass es die Daten des Sensors auf 
Thinspeak zur Auswertung hochläd. Dazu habe ich noch eine kleine App 
erstellt, mit der ich die Daten schnell auslesen kann. Soweit so gut, 
jetzt komme ich zu meinen Problemen & Fragen:

1) Das ganze ist Batteriebetrieben und diese hählt leider nicht sehr 
lange, daher möchte ich die Wetterstaion an eine kleine Solarzelle mit 
einer aufladbaren Batterie hängen, da ich so etwas aber noch nie 
realisiert habe, möchte ich fragen ob hier jemand damit Erfahrungen hat 
und ob es dafür eine kostengünstige Solarzelle zum Aufladen gibt und wie 
die Schaltung dazu konzepiert werden müsste oder ob es etwas günstiges 
Fertiges dafür gibt?

2) Der DHT11 hat seinen Geist leider aufgegeben. Er gibt immer wieder 0 
aus oder extrem hohe, unwahre Werte aus. Kennt hier jemand einen 
Außensensor für Temperatur und Luftfeuchtigkeit der etwas mehr aushählt 
(für den Winter aus Frost und co.)?

3) Gibt es einen mit dem DSP8266 WLAN-Modul und der Arduino IDE 
kompatiblen Wind Außensensor? So einen möchte ich noch gerne hinzufügen.

Vielen Dank im Vorraus!
MfG Florian

von Stefan A. (ripper121)


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Schau dir mal das Projekt an läuft mit 2 AA Batterien 1 Monat.
https://hackaday.io/project/10513-esp8266-wifi-weather-sensor
http://hackaday.com/2016/05/13/tiny-matchbox-wifi-weather-station/
Der ESP8266 ist nicht wirklich geeignet für Batterie Anwendungen im Low 
Power bereich. Er verbraucht einfach zu viel.

Du kannst z.B. ein Arduino Uno nehmen mit dem ein Sensor (am besten ein 
der von 1.8-3.3V läuft) messen und dann den ESP8266 Aktivieren der die 
Daten dann zu einem Server schickt. Wenn die Sensor Daten raus sind 
machst den ESP8266 wieder aus und setzt den Arduino Uno in PowerDown 
modus.


Am einfachsten und für dich am wenigsten Arbeit. Kauf dir die 433Mhz 
Wetterstationen und wenn du es dann unbedingt wifi haben willst dann 
häng ein 433Mhz Empfänger an de ESP und schreibe ein Gateway.

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von Michael U. (amiga)


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Hallo,

kommt beim ESP8266 drauf an, wie oft er senden will und wieviel er 
senden muß.

ESP8266 für gewünschte  Wartezeit in deepSleep mit RF_DISABLED, dann ist 
nach dem Wecken WiFi aus, der Stromverbrauch nach dem Aufwachen ca. 
15mA.
Dann Messen und den Messwert ins "EEPROM" des ESP8266.
deepSlee 1µs mit RF_DEFAULT, connect, Daten raus und wieder wie oben.

Connectzeit zum AP liegt bei ca. 200ms, feste IP, kein DHCP usw.

Mit MQTT als Protokoll ist die Latenz bis das Licht nach Ansprechen des 
PIR bei mir angeht ca. 400-500ms.
Wenn er alle 3 Minuten sendet, dürfte er auf durchschnittlich 8mAh pro 
Tag kommen.

Damit sollten 2x AA Primärzelle mehr als ein halbes Jahr reichen.

Zu Sensoren kann ich nur sagen, daß meine FOST02 (China-SHT11) seit 6 
Jahren laufen, einer etwas geschützt auf dem Balkon. Der ist auch 
schonmal durch Spritzwasser bei Starkregen zumindest so naß gewesen, daß 
der AVR abgestärzt ist. Der Sensor lebt immernoch, Sender ist hier 
allerdings ein RFM02 alle Minute, Batterie eine Li-3V-Zelle aus Pollins 
Restesammlung, hält 1,2...2 Jahre durch.

Gruß aus Berlin
Michael

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