Hallo, ich bin gerade dabei ein Ingenieurbüro für Mikrocontrollersysteme (auch AVRs) und Elektronikentwicklung zu eröffnen. Mein Problem: Ich habe keine Kunden. Ich habe fundierte Kenntnisse in diesem Bereich. Aber wie komme ich an Aufträge? Wer kann da weiterhelfen. Was ich schon gemacht habe: Einträge in Gulp u.ä. und in ein paar Firmendatenbanken. Danke im Voraus Wolfgang Ps.: wer interessiert ist: www.ibweinmann.de
Deinem Profil wärst Du als selbständier, unterstützender Dienstleister in der Autozulieferindusrie am Besten plaziert, und zwar als Projekting. im Team. Ich wüsste nämlich nicht, was Du diesbezüglich alleine entwickeln kannst - zumindest sehe ich da spontan nichts, was "klein" genug ist. Wenn Du wirklich einen festen Entwicklungsauftrag haben willst (und ich rede da nicht von einem kleinen AVR-Projekt) dann musst Du eine passende Niesche besetzen, die das erlaubt - die "Motorsachen" die Du bisher gemacht hast sehen mir da aber weniger danach aus ... Was Du in jedem Falle noch tun könntest: Diesen Satz aus Deinem Impressum enfernen. "Daher nehme ich auch keine Aufträge an, bis die rechtliche Grundlage bis ca. Ende 2005 dafür geschaffen ist." Der einfachste Weg ist, sich von einem Dienstleister "anstellen" zu lassen und dann Projekte bei dessen Kunden abzuarbeiten. Als Nächstes kriegsts Du Kontakt zum Kunden des Kunden und hupfst über den Dienstleister und dessen Sperregelung hinweg. Ganz easy. Ich würde Dir zu einer Stelle bei Bosch oder VDO raten, aber die sind rar gesäht und man muss sie erst mal finden. Wenn Du Dein erstes Projekt gepackt hast, dann gehst Du einfach zu dem, für den entwickelt wurde.
"Daher nehme ich auch keine Aufträge an, bis die rechtliche Grundlage bis ca. Ende 2005 dafür geschaffen ist." das ist kein problem, da hilft ein guter steuerberater weiter, kannst aufträge annehmen und ausführen wenn die anträge eingereicht worden sind. wir haben unsere steuernummer im dez'04 bekommen hatten aber schon juli'04 die firma eröffnet. die auflage war hinter dem firmen namen IG (in gründung) stehen musste. wir konnten frei hantieren und aufträge normal abwickeln.
ja, das ist ein langer Weg. Hallo - hier bin, das funktioniert nicht. Der Anfang ist schwierig und braucht Durchhaltevermögen. Meine ersten Kunden waren die von meinem ehemaligen Chef - und sind es heute noch. Es hat fast 10 Jahre gedauert, bis ich einen ausreichend grossen Kundenstamm aufgebaut habe, von dem ich problemlos leben kann und noch was fürs Alter bleibt. Inzwischen kann ich es mir auch leisten, Aufträge nicht anzunehmen, weil der Zeitrahmen zu knapp ist oder man sich mit dem Geld nicht einig wird. Das ist für beide Seiten besser, hinterlässt keine Verstimmung. Ich kenne einige, die immer alles machen wollen und es dann nicht termingerecht schaffen - das ist gar nicht gut für die Zukunft. Das wichtigste sind gute persönliche Kontakte, das ist durch nichts zu ersetzen, nicht durch fantastische Referenzprojekte, nicht durch eine wahnsinnig gute Ausstattung und schon gar nicht durch protzige Büros. Ein Hinterhofkämmerchen oder Garagenwerkstatt sollte es aber auch nicht sein - die Kunden kommen schon gerne mal schauen. Bei grossen Firmen bekommst du ohne persönliche Bekanntschaften keinen einzigen Auftrag, das kannst du dir direkt aus dem Kopf schlagen. Dort entscheiden Leute, die (meist) nichts von der eigentlichen Sache verstehen, sich aber auf keinen Fall was ankreiden lassen möchten. Die gehen lieber zu den 5 x teureren, im Betrieb anerkannten Ingenieurbüros, da sind sie persönlich auf der sicheren Seite. Deine 1. Zielgruppe sollte kleinere mittelständische Unternehmen sein, dort, wo der Chef noch sein Handwerk versteht und nach Möglichkeit in etwa in deinem Alter ist. Ja, das hat am Anfang was von Klinkenputzen. Zu tun gibts für Elektroniker in jeder Branche was, ausser in Elektronikfirmen. Die wollen i.a. alles selber machen. Viel Erfolg! Und noch was: versprich nie was, was du nicht halten kannst. Ganz schnell sind 10 erfolgreiche Projekte vergessen, wenn du eines versemmelst. Kunden sind empfindliche Plänzchen.
Naja, im Normalfall guckt man sich ja zuerst eine Marktnische aus, analysiert ob da überhaupt genügend Nachfrage da ist und man darin Fuß fassen kann, und dann macht man sich selbstständig. Oder man hat ein Produkt das irgendein Problem löst und geht damit auf den Markt. Aber Dein vorgehen erinnert mich eher an drei Kinder hier in der Nachbarschaft, die seit ca. einer Woche jeden Tag eine Decke auf der Gehweg ausbreiten und dort versuchen irgendwelches Spielzeug zu verkaufen. Tja, leider ist hier kaum Personenverkehr und es kauft auch niemand etwas... Naja, wie gesagt, klingt etwas blauäugig. Und falls sich doch mal ein potentieller Kunde auf Deine Web-Seite verirrt liest er da: "Daher nehme ich auch keine Aufträge an". Da denkt sich der Kunde: Gut, dann kann ich ja gleich jemanden anderen suchen, der freut sich bestimmt über einen Auftrag. Ich würde wetten: Jeder potentielle Kunde der diesen Satz liest kommt die nächsten zwei bis drei Jahre garantiert nicht zu Dir!
<<Autor: Unbekannter
Datum: 08.11.2005 21:45
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Naja, im Normalfall guckt man sich ja zuerst eine Marktnische aus,
analysiert ob da überhaupt genügend Nachfrage da ist und man darin Fuß
fassen kann, und dann macht man sich selbstständig.
Oder man hat ein Produkt das irgendein Problem löst und geht damit auf
den Markt.
Aber Dein vorgehen erinnert mich eher an drei Kinder hier in der
Nachbarschaft, die seit ca. einer Woche jeden Tag eine Decke auf der
Gehweg ausbreiten und dort versuchen irgendwelches Spielzeug zu
verkaufen. Tja, leider ist hier kaum Personenverkehr und es kauft auch
niemand etwas...
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Danke für den netten Hinweis von Unkekannter. Auch wenn es Ihnen sehr
unwahrscheinlich scheint, habe ich doch einen Rest Verstand. Ich habe
meinen Job wegen einer vorhandenen Flugangst verloren - vielleicht
erscheint Ihnen unter diesem Aspekt mein Vorgeher nachvollziebar.
An alle anderen: Danke für Eure Meinung.
Gruß
Wolfgang
Flugangst hin und her, mit den Qualifikationen müßte Dich doch jede Firma mit Kußhand nehmen ?!?!
Sich selbstständig zu machen ohne ein paar (wenige) Kunden am Anfang zu haben (z. B. aus einem ehemaligen Arbeitsverhältnis), gleicht einem Selbstmord, es sei denn du hast ausreichend finanzielle Reserven. Ich wünsche dir aber auf jeden Fall viel Glück und Erfolg. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber nimm ein anderes Foto auf deiner Einstiegsseite. Ich finde, es wirkt extrem konservativ. Wenn es allerdings deine Persönlichkeit optimal wiederspiegelt, kannst du es natürlich lassen.
Hallo, hast Du das Ü-Geld beantragt? Das hilft schonmal 6 Monate weiter. Grüße Boris
@Mathias: Danke für die Blumen @Boris: Ja - das ÜG-Beantragung läuft. Aber ich brauche noch das "go" von dem Businessplan-Beurteiler. und das konservative Bild - strahlt doch Zuverlässigkeit aus :-)) Gruß Wolfgang
Hallo! Ich würde die Seite vorsichtshalber nochmal nach Schreibfehlern abklopfen. Bei Werdegang steht z.B. "Eletrotechnik" (Zeile 4 glaub ich) und "...ersteckte sich".
Jetzt fühlt sich schon wieder ein AVR-Spielmatz als großer Meister, wenn ich Atmel-AVR in einem Profil lese, dann kann ich mir den großen Meister dahin schon vorstellen... Nur mit Atmel allein kannst Du keinen Blumentopf verdienen...
Hi, wie waers denn dann mit # NEC 78K3; Motorola 68HC05/08; Atmel AVR; Motorola 32-Bit; generell 8/16-Bit uC # Echtzeitprogrammierung # Echtzeitdebugging mit Emulator Ich denke, damit kann man einen bLumentopf gewinnen :) Gruss Tobias
Derzeit gefragt sind HC12X, MPC, 3Core, verschiedene NEC. Wenn man da gutes Wissen nicht nur vortäuscht, hat man gute Karten bei solchen Firmen wie der mit dem Propeller in Muc. Atmel mit sich oft ändernden Derivaten (alle 2Jahre) setzt kein Automobilhersteller ein... Atmel kenne ich nur in Kaffeemaschinen und in Spielzeugen, oder eben als beliebtes Bastelkäferchen
"Atmel kenne ich nur in Kaffeemaschinen und in Spielzeugen, oder eben als beliebtes Bastelkäferchen" Exakt. Ich habe nur mal kürzlich einen Atmel in einer MED-Appliaktion verbaut, wo es um einfach Steuerungen und Abläufe geht. Der nutzer will das alles selber programmieren und wenn der Prozess erstmal läuft, dann fliegt beim neuen Prototyp der Atmel raus und ein FPGA macht das alles mit.
> Atmel mit sich oft ändernden Derivaten (alle 2Jahre) setzt kein > Automobilhersteller ein... 100% FULL ACK
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