Hi, kennt jemand von euch ein Forum für Matlab. Habe da mehrere Fragen und finde irgendwie nichts. Danke! Boris
GOOOOOOOOOOOOGLE ist dein Freund! Zur not muss man sich mal bisschen ins Englische reinhängen.
Wie Recht du hast. Ich habe das Pech während meiner Diplomarbeit MathCad benutzen zu müssen. Meine Güte, ist das ein Sch... Da lernt man die Dokumentation von Matlab(und auch das Prog selber) erst richtig schätzen.
IMO ist die Matlab Hilfe der letzte graus. Hab zwar keine Ähnlichen Vergleichsprodukte aber bis man da was findet das dauert. Vor allem, wenn die Hälfte der vorhandenen Suchwörter nicht im Index steht...
Ich finde die Hilfe von Matlab ist nur für den schnellen einstieg zu gebrauchen, aber wenn man was spezielles wissen will wirds unlogisch. hat schon mal jemand mit Matlab was größeres gemacht? Denn ich finde das es bei umfangreicheren Sachen schlecht zu handhaben ist, oder gibt es so eine Art header wie bei c weil ich es hasse in mehreren m-files die gleichen Variablen anzugeben.
Danke für die Rückmeldungen. Aber bei google findest du auch nicht alles und wenn du mal was findest sind gleich 2 Std. weg oder du kannst immer nur einen Teil davon gebrauchen. Aber so ein richtiges Forum gibt's eigentlicht nicht...?
MatLab ist IMHO ein Uni-Ding, das sonstwo nur selten zum Einsatz kommt. Etwas für Akademiker eben, die eine gelungene 3D-Diagramm vergötzen. Die Studis sind unter sich zweck Tippsaustausch und sobald man mit dem Studium fertig ist, braucht man das Ding nicht wirklich. Darum sind die Foren leer. Bitte korrigiert mich, wenn ich unrecht habe. Gruss Dmitri
Ich glaub schon, dass Matlab nicht nur im Studium benutzt wird. Dass es keine Internetforen von gibt heisst ja nicht, dass es nicht in der Industrie benutzt wird. Oder gibt es zu den ganzen EDA-Tools in der Chipentwicklung etwa viele Internetforen? Ich glaube nicht. Für die Beschreibung von komplexen Sachen auf hoher Abstraktionsebene lässt es sich gut verwenden. Oder um daraus dann konkrete Realisierungen in HDLs zu bekommen, das spuckt das Programm bei Bedarf alles aus.
@ T.M. Einverstanden. Wenn schon in der Industrie, dann bei den Firmen, wo der Zeitaufwand bei einzelnen Projekten einige Mannjahre beträgt und in den Entwicklungsabteilungen lauter Doktoren herumschwirren. Dabei ist es öfter billiger, solche, wie Du sagst, abstrakte Sachen als Diplomarbeiten unter Abhut eines engagierten Profs den Unis zu überlassen. Wenn man die Stellenanzeigen liest, sieht man, dass Matlab und auch Labview in der Industrie kaum gefragt sind, im Gegensatz zu den Forschungsstellen bei den Unis. Mir hat Maple in meinem Berufsleben bis jetzt ausgereicht. Vielleich bin ich bloss ein Handwerker und kein Ing. ;) Und nichts gegen Matlab und Co :) Gruss Dmitri
@ T.M. Kurz gefasst wollte ich sagen, dass Matlab an den Unis für Forschungszwecke im Auftrag einer Firma mit einem soliden Budget eingesetzt wird. Ganz ehrlich: wer braucht schon PSpice? Man hat schneller ein Prototyp aufgebaut und in Betrieb genommen als mit einem Simulations-SW nachvollziehbare Ergebnisse erzieht. Vor allem für den Chef verständlich, der eigentlich lieber ein funktionierendes Gerät sehen möchte. Gruss Dmitri
Matlab und PSpice sind absoluter Industriestandard. Ohne diese Werkzeuge käme kein modernes Unternehmen aus.
Und gibt's da eine Seite wo man Hilfestellungen bekommen kann? Mit der Matlab-Hilfe kommt man teilweise nicht weiter...
>>Ganz ehrlich: wer braucht schon PSpice? Man hat schneller ein >>Prototyp >>aufgebaut und in Betrieb genommen als mit einem Simulations-SW >>nachvollziehbare Ergebnisse erzieht. Vor allem für den Chef >>verständlich, der eigentlich lieber ein funktionierendes Gerät sehen >>möchte. Aber nicht in der Chip-Entwicklung. Da kostet ein Maskensatz mehrere Hunderttausend Euro, den stellt man nicht einfach für einen Prototypen her, den man dann am Ende wieder wegschmeißen kann, weil er nicht funktioniert. Das ganze 10 mal oder so...Das wird teuer. Simulation ist sehr wichtig und was Du da schreibst, ist mit Sicherheit nicht (ganz) korrekt. Pete
> MatLab ist IMHO ein Uni-Ding, das sonstwo nur selten zum > Einsatz kommt. Etwas für Akademiker eben, die eine gelungene > 3D-Diagramm vergötzen. Irrtum. http://jobsuche.monster.de/jobsearch.asp?cy=de&brd=1%2C5808&q=matlab&submit.x=0&submit.y=0
@ Pete da Heat > Aber nicht in der Chip-Entwicklung. > Simulation ist sehr wichtig und was Du da schreibst, ist mit > Sicherheit nicht (ganz) korrekt. Einverstanden. Die Chip-Entwicklung fällt bei mir unter [quote]Firmen, wo der Zeitaufwand bei einzelnen Projekten einige Mannjahre beträgt[/quote]. Die Firma muss sich Simulanten leisten können. Im übrigen würde ich mich freuen, von ein paar Beispielen zum Einsatz von PSpice und Matlab zu hören, wo es sich gelohnt hat, sprich man hätte keine Möglichkeit gehabt, eine komplexe Schaltung in nachvollziehbare Einlzelteile zu zerlegen und getrennt auszutesten.
> Etwas für Akademiker eben, die eine gelungene > 3D-Diagramm vergötzen. ... > würde ich mich freuen, von ein paar Beispielen zum Einsatz > von PSpice und Matlab zu hören, wo es sich gelohnt hat, sprich > man hätte keine Möglichkeit gehabt, eine komplexe Schaltung in > nachvollziehbare Einlzelteile zu zerlegen Irgendwie scheinst du eine falsche Vorstellung davon zu haben was Matlab eigentlich ist. Ein paar Anwendungsbeispiele findet man, Überraschung, direkt beim Hersteller: http://www.mathworks.com/products/matlab/userstories.html
@ Andreas Schwarz Ich habe nicht behauptet, dass Matlab unnütz ist. Ich habe lediglich angedeutet, dass der Einsatz einer Simu-SW sich lohnen muss. Die Liste ist voll mit Chip- und KFZ-Hersteller, Aerospace, Banken und Versicherungen. Ein paar Unis sind auch dabei. Das wundert mich nicht. Gruss Dmitri
"...Matlab und auch Labview in der Industrie kaum gefragt sind..." Naja, es wird wohl kaum ein grösseres Test- und Messlabor in der Industrie ohne Labview geben. Das Programm ist auch ein Industriestandard, so dass es oft schon gar nicht mehr in den Stellenanzeigen explizit erwähnt wird. In der Firma, wo ich nebenbei noch arbeite, ist auf jedem Rechner entweder Labview oder Agilent VEE drauf. Ohne wäre das automatische Messen und Auswerten auch kaum vorstellbar...
@ T.M. Ich habe Labview in meiner Firma (Medizindrucksensoren) vor Jahren "entsorgt". Version 3 war einfach schrecklich: - schrecklich langsam - mit schrecklichem Erscheinungsbild - schrecklich umständlich Ich schrieb ein Messprogramm mit Delphi 1, das zur Zeit auf 4 PCs läuft. Grafik, RS232, IEEE448, kleinere Berechnungen, hineinkopiert von Maple, Drucken, Speichen. Die Vorgängerfirma (Industriedrucksensoren) hatte auf kein Labview im Einsatz. Alle Testprogramme wurden mit Visual Basic für DOS geschrieben. Microsoft ist ja auch schon fast ein Standard. Das wäre allerdings etwas für ein anderes Thread ;) Gruss Dmitri
Labview Base EUR 1.295 beintaltet Grundlegende Prüffunktionen Datenerfassung Gerätesteuerung Berichterstellung und Datei-I/O Delphi gibt es im Vergleich fast umsusch ;) Gruss Dmitri
Gut, mit Labview kenn ich mich nicht genau aus. Aber wenns schnell gehen soll, sind graphische Programmiersysteme wie Labview im Vorteil. Bei uns ist hauptsächlich Labview und VEE als Messprogramme im Einsatz, nur geschwindigkeitskritische Sachen werden in C gecodet. Das Problem ist, wenn jede Woche neue BE kommen, dann ist man mit einer graph. Programmieroberfläche viel schneller, weil sich Änderungen leichter integrieren lassen. Dass sie dann am Ende nicht das schnellste Programm erzeugen, ist klar. Dafür kann man sich schneller reinarbeiten. Ich hab mit Agilent VEE zB. schon ne Menge Messprogramme gemacht, die ich, wenn ich sie erst in C oder VisualBasic gecodet hätte, nie in der Zeit hinbekommen hätte. Und da der GPIB Bus am Ende eh nicht viel hergibt reicht auch die Ausführungsgeschwindigkeit...
Hi, eure Diskussion kann ja interessant sein, mir ist es aber momentan vollkommen egal ob man es in der Industrie braucht oder nicht, denn ich muss es jetzt verwenden und komme nicht weiter! Also nochmal die Frage, ob ihr wisst wo man sich weiterhelfen lassen kann, wenn man nicht weiß wie man einen Lösungsansatz einer Aufgabe in Matlab vormulliert. Oder kann ioch euch fragen? Boris
@ Boris vormulliert << DER war guuut ;) Ich hätte gesagt "vormülliert" (R)2005 Spass beiseite. Was willst Du berechnen? Gruss Dmitri
Sorry, Tippfehler... Als ich es gelesen hatte fand ich es auch gut! Anbei Aufgabe. Wie kann ich das nun in Matlab realisieren?
@ Boris Wenn Du die Frage so stellt, ob es mit Matlab realisierbar ist, dann wird die Antwort "Ja" heissen. Matlab knackt Dir Deine Gleichungssysteme in Null Komma nichts. Bloss musst Du diese Gleichungen selber formulieren und ins Matlab einspeisen. Die Dynamik eines starren Körpers ist nicht mein Gebiet. Das hatten wir im 1. Jahr an der Uni vor 20 Jahren. Das Einzige, was mit im Kopf geblieben ist, ist der Satz E=J*omega^2/2 für Enegrie. Sorry... Der Innerwiderstand der Batterie ist stromabhängig. Ich weiss nicht, ob es üblich ist, dessen Mittelwert nach der Methode der Kleinsten Quadrate zu suchen. Gruss Dmitri
@Boris Ich hab jetzt nicht das gesammte Dokument studiert, aber soweit ich gesehen habe ist die DGL am Ende fertig aufgestellt. Die musst du nun in Matlab realisieren und analysieren. Das geht bspw. mit Simulink. http://www.rrz.uni-hamburg.de/RRZ/W.Wiedl/Skripte/Simulink/
Hat jemand hier auch Erfahrung mit anderen Mathematik Programmen wie Mathematica, Maple oder Octave (ein Open Source Klon von Maple)? Welches dieser Programme eignet sich für welche Anwendungen?
Octave ist ein Matlabverschnitt der Freeware ist ... auf Linux basierend ... funktioniert auch ganz ähnlich wie Matlab und die Anweisungen sind großteils identisch
Zwei Arten von Programmen muss man unterscheiden: Mathematica, Maple und Maxima arbeiten symbolisch (mit Formeln). Matlab, Octave und Scilab arbeiten numerisch (mit Zahlen).
ok ich kann da einige Urteile zu Octave vs. Matlab zusteuern. Mache gerade ein PRojekt an meiner Hochschule mit Matlab und Octave. Im Grund geht es um ein optisches Messverfahren mit Signalauswertung. Diese Signalauswertung erfolgt mit Octave. Naja d.h. sie sollte damit erfolgen. Mein Prof schwoert auf Octave und auch ich war bis vor dem Projekt immer ein Freund von Open Source. Aber wenn man viel Datenverarbeitung macht merkt man die Grenzen: 1. Octave Windows/Linux ist ein himmelweiter unterschied. Octave unter Windows ist ne Version mit nem Cygwin Unterbau. Bei mir hat sich eigentlich nur Octave-Forge unter Linux bewaehrt. Laeuft einfach stabiler und die Forge Version hat viele Sachen die in Matlab erst mit Toolboxen gekauft werden muessen, z.B. Signal Processing Toolbox 2. Matlabs Oberflaeche ist unter Linux arschlangsam und ehrlich gesagt fast unbrauchbar. 3. In Matlab kommt man mit der Version ohne Toolboxen (z.B. Student Version) nicht allzuweit. Aber teilweise lassen sich Funktionen aus Octave-Forge in Matlab reinkopieren. 4. Die Plot Funktionalitaet in Matlab gefaellt mir besser wie die Octave-Gnuplot Schnittstelle. Gerade wenn man mit seinem Prof. vor nem Plot sitzt kann man mit dem Matlab Plot mal eben schnell reinzoomen, beschriften, etc. Geht zwar in Octave auch, aber hier alles textbasiert. Allerdings Nachteil wieder: Java Oberflaeche 5. Wir lesen von einer CCD Kamera BMP Bilder ein. Direkt Bilder einlesen geht in Matlab schneller wie wenn Matlab sein eigenes Binaerformat einliest. Bei Octave scheint diese Funktion noch nicht ausgereift zu sein und stuerzt des Haeufigern ab. 6. Die Matlab Profile Funktion ist goldwert, da das laufende Programm analysiert wird und man sieht was teilweise die Funktionen im Hintergrund machen (z.B. beim Bilder einlesen: Matrizen um 90 drehen, transponieren, etc.) FAZIT: Sowohl Octave wie auch Matlab haben Vor- und Nachteile. Insgesamt wuerde ich sagen kann man mit Octave arbeiten. Matlab scheint jedoch viel besser mit grossen Datenmengen umgehen zu koennen. Wie gesagt meine Erfahrungen beziehen sich fast nur auf Datenverarbeitung wie einlesen, berechnen, etc. Als Chef wuesste ich nicht ob ich viel Geld fuer Matlab ausgeben wuerde. Wenn meine Leute viel projektbezogen arbeiten und in MAtlab immer wieder viele Anwendungen realisieren vielleicht. Wenn es eher in die Richtung geht, einmal Loesungsstrategie erarbeiten und dann jahrelang benutzen dann wahrscheinlich Octave. Wobei bei letzterem ich das ganze evtl. in C schreiben lassen wuerde (Tip: Numerical Recipies in C ist fuer FFT, etc. sehr sinnvoll und gratis). Sascha PS: fuer Linux Anwender vielleicht interessant: Perl hat eine Octave Schnittstelle. Und mit Perl TCL/TK und Octave lassen sich auch Oberflaechen erstellen. PPS: LabView hat eine MatLab Schnittstelle. Ich habe sie selber nicht richtig getestet. Hatte jedoch gehofft ueber diese Schnittstelle LabView und Octave zum Laufen zu bekommen. Naja LabView und Matlab arbeiten ueber ActiveX oder auch OLE Schnittstelle zusammen.
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