Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einer Alternative zur Messung von Oberflächentemperaturen. Aktuell messen ich diese mit PT100 Sensoren und entsprechenden Nachteilen. (Teuer, da sie aufgeklebt werden und danach Schrott sind, analog) Alternativen wie die DS1820 bzw. Tsic Bausteine sind leider zu groß und pendeln sich zwischen zu messender Oberfläche und Umgebungstemperatur ein. Was benutzt ihr bzw. hat jemand eine Idee? Danke und Gruß Sepp
Erkläre mal näher, was du vorhast. Oberflächentemp dauerhaft messen, oder von wechselnen Prüfllingen? Welcher Temperaturbereich und welche Genauigkeit sind gefordert? Berührungslose IR-Temperaturmessung wäre noch eine Variante bei wechselnen Prüflingen, wenn die Oberfläche mitspielt, also nicht blank und spiegeld ist. Komme jetzt nicht auf die Chipbezeichnung, aber die Dinger sind auch recht neckisch. Ansonsten bleiben noch Thermoelemente mit passendem Maxim IC zur Auswertung.
Hi, danke für die Antwort. Es geht um wechselnde Prüflinge mit unterschiedlichen Oberflächen, hauptsächlich blankes Aluminium. IR fällt also raus, weiterhin soll die Umgebungstemperatur teilweise verändert werden. Die Messungen können auch mal einen Tag laufen. Messbereich wäre ideal zwischen -20 - 130°C, 0-100°C wären aber auch ok. Mit Thermoelementen habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, dass nicht mehrere auf leitenden Flächen angebracht werden können, da dies zu einem Kurzschluss führt. Jedenfalls hatte ich das Problem bei einem anderen Aufbau, und auch hier wären die Oberflächen teilweise leitend verbunden. Gibt es da gut isolierte Varianten die trotzdem klein bleiben? Viele Grüße!
Ich sehe gerade dass hier: Beitrag "Thermoelement K-Typ isolieren" die Frage in die gleiche Richtung geht. Ich brauche relativ gute Ergebnisse, und da die Differenz zwischen Umgebung und Gehäuse teilweise 50°C beträgt, kann ich eigentlich keine undefinierte Isolierung (Kleber/Isolierband) einsetzen, ohne das Ergebnis zu stark zu verfälschen. Gruß Sepp
Ok, Thermoelemente wären auch raus, da die Toleranz laut Wikipedia bei Klasse 1 +-1,5 Grad beträgt. Ich würde schon unter +-1°C bleiben wollen.
Und wenn du mit einem mattschwarzen Aufkleber eine Stelle der Prüflingsoberfläche abdunkelst und per IR misst? Ansonsten um Thermoelemente voneinander zu isolieren und das reproduzierbar, käme selbstklebendes Kaptontape in Frage. Eine Lage zur Isolation der Oberfläche und eine weitere Lage, um das Thermoelement draufzupappen (eventuell mit Wärmeleitpaste). Kaptontape hält über 250°C dauerhaft aus und kurze Spitzen bis 300°C. In D hat es Preise, wie Blattgold, aber in China bekommt man das zu zivilen Preisen.
Hallo Sepp, Ich habe gerade Sensoren machen lassen, basierend auf dem LMT70. Die sind fuer Oberflachen geeignet und es hoert sich so an, als wenn die etwas fuer Dich sind. Kannst mir ja mal ne Nachricht schreiben, dann kann ich Dir mehr Einzelheiten senden.
Warum packst du nicht ein Thermoelement direkt auf das Aluminium und gleich daneben ein mit Kapton isoliertes, dann weißt du welchen Einfluss das Kapton hat und kannst alle weiteren Thermoelemente ebenfalls mit Kapton isoliert aufbauen und den Einfluss kompensieren.
Hallo zusammen, ich werde das mit dem Kapton auf jeden Fall mal bei den Thermoelementen ausprobieren, danke. Die Idee von Mark gefällt mir aktuell aber wirklich am besten, solange der Preis im Rahmen bleibt könnte das eine echte Alternative sein. Du hast eine Mail! :-) Danke an alle, falls ich eine zufriedenstellende Lösung habe werde ich sie mitteilen!
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