Moin Dies soll der Schaltplan für meine H-Brücke sein. https://trandi.files.wordpress.com/2011/04/h-bridge_schema.jpg Damit möchte ich einen kleinen Motor in verschiedenen Geschwindigkeiten rechts und links herum ansteuern können. Löten werde ich das Ganze auf eine gelochte Platine. Der Motor zieht, wenn ich ihn festhalte, nicht ganz 5A bei 12V. Im Betrieb etwas mehr als 2A. Jetzt habe ich noch ein paar Fragen: 1.) Wie dick soll ich die Leiterbahnen dimensionieren, welche die hohen Ströme leiten werden? 2.) Die TIP120 (Darlington Transistoren) haben bereits eine Freilaufdiode integriert, ist die auf dem Schaltplan echt notwendig? https://moderndevice.com/wp-content/uploads/images/products/TIP120pinout_sq.jpg 3.) Sollte ich einen Kühlkörper an den TIPs befestigen? 4.) Kann man die TIPs parallel schalten um mehr Strom liefern zu können?
@ Kurt (Gast) >Dies soll der Schaltplan für meine H-Brücke sein. >https://trandi.files.wordpress.com/2011/04/h-bridg... Richtig, SOLL!! Ist es aber nicht wirklich. Das ist der übliche Internetmurks! Laß dioe Finger davon. >Der Motor zieht, wenn ich ihn festhalte, nicht ganz 5A bei 12V. >Im Betrieb etwas mehr als 2A. Nimm was fertiges, eine vollintegrierte H-Brücke. Der L6203 ist dein Freund. >1.) Wie dick soll ich die Leiterbahnen dimensionieren, >welche die hohen Ströme leiten werden? Einfacher 0,5mm Blankdraht reicht locker für die 2A. >3.) Sollte ich einen Kühlkörper an den TIPs befestigen? Nimm was Fertiges, siehe oben.
Danke für die Antworten. Warum ist der Schaltplan Murks? Ich würde halt gerne mit den Teilen auskommen, die ich schon habe. Wenn ich etwas kaufen würde, dann etwas für noch mehr Strom. Aber erst einmal sollten die 5A Peak reichen.
@ Kurt (Gast)
>Warum ist der Schaltplan Murks?
Weil eine GESCHEITE H-Brücke aus DEUTLICH mehr besteht als aus 4
Transistoren, vor allem Know How!
Das hilft mir jetzt leider auch nicht weiter. Soll ich jetzt fragen "Aus welchen Teilen besteht eine GESCHEITE H-Brücke deiner Meinung nach?"? Es ist wirklich nett von dir, das du mir antwortest, aber bitte versetze dich in meine Lage: Soll ich der erst (besten) Antwort glauben? Wenn ja, hätte ich ja auch einfach den Schaltplan nachbauen können. Für mich sind beide Informationen gleich viel wert, da ich keinen der Informanten kenne. Gruß
@Kurt (Gast) >Soll ich der erst (besten) Antwort glauben? Nö. >Wenn ja, hätte ich ja auch einfach den Schaltplan nachbauen können. Dann mach mal. >Für mich sind beide Informationen gleich viel wert, >da ich keinen der Informanten kenne. Warum fragst du dann im Internet? Wieviel Antworter wirst du je (persönlich) kennen?
Falk B. schrieb: > Warum fragst du dann im Internet? Wieviel Antworter wirst du je > (persönlich) kennen? Ich hoffe auf begründete Antworten. Wenn mir jemand sagen würde, der Schaltplan ist Mist, weil Bauteil XXX fehlt und ohne der Motor völlig unruhig läuft und seine Drehzahl um 5% schwanken wird. (Nur mal als Beispiel) Dann könnte ich versuchen das nachzuvollziehen und für mich entscheiden, ob die Einschränkung für mich relevant ist. Mit einer Antwort wie deiner, nimmt du mir die Möglichkeit etwas zu lernen und zu entscheiden ob der Schaltplan zu meinen Bedürfnissen passt.
Auf jeden Fall kannst Du Falk vertrauen, der erzählt keinen Mist. Klick mal auf seinen Username und schau wieviele Beiträge er hier hat. ;-)
Ja, seine Reputation kenne ich mittlerweile. Dennoch bleiben meine beiden Punkte bestehen: Kurt schrieb: > Mit einer Antwort wie deiner, nimmt du mir die Möglichkeit etwas zu > lernen > und zu entscheiden ob der Schaltplan zu meinen Bedürfnissen passt.
Kurt schrieb: > Der Motor zieht, wenn ich ihn festhalte, nicht ganz 5A bei 12V. Was willst du da mit einer Schaltung, die mit 5V betrieben wird und egal welche Betriebsspannung du anlegst, sowieso nur 5V Ansteuerspannung -2V -1.5 = 1.5V an den Motor bringt der aber 12V braucht ? Die Schaltung ist Murks. Für 5A (dankenswerterweise hast du den Anlaufstrom angegeben) tut es der genannte L6203. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25
@Kurt (Gast) >Dennoch bleiben meine beiden Punkte bestehen: https://trandi.files.wordpress.com/2011/04/h-bridge_schema.jpg Was ist hier Mist? 1.) Eine H-Brücke braucht eine kräftige Ansteuerung der Leistungsschalter mittels passender Treiber. Auch wenn die TIP120 Darlingtons sind, die wenig Ansteuerstrom brauchen, ist das nicht wirklich gut. 2.) Diese H-Brücke läuft nur mit einer Versorgungsspannung VCC, die identisch zur Ansteuerspannung ist, denn es fehlen die Pegelwandler zur Ansteuerung der oberen Transistoren. 3.) Die oberen Transistoren werden als Emitterfolger angesteuert, allerdings mit einem relativ hochohmigen Basiswiderstand. Das erhöht die Verlustleistung zusätzlich. 4.) Durch die mangelhafte Ansteuerung und die Darlingtons kommen am Motor nur noch ca. 3V an. 5.) Normale H-Brücken steuern mit einem Signal immer zwei "übereinander" liegende Transistoren an (Halbbrücke) und nicht über Kreuz. Eine interne Schaltung sorgt dafür, daß immer erst der eingeschaltete Transistor ausgeschaltet wird und nach einer kleinen Pause (dead band, einige hundert Nanosekunden) der andere Transistor eingeschaltet wird. Damit vermeidet man, daß kurzzeitig beide Transistoren leitend sind und ein Kurzschluß zwischen VCC und GND entsteht (shot through). Der erzeugt viel Verlustleistung, Störungen (EMV) und kann die Transistoren zerstören. 6.) Viele integrierte H-Brücken haben einen Übertemperaturschutz, welcher den Treiber bei Überhitzung abschaltet.
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