Sind die MC von verschiedenen Herstellern generell unterschiedlich schwer zu programmieren? Und wenn, welche sind für Anfänger am besten geeignet? Ich glaube am ehesten würde der PIC18F4455 das können was ich brauche. Es muss ein USB chip sein, weil ich gerne mit den USB HID-Descriptor rumspielen möchte. Mann kann den PIC18F4455 über USB programmieren , sofern der USB Bootloader drauf ist?
Ich würde AVRs von Atmel vorziehen. Ich hab selber erst vor 2 Monaten damit angefangen und is wirklich nicht schwer. Such mal im Forum da gibts paar Beiträge darüber. Ich programier sie zwar über RS-232 aber am Laptop mach ich das mit nem USB to Com Adapter und geht auch ohne Probleme.
> Mann kann den PIC18F4455 über USB programmieren , sofern der USB > Bootloader drauf ist? Ja, kannst du. Klappt sehr gut! Lade dir auch den kostenlosen* C18-Compiler von Microchip runter. Der integriert sich problemlos in das MPLAB und du kannst in C programmieren. *) Kostenlos die ersten 60 Tage, dannach werden bestimmte Optimierungen abgeschaltet. Stellt aber kein großes Problem dar.
Wieso eher AVR? Welche vorteile hatt das für mich als noob? Von Microchip gibt es ein Beispiel wie mann einen USB Joystick (der ja auch ein USB HID-Descriptor hatt) baut, das ist genau der richtige Startpunkt für mich. Gibt es sowas von AVR auch?
Stehe auch grad vor der Frage ob AVR oder PIC. AVR hätte halt den enormen Vorteil, dass der Größte Teil der leute hier im Forum AVR verwenden. Bei einem Problem kann dir da schnell geholfen werden. Bei den Pics können viele nur sagen wie es denn bei den AVRs gehn würde, oder sonstige wage vermutungen, aber oft nichts genaues. Nen Grund für den PIC haste ja schon. Sebastian
Ich habe mehr mit Pic´s gearbeitet. Ich muss aber auch sagen das AVR einfach den vorteil hat, das hir eine kostenlose und gute Programmierungsumgebung für C zu bekommen ist. Die alten PICs sind zusätzlich nicht für C ausgelegt
Hallo, also ich würde dir eher zu den AVRs raten. Ich weiss, der USB ist irgendwie anziehend, anfänglich wollte ich den auch unbedingt verwenden. Bis jetzt hab' ich ihn aber immer noch nie gebraucht und sehe auch keinen Grund, warum sich das ändern sollte. Den einzigen Vorteil, den ich darin sehe, ist, dass man ihn theoretisch (!) bis auf 127 Slaves erweitern kann. Aber die entsprechende PC-Software dazu zu schreiben ist dann erheblich aufwändiger als bei der RS232. Aber zu AVR vs. PIC: Ich finde die AVRs zum Anfangen einfacher, da man sich hier auf ein Minimum an Initialisierung beschränken kann und sich keine Sorgen über den richtigen Bank machen muss. Ausserdem ist die IDE IMO etwas ausgereifter. Dass so ein Joystick-Dingsda das richtige zum anfangen ist wage ich zu bezweifeln. Da hast du das Beispiel, kopierst es in die IDE, assemblieren, übertragen und dich dann freuen. Toll. Aber programmieren kannst du damit noch lange nicht. Es ist sinnvoller, erstmal mit einigen leuchtenden/blinkenden LEDs anzufangen, dann vlt. Muster darauf auszugeben, mal die RS232 zu verwenden, vielleicht später ein LCD und evtl. auch mal den USB anzusteuern. Ansonsten wird es recht schwierig, selbst mal was zu programmieren, wofür es eben keine Beispiele gibt. Langer Rede kurzer Sinn: Mach was du willst, aber mach's richtig ;)
>> Mach was du willst, aber mach's richtig ;) das ist sehr richtig! entscheide dich für eine der beiden lager und dann erstmal erfahrungen sammeln auf AVR oder PIC. ich habe mit PIC angefangen und musste später der ausbildung wegen zeitweise auf AVR umsteigen. ich kenne nun beide mikrokontroller-familien, beide haben ihre vorteile - und dennoch bin ich bei PIC geblieben. gründe: - unterdessen gibts ein kostenloser C-compiler - unterdessen sind die PICs (ab 18er reihe) für C optimiert - extreme vielfalt: grösse, peripherie etc. - wenn du eines tages mehr leistung wilst, ist der umstieg auf die DsPICs (oder hoffentlich bald di 24er reihe) leicht und die 24er werden viel leistung haben (bis 40 MIPS). - es gibt auch hilfe im netz, z.b.: www.sprut.de // super für einstieg und verständnis, leider assembler www.fernando-heitor.de // kleine tutorials und nettes forum - gratis samples (gits die auch bei Atmel?) meine persönliche empfehlung: fang mal mit LED-leucht-beispielen an, geh über zur RS232 und dann zu USB (unabhänig ob AVR oder PIC).
Bin auch gerade dabei mich in AVRs einzuarbeiten und eigentlich nicht darauf bedacht jetzt festzustellen aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Habe aber dennoch mal etwas in sprut.de gestöbert. Kann man PICs überhaupt nicht ISP-brennen?
bei den PICs heisst das ICSP und geht wunderbar: mein kabel vom PC zum brenner ist 5m lang und das ICSP-kabel nochmals 60cm ^^ http://www.sprut.de/electronic/pic/icsp/icsp.htm ps: was ich noch vergas zu schreiben: für mich haben die PICs gegenüber den AVRs keine nachteile mehr wie anno dazumal als es nur die 16er reihe der PICs gab
Habe mal mit einem ollen Mega16 angefangen. Pins abfragen und LED's leuchten lassen kann ich, hab ich mir ehrlich gesagt schwerer/komplizierter vorgestellt. Also ich würd mir gerne einen AT43USB kaufen, aber keiner hatt den am Start :( Den Pic18F4xxxx kann ich ohne Probleme bekommen. Da ich bis jetzt alles in Assember gemacht habe muss ich komplett umlernen wenn ich jetzt einen Pic nehme ?
Hab mich immernoch nicht entschieden. (hatte auch genug anderes zu tun). Was ich so bisher gesehn hab sin doch die AVRs bei gleichem Takt schneller, weil sie Pro Befehl nur 1 Takt brauchen und nicht wie die Pics 3 (oder 4?). Wär natürlich noch nen Grund für die AVRs. Hätte da mal ne Frage: Gibts MCs (egal ob AVR oder PIC) die ne eingebaute Real-time-clock ham, wo ich dann direkt die Zeit im Speicher auslesen kann (wenn se mal gestellt wurd natürlich). Oder zumindtest nur mit wenig Software die den Rest des Programms nicht zu arg bremst? Das wäre wahrscheinlich das KO-Kriterium für mich.
Mit RTC kenne ich nur alte Dallas-MCs. Braucht ja auch keiner. Nen Timerinterrupt hat man eh, um die verschiedensten Wartezeiten zu machen und wenn der noch nebenbei Sekunden zählt, frißt das überhaupt kein Brot. Die AVRs haben nen Stromsparmodus, wo man einen Uhrenquarz ranhängt und den MC schlafen schickt, nur der Timer 2 bleibt noch wach und zählt den Quarztakt. Daß USB ganz easy ist, glaub ich nicht, weder beim PIC noch sonstwo. Ein Kollege hat mal mit nem Atmel USB-8051er experimentiert. Man kann ihn mit dem eingebauten Bootloader programmieren, aber um was eigenes mit USB zu machen, brauchts doch ne ganze Menge mehr Schweiß. Er hat dann aufgegeben und so ein fertiges AVR-Board mit Ethernetanschluß genommen. Ethernet ist zwar auch nicht ganz einfach, aber man muß zumindest keine Lizenzen kaufen. Und ihm hat ja auch das fertige Webinterface darauf gereicht. Peter
@ Sebastian: die PIC16Fxxx brauchten 4 taktzyklen, die neueren PIC18Fxxx ebenfalls, wenn es mir recht ist, aber, ob die jetzt schneller sind als die Atmels weiss ich nicht: die PIC18F haben 10 bzw. 12 MIPS, vielleicht kann sich einer über die aktuellen AVRs äussern (mein wissen ist in die jahre gekommen) - und wenn du wirklich leistung willst, dann nimmste halt einen dsPIC30Fxxx (DSP mit 30MIPS) ...auch denke ich, dass die codeportierung von einem 18er auf den 30er nicht schwierig ist (ist gleiches Microchip-tool) ...die meisten brenner wie Brenner5 von sprut oder ICD2 beschreiben (fasst) alle PICs. wäre schön, wenn noch jemand noch zahlen liefern könnte, was so moderne AVRs an MIPS bringen - nimmt mich selber auch wunder. ps: etwas selber für den USB-port machen ist wirklich schwierig, ich habe soeben angefangen mich schlau zu machen...
Hallo Ich habe vor 2 Wochen mit dem Atmega8 angefangen und bin bisher sehr zufrieden. Über die Leistung kann ich noch nicht viel sagen, aber das ganze System (Atmega + Beschaltung / AVR-Studio ISP Datenblatt / ...) überzeugt mich. Ich konnte bisher alle Probleme bewältigen und musste das Forum nie als Fallschirm benutzen. Gruss Michael
AVR (mega): 16 oder 20 MIPS. Für nicht zeitkritische Aufgaben spielt es eh keine Rolle. Der schnellste uC nützt nichts wenn der Programmierer nichts aufem Kasten hat. Ist eher ne Art Religion was immer weider zu sinnlosen Diskussion führt.
Ich glaub dann werd ich wohl mit AVRs anfangen. Die 16/20 MIPS brauch ich zwar eh nicht, aber ich will ja auch für spätere Projekte mir die Türen offen halten. Bei den PICs muss man da den Takt ja schon relativ hoch treiben was sicherlich wieder neue Fehlerquellen schafft. Was auch sehr überzeugend ist, ist dass die AVRs mehrere Interruptvektoren haben. Das gibts bei den PICs (zumindest den "normalen") nicht. Das einzige was mich jetzt noch etwas zu den PICs hinzieht ist die Seite von Sprut ( http://www.sprut.de ). Gibts so ne schöne seite auch für AVRs? Also wo schön alle Grundlagen über die Auswahl des richtigen Chips, die Assamblerprogrammierung (mag kein C),... Wäre schön wenn da jemand nen Link nennen könnte. Sebastian
bei den PIC18 und dsPIC30 und später sicher auch bei den 24er und 33er gibts high-priority und low-priority interrupts. aber die PIC16 würde ich nicht als 'normal' bezeichnen für den hobby-bereich, die sind in der tat ungeeignet, die 18er sind ok und für mehr leistung die 30er oder später 24er bzw. 33er - der unterschied zwischen AVR und PIC ist wirklich nur eine glaubenssache - Fly hat es sehr treffend formuliert :) wenn du über einen kollege oder von der arbeit her irgend einen bezug zu einer marke hast, dann greiff zu diesen ansonsten; mehr kann ich dir für die entscheidung nicht helfen. good luck
Hallo - braucht noch jemand ATMEL 43USB320A ? 84 Stück - unbenutzt!!! offenbacher1956@freenet.de
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