Hallo, Ich möchte gerne die marode Klingel/Türsprechanlage in einen Hausbus integrieren. Mit der Klingel und Türöffnerfunktion sehe ich keine Probleme. Das Problem ist die digitalisierung hinter dem Mikrofon , die synchrone übertragung über einen Bus (COM oder CAN) und die Wiedergabe über Lautsprecher(zu einen späteren Zeitpunkt evtl. VOIP anbindung) Die Tonqualität hat hier keine großen Ansprüche (Man sollte es verstehen können). Hat jemand dazu Ideen oder Projektverweise? Gruß reinhard
meins wissens nach wurden damals in den analogen telefonnetzen maximale frepuenzen von 4 kHz übertragen... nach dem nyquist-abtasttheorem müsstest du nun das signal 8000 mal in einer sekunde wandeln... da haustür und wohnungstür mehr als 5m entfernt sein dürften, ist wohl COM (du meinst damit wohl RS232) bei der benötigten übertragungsgeschwindigkeit von min 115200 baud eher nich zu realisieren... CAN erlaubt bei 1Mbit/sec 40m... wie weit ist die tür zu tür verbindung??? (in etwa, aber grosszügig geschätzt)
Das Problem ist die Hinterhausanbindung so ca 50m luftlinie (WLAN macht jedenfalls Probleme! ;-)) reinhard
Also 8000 mal pro Sekunde sollte man da schon abtasten. Aber es gibt relativ einfache Algorithmen wie ADPCM, mit denen Du dann auf so 4 Bit pro Sample runterkommst. Dazu sampelst Du dein Signal mit, zum Beispiel, 10 Bit (oder mehr). Dann brauchst Du mehrere Variablen. In eine schreibst Du dein aktuelles Sample rein. Eine andere enthält einen "Referenzwert", das ist der Wert, den auch der Empfänger gerade ausgibt. Nun bildest Du immer die Differenz zwischen beiden Werten und verschiebst den um x Stellen nach rechts, so dass Du x Stellen an Genauigkeit verliehrst. Du schneidest dann den Wert auf einen Wertebereich, zum Beispiel -8...+7 zu, und überträgst diesen Wert mit beispielsweise 4 Bit. Du schiebst dann den Wert wieder zurück, und addierst ihn zum Referenzwert. Musst Du zuschneiden, so erhöhst Du den Wert von x um eins, so dass größere Zahlen dargestellt werden können. Ist der Wert klein (z.Bsp -4...+3), so kannst Du x erniedrigen. Beim Empfänger machst Du im Grunde genommen das selbe. Du hast einen Referenzwert, und Du nimmst den übertragenen Wert, verschiebst den, und addierst Den zu deinem Referenzwert, mit dem "x" verfährst Du genauso wie vorher. Natürlich musst Du beide Geräte irgendwann mal synkronisieren, das sollte aber beispielsweise beim Klingeln möglich sein. Zur Übertragung würde ich Dir vielleich eine symetrische Strecke empfehlen. Du kannst beispielsweie über 2 CMOS-Inverter (sockeln, wenn möglich) 2 Leitungen machen, die immer gegenseitiges Potential haben. CMOS deswegen, weil man da einen schönen Verstärker hat. Dann hast Du ein schönes symetrisches Signal. Am anderen Ende kannst Du dann beispielsweise einen Optokoppler anschließen, der Dir daraus dann ein asymetrisches Signal für deinen RS232 macht. Ich glaube aber nicht, dass Du mit den nötigen 32kBits/sec Probleme haben wirst.
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