Hallo, Für mein selbstgebautes Netzgerät plane ich eine Stromregelung nach obigem Schema. Über den PWM-Ausgang eines AVRs möchte ich die Stromvorgabe auf den OP schicken, der dann per MOSFET entsprechend den Strom einstellt. Um Verlustleistung zu sparen, möchte ich ja einen möglichst kleinen Messwiderstand nehmen, also hier z.B. 100mOhm. Wenn ich jetzt mal von 5A ausgehe, komme ich also auf 0,5V am Widerstand. Daher wollte ich auf der PWM Seite mit einem Spannungsteiler arbeiten, der dann ebenfalls bis 0,5V ausgelegt ist. Nun meine Fragen: Könnte das wie in der Schaltung gezeigt funktionieren, oder gibt das mit dem Spannungsteiler Probleme bei kleineren Strömen? Wie müsste ich den Kondensator als Tiefpass auslegen und die PWM-Frequenz wählen, um ein einigermaßen glattes Ergebnis zu bekommen. Vielleicht hat jemand schon Erfahrung mit etwas ähnlichem und kann mir ein paar Tipps geben. Vielen Dank Klaus
grins Nein, das klappt nicht!!! Schau mal hier.. http://www.tldp.org/linuxfocus/Deutsch/November2002/article251.shtml Des weiteren ist der AVR viel zu langsam, um den Strom zu Regeln.
Interessanter Link, werde ich mal durchforsten. Aber du hast da etwas missverstanden. Die Regelung erfolgt ja analog über den OP. Mit dem AVR will ich nur die Spannung vorgeben, die dem OP sagt, auf was er regeln soll! Was an meiner Schaltung führt denn zu Problemen?
Mahlzeit Klaus, glücklicherweise habe ich mich mit dieser Thematik schon etwas beschäftigt. Ich habe in meiner Diplomarbeit ein mikrocontollergesteuertes Ladegerät gebaut. Die Ladeschaltung ist als Step-Down-Converter konzipiert, der durch die PWM des ATmegas angesteuert wird. Hier solltest jedoch mindestens 10MHz Quarztakt spendieren sowie den Fast PWM Modus benutzen sonst pfeift es wie die Sau (PWM-Frequenz<15kHz). Bei der Entladeschaltung richtet man das PWM Signal über ein RC-Glied gleich, steuert so einen FET an und als Ergebnis erhält man eine Stromsenke. Ich habe übrigens auch einen 100mOhm Widerstand als Sense benutzt. Diesen kannst du an den ADC des Atmega direkt führen und mit einem gain von 10 versehen. Somit ohne größere Anstrengung eine (einigermaßen) ordentliche Strommessung durchführbar. Beachte jedoch auch die rießen Schwankungen der internen Referenz (ziemliches Geschwür). Abschließend: Du musst dir im klaren sein, ob du eher in den Bereich low-cost -> hauptsache ein Netzteil für den Heimbereich gehen möchtest; oder ob das ganze auch etwas genauer arbeiten soll, da wäre dann schon externer ADC etc. nötig Also erstmal gut nachdenken und wenn du willst kann ich auch mal nach meinem Schaltplan für das LAdegerät schauen.
Hallo. Deine Schaltung sieht aus wie aus einer alten ELV-Zeitschrift. Wenn es dort funktioniert, warum dann bei dir nicht? Allerdings würde ich zur Schwingungsunterdrückung eine langsameren I-Regler realisieren. D.h. einfach einen R von R4 nach OP- und einen C von OPaus nach OP-. Die Grenzfrequenz des TP wählst du wesentlich niedriger als die PWM-Frequenz. Z.B. ohne Beachtung von R2: C1 = 10000/(fpwm*R1) Gruß Marco
Gibt es die Schaltung echt schon so? Das beruhigt mich aber jetzt doch. Ich habe die nur mal so als ersten Gedanken entworfen. Mir war sie fast zu einfach, habe aber keinen echten Grund gefunden warum es nicht gehen sollte. Ich werde sie einfach mal in den nächsten Tagen ausprobieren. @Marco: Danke für die Tipps, das werde ich berücksichtigen. Hast du da Dimensionierungsvorschläge? Habe mit analogen Reglern quasi keine Erfahrung.
@Klaus: Deine Schaltung funktioniert prinzipiell. Du solltest nur darauf achten, dass die Grenzfrequenz des RCs deutlich tiefer als die PWM-Frequenz ist. Dazu solltest Du den Spannungsteiler natürlich nicht so nierderohmig machen, ansonsten brauchst Du einen großen Kondensator. Den Widerstand, den der Kodensator vom Spannungsteiler "sieht", ist effektif die Parallel-Schaltung der beiden Spanungsteilerwiderstände. Zu hochohmig darf der Spannungsteiler aber auch nicht sein, wegen Leckverlusten im Kondensator und Eingangswiederstand des OPV.
Hallo, Brauch so eine Schaltung zum regeln von 0 bis 35A. Ist es damit machtbar? Der Strom sollte per PWM vom uc regelbar sein. Ich habe leider nicht ganz den kniff von der Schaltung raus. Gut, der Opamp vergleicht die 2 spannungen an seinen Eingang, damit regelt er nach, je nachdem es weniger oder mehr ist. Der eine Eingang wird vom PWM bestimmt, also max 5V bis 0V je nach Frequenz. Der 2. Eingang des Opamp misst die Spanngung von R4. So, was ich nicht verstanden hab wozu die RC filter gut sind... Beim Kondensator verstehe ich es so, das er die Spannung vom PWM glaettet, und so dem OP weitergibt? Wozu wird jedoch zusaetzlich R1 verwendet? Welche aenderungen sind im Bild ganz oben notwendig? Habs nicht ganz verstanden was oben steht, also einmal R zwischen R4 und OP- dazwischen? Und noch ein Kondensator zwischen den beiden Eingaengen des OP? Und klappt es mit 5ms pulsdauer, oder braucht es zu lange zum regeln? Grüsse Alex
hmm murmel wenn die 35A durch deinen 100mOhm müssen, muss der Widerstand ~120W vertragen... Das ist schon ein dickes Ding...
>Wozu wird jedoch zusaetzlich R1 >verwendet? Welche aenderungen sind im Bild ganz oben notwendig? Habs >nicht ganz verstanden was oben steht, also einmal R zwischen R4 und OP- >dazwischen? Und noch ein Kondensator zwischen den beiden Eingaengen des >OP? "Klaus (Gast)" will über PWM eine Spannung von 0 ... 0,5V erzeugen zur Ansteuerung seines Stromreglers. Sein AVR liefert aber Pulse mit 5V. Er könnte jetzt Pulse mit 0 .. 10% Dauer liefern oder liefert welche mit 0 ... 100% und teilt das Ergebnis durch 10. Deshalb die Kombination R1 und R2 als Teiler 10:1. Die kann man auch als Ersatz-Pulsquelle mit 0,5V ansehen und 9k//1k = 900 Ohm Innenwiderstand. Ich bezeichne den mal als R1_2. Mit R1_2 und C1 baut er einen Tiefpass, so dass an C1 eine der PWM entsprechende Spannung von 0 .. 0,5V entsteht. Die Grenzfrequenz muss sehr deutlich unter der PWM-Frequenz liegen, damit da eine brauchbare, konstante Spannung herauskommt. Diese Spannung vergleicht der OP mit der Spannung an R4 und regelt den FET so nach, dass immer beide gleich sind. Z.B. 0.2V am +Eingang des OP führt dazu, dass auch 0.2V an R4 liegen - damit wird der Strom durch R4 auf 2A geregelt. Ich habe mir noch nie überlegt, was ein C zwischen den Eingängen des OP bewirkt. Theoretisch sicher nichts, praktisch vermutlich nichts Gutes. Zu deinen 0-35A verweise ich auf "Gast (Gast)"
Hallo Zusammen Wie würde die fertig Schaltung den nun aussehen? kann die vielleicht jemand schnell aufzeichnen? kann es mir nicht ganz vorstellen. Gruess Hans
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