Hallo alle! Ich hab da gerade ein Verständnisproblem. Ich möchte an einen Atmega ein OC-Modul anschließen, quasi als Funkschalter. Im Anschlußbeispiel des Datenblatts ist eine LED zwischen Vcc und dem OC-Anschluß geschaltet. Um den Port zu triggern, muß ich also diesen Anschluß mit dem Port verbinden und mit einem Pullup gegen VCC? Zwei weitere Fragen, die ich habe, drehen sich um den ADC: Wofür dient die Referenzspannung bzw. warum ist diese auf Übungsboards variabel und nicht fest (z.B. 2.5V)? Desweiteren möchte ich mit dem ADC einen Strom messen. Dazu würde ich gern einen Präzisionswiderstand verwenden (Isabellenhütte SMV 0.01 Ohm). Wie mißt man jetzt den Strom? Der Widerstand hat 4 Anschlüsse. Über 2 Anschlüssen kann man eine Spannung messen. Wie -am Atmega- schließe ich diese 2 Anschlüsse an? Einen an GND und einen an einen ADC Port? Wie kommt dann Vref wieder in's Spiel? Vielen Dank für Hilfe, Nik
Zu dem Modul kann ich nix sagen. Zum ADC: Die Referenzspannung braucht der ADC um seinen Wandlungsbereich zu definieren. Ist im Prinzip die maximale Spannung, die gewandelt werden kann (Also die Spannung, die im Normalfall, d.h. 10 Bit Auflösung usw. den Wert 3ffh bzw. 1023d ergibt). Wenn das zu wandelnde Signal z.B. immer unter 2,5 V ist, ist es u.U. sinnvoll, VAREF auf 2,5 V zu setzen, da bei 5 V die Auflösung um die Hälfte kleiner ist (bzw. ein LSB den doppelten Wert hat, also bei 2,5 V ca. 2,5 mV, bei 5 V etwa 5 mV). Steht aber auch alles im uC-Handbuch. Zur Strommessung: Das hängt davon ab, ob der Strom gegen Masse gemessen wird oder nicht. Bei Messung gegen Masse wird der entsprechende Messanschluss des Widerstandes an Masse gelegt und der andere kann an einen ADC-Pin angeschlossen werden, sofern gewährleistet ist, dass der Spannungsabfall über dem Messwiderstand nie über 5 V liegt. Liegt der Widerstand an keiner Seite auf Masse kommt man über nen OPV, der bei ner Strommessung aber eigentlich immer empfehlenswert ist, nicht rum, es sei denn, die Spannung am Widerstand (bezogen auf Masse!!!) liegt immer definitiv unter 5 V und man hat nen ATMega16 oder größer, der differentielle Eingänge für den ADC hat. Alternative, die zwar (v.a. für DC-Anwendungen) teuer ist, aber auch keine Probleme mit Masse macht: Stromwandler (z.B. von LEM). Und bei Strommessungen möglichst immer ne Begrenzung am uC-Pin einbauen! Gruß Johnny
Hallo Johnny, hallo alle, danke, das hilft mir weiter :) Die Sache mit dem open collector Modul konnte ich auch klären :) (ist schon so, wie ich mir das dachte, allerdings kann man auch interne pull-ups verwenden) Grüße, Nik
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