Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wirkleistung und Scheinleistung Brückengleichrichter


von Gg V. (vogs)


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Hallo,

gegeben ist ein Brückengleichrichter and dem eine Glättungsinduktivität 
und in Serie ein R (ohmsche Last) hängt. Die Glättungsinduktivität ist 
so groß, dass mit einem näherungsweise idealen Gleichstrom zu rechnen 
ist. Am Eingang liegt eine Sinusspannung an.
Ich hab jetzt ein kleines Verständnisproblem beim Berechnen der Wirk- 
und Scheinleistung.
Ich hätte mir jetzt mit dem Effektivwert der gleichgerichteten Spannung 
und dem Widerstand den Strom berechnet.
S ist ja definiert als Produkt aus den Effektivwerten zwischen Spannung 
und Strom (S=U*I).

Ist soweit noch alles korrekt?

von Günter Lenz (Gast)


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Ge Vogs schrieb:
>Wirk-
>und Scheinleistung.

Es gibt Wirkleistung, daß ist Leistung die verbraucht wird,
zum Beispiel an einen Widerstand. Dann gibt es Blindleistung,
die entsteht an einer Spule oder an einem Kondensator bei
Wechselstrom und Scheinleistung ist die Kombination aus beiden.

von Gg V. (vogs)


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Ja, die Begriffe sind mir ja soweit klar. Aber danke für den Hinweis, 
ich glaube jetzt meinen Denkfehler gefunden zu haben.
P kann ich ja nur am Widerstand berechnen. Dort gibts ja nur P (kein Q), 
da es dort ja "nur mehr" Gleichgrößen gibt. Die Gleichspannung die dort 
wirkt ist eben der Gleichrichtwert der Eingangsspannung. Daraus und mit 
dem R kann ich mir dann P berechnen. L kann ich vernachlässigen weil 
dort näherungsweise keine Spannung abfällt.
Die Scheinleistung kann ich nur "vom Eingang aus betrachtet" berechnen. 
U ist der Effektivwert der Sinus-Eingangsspannung und I der oben 
berechnete weil das ja der Strom ist, der durch die gesamte Schaltung 
fließt.

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