Guten Morgen. Ich habe einen älteren Rechner, auf dem bislang nur eine HDD mit einem OS existierte, um zwei neue SSDs modernisiert, die HDD ist draußen geblieben. Bei dem eingesetzten Mainboard handelt sich um ein 'ASUS P8H67-M [efi-bios]'. Öffne ich das efi-bios erwartet mich ein großer Schriftzug UEFI..., wobei innerhalb der Einstellungen darüber informiert wird, dass BIOS Ver. 3901 aktuell läuft. Auf der ersten SSD läuft Win 7 Professional im BIOS-Kompatibilitätsmodus. Installiere ich auf der zweiten SSD nun Debian, startet anschließend der GRUB-Bootmanager, wobei der Eintrag über die Windows-SSD fehlt. Also bin ich erstmal wieder ins BIOS und habe versucht die jeweilige SSD über das Boot-Menü selbst anzusteuern. Ist Debian auf sdb1 installiert, startet es problemlos, die Windows SSD hingegen nicht. Um Letztere ans Laufen zu bekommen muss ich über das Installationsmedium in die Konsole und den Windows-Bootloader von Hand widerherstellen. bootrec /fixmbr bootrec /fixboot Damit startet die Windows-SSD -sda1- wieder problemlos, aber dafür die sdb1 mit Debian nicht mehr, auch nicht, wenn ich sie über das BIOS anspreche. Bei der Debian-Installation wird erkannt, dass eine Windows-Partition im Bios-Kompatibilitätsmodus existiert, also müsste es doch eigentlich auch möglich sein beide Systeme ganz klassisch im Dualbootverfahren laufen zu lassen. Grub habe ich im MBR von sda1 -Windows- installiert. Das Ergebnis ist aber alles andere als ein klassisches Grub-Dualbootmenü. Für zielführende Hinweise, wie ich das ans Laufen bekomme wäre ich echt dankbar, zumal ich im Netz nichts wirklich gutes dazu gefunden habe. Zum Thema 'UEFI-Dualboot' gibt es eine Menge, aber wie gesagt, bei mir läuft ein BIOS bzw. wurden beide OSs im BIOS-Kom.-mode aufgespielt.
"Grub habe ich im MBR von sda1 -Windows- installiert." Das ist wahrscheinlich das Problem. Der MBR ist nicht in /dev/sda1 (Partition Boot Record =! MBR) sondern in /dev/sda (Disk). Somit ist der MBR unveraendert, aber der Partition-Bootbereich deines Windows-Installs ueberschrieben. Der Stage1-Bootcode von Grub2 sitzt dort und wird vom Windows-MBR-Bootcode gebooted. Grub hat keinen Eintrag fuer Win, da es keinen Bootcode zum Windows-Chainload mehr gibt (ueberschrieben in sda1). Ich wuerde folgendes versuchen: o Windows-Boot wiederherstellen o grub-install /dev/sda (nicht sda1) Falls Windows im Grub2-Menu immer noch fehlt: grub-update
olibert schrieb: >Das ist wahrscheinlich das Problem. Der MBR ist nicht in /dev/sda1 >(Partition Boot Record =! MBR) sondern in /dev/sda (Disk). Hallo olibert. Der Hinweis war richtig. Ich habe nochmal nachgesehen und muß meine Angabe diesbezüglich korrigieren. Grub wurde dem MBR der ersten SSD '/dev/sda' zugewiesen. Das kann es also nicht sein, schade.
Ich habe nun eine 'Lösung' gefunden, die zwar dirty ist, aber für mich funktioniert. Vorab habe ich etliche Stunden vergeblich versucht ein normales Dualboot an den Start zu bekommen, erfolglos. Vor Jahren eine NVIDIA-Karte unter Linux ans Laufen zu bekommen war dagegen peanuts. efi bzw. uefi wird als fortschrittlich propagiert und ist es sicher auch, aber in diesem Fall echt zum abgewöhnen. Nunja, zu meiner Lösung. Mich würde interessieren, ob man das so machen kann oder ob es irgendwelche Nachteile, respektive Fehler produziert, die mich später vielleicht dann erst treffen. Ich habe die SSDs einzeln an die SATA-Ports angeschlossen, jeweils das betreffende OS installiert und nach getaner Arbeit lassen sich Linux und Windows nun über die Boot-Optionen im efi-Bios ansteuern. Also im Prinzip Dualboot via Bios. Was haltet Ihr von dieser Lösung?
Geht so auch mache ich schon seit Ewigkeiten so, nehme das Bios zum auswählen und hab die Default StartPlatte im Bios angegeben wen beide so funktionieren würde im Linux ein grub-update reichen um den Eintrag für Windows zu erzeugen, oder bis zum nässten Kernel update warten dann ist es auch automatisch drinnen ;)
Grub auf /dev/sdb installieren und Windows in der grub.conf eintragen. Sollte eine der beiden Platten abschmieren dann kann man mit dem anderen System arbeiten. Oder: Das Debian könntest du theoretisch auch über den Windoofs-Bootloader starten. Ich hab schon Systeme gesehen die so eingerichtet waren.
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