Hallo! Es geht hier um eine recht simple Aufgabe. Es soll für Veranstaltungen eine Netzwerk-basierte Sicherung für nicht netzwerkfähige Geräte entwickelt werden. Das ganze soll so laufen, dass z.B. ein Beamer, nehmen wir mal an untrennbar, mit dem "kleinen Gerät" verbunden wird. Dieses kleine Gerät muß nur einen 10/100 MBit ethernet Anschluß bieten und darauf eine IP-Adresse einrichtbar sein (zur Not auch über DIP-Schlater o.ä.). Die Sicherung erfolgt quasi extern durch regelmäßiges anpingen der Geräte und sofern eines mal nicht antwortet, wird Alarm geschlagen. Diese Sicherung ist bei uns erprobt und wird halt für viele netzwerkfähige Geräte eingesetzt. Daher wäre es toll, wenn man andere Geräte auch darüber sichern könnte. Leider gibt es das Problem, dass von uns keiner Ahnung von uC hat. Nur ich habe schon mal 3h damit gearbeitet, was daher auch vernachlässigbar ist. Im Prinzip denke ich mir folgendes: Ein einfacher uC, ethernet-Anschluß und minimale Software. Dabei muß dann nur die IP-Adresse einstellbar sein und das Gerät recht zuverlässig auf Pings antworten. Z.B. das ethernut Projekt hab ich mir angesehen, aber da müsste es schon die 2.x Version sein, da wir 10/100 MBit brauchen. Ansonsten kann das aber viel zu viel und ist mit über 100 EUR für unsere Zwecke auch deutlich zu teuer. Da wir einige davon benötigen, grob geschätzt so 10 Stk., würde ich mal bei Materialkosten von max. 20 EUR ansetzen. Layouten, Entwickeln, Ätzen, Bohren, Löten usw. können wir bei "normalen" Bauteilen selber machen. Die Frage ist nun, besteht überhaupt eine Chance, so etwas ungefähr in dem Rahmen hinzubekommen? Wenn ja, welche Ansätze gibt es (welcher uC, eth-Port und sonstige "Kleinteile")? Sonstige Anregungen etc.? Z.B. gibt es ja so kleinst-Printserver für USB, wo das Gerät 4x4x1,5 cm groß ist, Power-, eth- und USB-Anschluß hat und ein kleinster Webserver integriert ist. Billigste Variante die ich gefunden habe liegt bei 50 EUR. Das ist zu viel, kann aber ja auch schon wieder zu viel. Halt nur als Hinweis, so klein darf es sein und viel weniger können. :) Danke schonmal im Vorraus!
tach kurz gesagt: seltsame aber interessante idee mein Vorschlag Lantronix-X-Port wenns nur darum geht auf nen ping zu antworten
Hi 10 MBit sollte wohl reichen um ein Ping-Packet zu versenden. 10/100 heisst eben, dass es mit beidem kompatibel ist. Falls der X-Port zu teuer ist wäre evt. dies hier Ansatz für minimalsten Hardwareaufwand: http://www.cesko.host.sk/IgorPlugUDP/IgorPlug-UDP%20(AVR)_eng.htm Das wird jedoch nicht einfach werden, d.h. der Entwicklungsaufwand wird damit wohl nicht minimal. Kenne das Projekt jedoch nicht genauer.
Ja, ok, das mit 10 MBit reicht auch. Habe das in der Müdigkeit gestern Abend (bzw. heute Morgen) wohl leicht verwechselt. 10/100er Switches haben ja immer eine Auto-Erkennung für die Geschwindigkeit, aber nicht ob gekreuzt werden muß oder nicht. Das war mein Gedankenfehler. Werde mir nachher die Ideen mal ansehen. Wo kann man den Lantronix-X-Port denn kaufen?
Habe gerade mal kurz nachgesehen. Kann es sein das der Lantronix-X-Port ca. 80 EUR kostet? Damit würde er nämlich sofort durch das Raster fallen. Da könnte man ja besser einen Mini-Printserver für 50 EUR nehmen :)
Der X-Port wird zu teuer sein, den wird's wohl kaum unter 50 geben. Das ist von den 20 weit weit weg. Igor's Plug-UDP kann nur UDP-Pakete versenden, nichts empfangen.
Mit dem MC9S12NE64 von Freescale sollte das möglich sein. Da brauchts neben dem Controller nicht viel. Nur Übertrager, Quarz etc. Laut Freescale koster der nur $7.92.
Nur in grossen Stückzahlen. Bei Digikey sinds dann 18$ für den MC9S12NE64, mit restlichen Bauteilen und PCB sicher auch zu teuer.
Aber mit einem MagJack und dem uIP-Stack durchaus machbar. Nur brauchst du dafür auf jeden Fall etwas tiefer gehende Kenntnisse zum Thema MCs und C-Programmierung, als du in 3h erarbeiten kannst. Gruß, Christian.
Die 20 dürften nicht so leicht zu erreichen sein. Ich bin gerade dabei einen ATmega32 mit einem DM9000E zusammenzubringen. Die Bauteilekosten (in Einzelstückzahlen) sind schon um einiges höher und werden auch bei Abnahme von 10 Stk nicht wirklich besser. Rechnung: PCB 15 DM9000E 9 ATMEGA32 7 MAGJACK 6 ----------------------- Summe ~ 40 + Zeitaufwand Gruß Jörn
Bei der angegebenen Stückzahl kauft du dir besser den Printserver, holst ihn aus dem Gehäuse und schraubst ihn in dein zu sicherndes Gerät. Bei 20Stk. ist alles andere viel teurer. Man muss da ja auch noch die ganzen Lohnkosten rechnen.
"Bei 20Stk. ist alles andere viel teurer. Man muss da ja auch noch die ganzen Lohnkosten rechnen." Bitte erst lesen: Er hat doch geschrieben, daß sie das selber machen. Also nix Lohnkosten. Mein Vorschlag: Bestell Dir bei Microchip ENC28J60-Samples. Je 6 gibt es pro Person (3*SMD, 3*PDIP). Es können ja mehrere Personen bestellen. Dazu dann nen billigen Atmel, einen Übertrager und dazu Kleinzeug. Mit 20Euro bist Du dabei.
Wenn nur UDP möglich ist dann dreht man die Logik eben einfach um. Statt anzupingen sendet man in Intervallen eben ein UDP. Vorteil ist das man im UDP eine Seriennummer mit senden kann und bem Setup der Geräte auf Serverseite eine automatische Anwesendheitsregistration durchführen kann. D.h. sobald ein Client sein UDP versendet hat kann dessen Serialnummer auf Serverseite registiert werden. Der Server meldet dann immer Alarm wenn ein UDP in einem Zeitraster ausbleibt. Gruß Hagen
Achso, und wichtig ist die IP Vergabe ! Bei umgedrehter Logik ist diese nämlich egal, und bei UDP ist das eh fast egal. Dort interessieren nur die Subnet Masken. Es vereinfacht also die komplette Programmierung und das Setup auf Server, Hard- und Softwareseite. Gruß Hagen
Wenn sie es selber machen haben sie keine Lohnkosten?!?!?! Zum LESEN... Sie haben keinen, der sich mit MCU's auskennt. Also muss sich da jemand einarbeiten. Ich denke du kennst die Stundenlöhne. Das bedeutet, dass sich mit der kompletten Geschichte einer für ne Woche beschäftigen könnte. Inkl. Programmieren, Layout, Ätzen, Bestücken. Dann kommen noch die Bauteile dazu. Wenn die das Produkt in Masse verkaufen wollten, wäre es evtl. günstiger was eigenes zu machen. Aber bei 10 Stk. :) Naja wenn die genug Geld haben und Arbeitsplätze schaffen wollen, dann mal los ans basteln. Wenn sie ihr Problem in nem vernünftigen Kosten und Zeitrahmen lösen wollen, dann Printserver ausschlachten. Soll ja schließlich kein Produkt für den freienn Markt werden.
"Layouten, Entwickeln, Ätzen, Bohren, Löten usw. können wir bei "normalen" Bauteilen selber machen." Die Hardware ist schonmal erschlagen. Wenn man den Microchip ENC28J60 einsetzt, nimmt man die Schaltung hier aus dem Forum. Dazu die AVRLIB, die unterstützt sowohl den ENC28J60 als auch den Netzwerkkram. Jemand, der ein bißchen Erfahrung mit dem AVR hat, brauch dafür keinen halben Tag samt Layout (ja, ich weiß, worum es geht, ich habe das auch schon gemacht).
es geht hier darum, dass jemand KEINE Erfahrung hat :) und dann kommt ja noch das Bauen dazu. Wenn jemand Ahnung hat, würde ich sagen, das er in ner Woche 10 Stück fertig auf dem Tisch stehen hat. Und selbst dann biste genau so teuer, wie die Dinger einfach zu kaufen. Nicht zu vernachlässigen: Du kannst dich in der Woche dem widmen, womit du auch Geld verdienst. Jedem, der sowas Bastelmäßig betreiben will, würde ich sagen, dass dein Vorschlag OK!!!! ist. Aber wenns nur darum geht, dass ein Gerät auf einen Ping antworten soll, um zu sehen, ob da jemand billig eingekauft hat :) dann so einen billigen Printserver.
Man kanns auch billiger haben -> http://www.1deins.de/index.php?artikelId=PRI-SERVER8&ref=0306 36,11 für nen Printserver
Und wo will er dann seine Geräte da dran anschließen? Außer dem USB 2.0 Anschluß für den Drucker ist da sonst nix weiter. D.h. ohne weitere Hardware, sprich zusätzlichen Kosten, kommt er nicht zu seinem Ziel. Da kann er gleich was auf uC-Basis zusammenbauen. Selbst wenn er nen Printserver bekommt mit paralleler Schnittstelle fehlt im ne Schaltung mit Relais. Oder überseh ich da was?
Er will ja nur nen "Punkt" haben, den er anpingen kann. Wenn der dann nichmehr anpingbar ist, schließt er darauf, dass jemand dieses Gerät entwendet hat. Ne Art Diebstahlschutz. Natürlich ist ein Printserver da n bissel "zuviel" aber vom Preis und Baugröße bekommt man da net viel anderes. Ein Router wär noch billiger, aber da ist die Paltine auch wieder größer.
Oh, ich seh's grade. Hab bei dem Wort "Sicherung" über ein paar Ecken an ein "Ein/Aus-Schalter-System-per-Netzwerk" gedacht. Na dann sieht's natürlich anders aus. Da geht das mit dem Printserver :). Dann aber auch Igor's UDP-Lösung, welche dann einfach periodisch nen UDP-Paket als Lebenszeichen abschickt (kann sein, daß der Vorschlag schon kam). Wenn alle Sekunde nen Paket abschickt wird, kann der Sicherungsrechner sofort die Türen verriegeln lassen, wenn sich mal nen Gerät net meldet und der Dieb kommt nimmer raus :P.
Ja die Igor Geschichte würde auch gehen. Hab sie selbst noch nie getestet. Und dann haste auch wieder die ganze Bastelei am Hals. Und wenn du da mal was umkonfigurieren willst (Anderes Netzwerk) dann musste in den Quellcode gehen und neu kompilieren oder net?
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