Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Druckfehler Datenblatt? / Max. Spannung von Wiederständen?


von Thomas O. (Gast)


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Hallo,

habe hier aus dem Datenblatt für die Ansteuerung eines Triacs gesehen
das ein 0,2F Kondensator für die Gateansteuerung benötigt wird. Kann
das wirklich sein denke das es eher ein Druckfehler ist und es 0,2 µF
heißen soll.

Machen meine Standart Reichelt-Wiederstände überhaupt diese Spannungen
mit, glaube das die billigen Wiederstände nur bis 100V oder sogar
weniger geeignet sind. Wie schaus mit Metall-R's aus kann ich bei
denen davon ausgehen das sie die 230V mitmachen?

von DEM_WIDERSTAND_SEIN_RECHT (Gast)


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Widerstand, weil er dem unbegrenzten Strome widerstand.

von Thomas O. (Gast)


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dieser Schreibfehler hat sich bei mir schon fast eingebürgert. Werde
etwas mehr drauf acht geben.

von Ernst (Gast)


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Wüsst jetzt eigentlich nicht(*), warum ein Kohleschicht-Widerstand nur
bis zu ner bestimmten Spannung gehen sollte, bis auf nen spontanen
Funkenschlag zw. den Anschlussdrähten... was aber wohl erst jenseits
der 1KV passieren sollte...

Aber um sicher zu gehen kannst Du ja einfach zwei halb so grosse
Widerstände in Reihe schalten. Oder drei, oder vier...

(*) Aber nicht mir die Schuld geben, wenn Dein Haus abbrennt ;)

von Christoph B. (christophbudelmann) Benutzerseite


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Der 1K2-Widerstand sollte in jedem Fall ausreichend bemessen sein, da er
bei Anlegen der Netzspannung den Aufladestrom des Kondensators begrenzt.
Ein Draht-Widerstand wäre in jedem Fall nicht verkehrt.

Der 180R-Widerstand ist nicht so kritisch, ist nur der Vorwiderstand am
Gate des Optokoppler-Widerstandes.

Der 0,2F-Kondensator ist ein Druckfehler, müssen 200nF sein.

von LameM (Gast)


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@Thomas O.

habe gerade mal ein paar Datenblätter gewälzt, die
Kohleschichtwiderstände von Yageo 0,25W Bauform 0207 haben alle 250V
als Maximalspannung angegeben, Metallschicht (0,6W gleiche Bauform)
300V.

Schau am besten in das Datenblatt des Herstellers, dann bist du auf der
sicheren Seite.

Und die Beispielschaltungen aus dem MOC Datenblatt würd ich auf keinen
Fall bedenkenlos (also ohne nachzurechnen) nachbauen. Mir sind da schon
bei einer Testschaltung mehrere Optokoppler und Widerstände verglüht
(hatte natürlich an anderer Stelle zuerst gesucht), weil die
anscheinend hier und da nicht nur nen µ mal vergessen, sondern bei
einigen Widerständen auch nen k davor :-)

Marian

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