Hallo,liebe Elektronikfreunde ! Ich möchte mir einen kleinen Induktionsofen (ca 5 Kw) bauen. Wer hat dazu funktionsfähige Schaltpläne oder weis Links dazu ? Herzlichen im Voraus,Ludwig
Da hats ein Oxymoron! "klein" --- 5 kW Braucht man da nicht recht hohe Frequenzen? Und dann noch 5 kW bei der Frequenz schalten... Da werden doch die Schalttransis mehr als Ofen funktionieren als die Wirbelströme....
Dieses Thema gehört wieder in die Kategorie: Die Leute die in der Lage sind sowas zu bauen, stellen solche Fragen nicht. Alle anderen werden sowas wohl nie schaffen...
Oxymoron? Was du für Wörter kennst... Aber 5kW sind doch nur etwa 9A bei gleichgerichtetem Drehstrom und den braucht er wegen der Leistung wohl sowieso. Da fliesst in jedem Modellbau-Fahrtregler mehr. Aber was braucht es eigentlich für Frequenzen? Reicht eine Brücke aus, die man mit ein paar kHz schaltet und was braucht es für eine Spule? Irgendwie kann es nicht sooo wild sein, Induktionsherdplatten gibts inzwischen im Supermarkt für 59 oder so. Gut die haben weniger Watt aber die Schaltungstechnik ist vermutlich schon die gleiche. Technisch gesehen finde ich die Frage durchaus interessant...
Dieses Thema gehört wieder in die Kategorie: Die Leute die in der Lage sind sowas zu bauen, stellen solche Fragen nicht. Alle anderen werden sowas wohl nie schaffen... Der Post gehört dann wohl in die Kategorie: Einfach mal drauf obwohl man kein Plan hat was der andere sich zu traut und für Kenntnisse hat!
"Da hats ein Oxymoron! "klein" --- 5 kW" Da spricht wohl einer kein Deutsch! Klein bedeutet, daß der Ofen von der Geometrie her klein ist...
@Dominik Wenn er Kenntnisse hätte, würde er nicht nach einen Schaltplan fragen, sondern schreiben: Ich hab mir einen Induktionsofen mit 5kW gebaut, er zwar auch funktioniert aber ich habe das Problem, dass...
Wir haben wohl ne unterschiedliche Auffasung von dem Wort "Kenntniss"... Naja, ich hab mich mal umgeschaut hab aber leider auch nichts gefunden!
@ Ludwig: Eine genaue Bauanleitung wirst du vermutlich nicht finden, eine recht gute Seite (für Nicht-Profis) zum Thema wäre z.B. die hier: http://www.richieburnett.co.uk/indheat.html Mehr an die Profis gerichtet ist diese AppNote von Fairchild: http://www.fairchildsemi.com/an/AN/AN-9012.pdf 5 kW Leistung sind aber schon recht heftig. Wer braucht als Privatanwender sowas? Willst du Ambosse härten? Grüsse, Andy
"5 kW Leistung sind aber schon recht heftig. Wer braucht als Privatanwender sowas? Willst du Ambosse härten?" Das ist doch nicht viel. Oder täusche ich mich da? Unser Induktionskochfeld hat jedenfalls 3,3kW.
Naja ich würde sagen, das hat den Vorteil, dass ein Topf Wasser viel Schneller kocht als vorher. Mehr leistung kann da sicher nicht schaden. So schwer stelle ich mir das auch nicht vor, wenigstens nicht, wenn man kein perfektes Ergebnis erwartet. Solche Induktionshitzelemente werden scheinbar von Kindern gebaut, die noch nicht einmal wissen, dass Strom den weg des geringsten Widerstandes sucht, auch wenn er durch die Luft geht. Natürlich haben die viel weniger Watt, aber es reicht um Metallbolzen zum Glühen zu brinen...
@ Johannes: Für einen Schmelzofen sind 5 kW natürlich nicht sehr viel. Ich hatte da mehr an folgende Probleme gedacht: 1. Bereitstellung der Eingangsleistung vom Netz 2. Leistungshalbleiter für den Inverter 3. EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) Für 1. benötigt man einen 3-Phasen-Anschluss. Eine normale Steckdose ist da wohl "etwas" überfordert. Zu 2.: entsprechende IGBTs oder MOSFETs gibt's natürlich, sind aber vermutlich nicht gerade beim Elektronikladen um die Ecke zu bekomen und vermutlich auch nicht ganz billig. Eine Alternative wären Senderöhren, die sind aber vermutlich bei HF-Leistungen von mehreren kW noch schwerer zu bekommen. Das Hauptproblem sehe ich beim dritten Punkt. Induktionsöfen (besonders die "kleinen", also räumlich gesehen klein) arbeiten mit Frequenzen jenseits der 100 kHz. Wenn man da als Unerfahrener so ein 5kW-Teil in Betrieb nimmt, kann man schnell die Radioempfänger der ganzen Nachbarschaft ausser Betrieb setzen (Stichworte: "Oberwellen" "kein reiner Sinus"). Die Herren im Messwagen werden von einem unangemeldeten 5kW-Sender nicht sehr begeistert sein. MFG, Andy
Das klingt für mich auf jeden Fall erstmal nach Röhren. Aber erstens gehört sehr viel Wissen dazu, um eine Endstufe der Größe zu bauen, gefährlich ist es auch (einige kV Anodenspannung und nochmehr als HF-Spannung, und verboten ist es ebenso..... Amateurfunker haben schon genug Schikanen zu überstehen bei 1kW-Endstufen. Also spar dir die Mühe ;-)
Oh, nach der AN kann man ja ein PC-Netzteil umbauen ;) Sind zwar keine 5kW aber evtl. ein Experiment wert.
Hallo Ludwig, deine Frage ist schon eine Weile her aber vielleicht liest du sie ja doch noch. Grundsätzliches: 1. Wahl der Frequen: Bei dünnen Teilen wird eine hohe Frequenz verwendet, zum schmelzen oder Erwärmen größerer Teile eine niedrige. Mit 10kHz kann man im allgemeinen sehr gute Ergebnisse erzielen. Beim schmelzen ist allerdings darauf zu achten dass bei niedrigen Frequenzen Magnetische Kräfte auf das Schmelzgut wirken. Für Schmiedeerwärmungen werden normalerweise noch niedrigere Frequenzen im Bereich von 2 kHz verwendet. Hohe Frequenzen jenseits der 100kHz finden fast ausschließlich bei Randschichthärtungen Verwendung. 2. Senden von Störungen: Bei der Induktionserwärmung wird mit hohen Strömen und niedrigen Spannungen gearbeitet, d. h. es wird normalerweise nichts gesendet, ausserdem wird der Induktor bei 10kHz Arbeitsfrequenuz normalerweise nie über eine Länge verfügen um abzustrahlen. 3. Schwingkreis: Der Schwingkreis besteht aus dem Induktor incl. Werkstück (Kann noch durch einen Trafo übersetzt werden) und einem Kondensator. Die Größe des Kondensators kann mit der Schwingkreisformel ausgerechnet werden wenn die gewünschte Frequenz und die Induktivität der Spule bekannt sind. Der Schwingkreis sollte vom Wechselrichter mittels eines Koppelkondensators entkoppelt werden. Wechselrichter: Idealerweise wird eine Vollbrücke aus igbt´s verwendet. MOS Fet´s sind nicht empfehlenswert da diese bei einem Kurzschluß an der Spule sofort geschädigt werden. (igbt´s gibts z.B. von Semikron z.B SKM100GB125) Gleichrichtung: Die Gleichrichtung erfolgt über Gleichrichterdioden (z.B. GBPC) Steuerung: Die Steuerung ist das Hauptproblem, entweder man klemmt den Schwingkreis auf eine bestimmte Frequenz fest, dann kann der Generator nur mit einer angepassten Spule betrieben werden, bei anderen Spulen oder Werkstücken geht der Generator aus der Resonanz und verliert an Leistung (Wie bei Kochplatten) Die 2. Möglichkeit ist den Strom des Schwingkreises mit einem Stromwandler zu messen und die Pulse für den Wechselrichter Resonant auf den Wechselrichter zu geben. Hierfür ist aber eine Elektronik notwendig die fast nicht zu bekommen ist. Die Leistungsregelung erfolgt entweder über die Regelung der Gleichspannung oder über PWM bei MF und PPS bei HF Generatoren
Und falls er noch hier liest, wird ihn evtl. dies hier interessieren: Beitrag "Induktionsheizung (nicht) ganz einfach"
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