Hi, ich habe mir bei ebay ein altes Mischpult ersteigert und möchte nun daraus einen Midicontroller bauen. Ich möchte also nicht nur die ganzen Fader auslöten, sondern auch das Gehäuse verwenden. Damit ich die Fader und Potis an meinen uC anschliessen kann, muss ich allerdings alle Verbindungen, die bisher zu den Potis gehen irgendwie durchtrennen. Leider ist die Platine (doppelseitig, einseitig bestückt) recht voll gepackt, so dass ich nur an die leiterbahnen drankomme, wenn ich alle teile auslöte. Ich habe schon probiert die Platine mit der Heisluftpistole zu entlöten, doch aufgrund der großen Menge der zu entlötenden Teile hat sich das als ziemlich aussichtslos herausgestellt. Gerade die kleinen Teile müsste ich einzeln mit der Zange rausziehen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich die Orginalplatine wirklich weiterverwenden soll (was ja wirklich praktisch wäre) oder vielleicht doch die Potis auf lochraster? Kennt jemand von euch eine Idee, wie mein Problem zu lösen wäre? Andere Entlötmethode? möglichkeit die Potis ohne auslöten zu nutzen? Vielen Dank für eure Anregungen Tubbu
Evtl kannst du die restlichen Bauteile abkneifen oder mit einer scharfen Spachtel oder ähnlichem abschaben. Die Leiterbahnen der Potis sollten dann offen sein (bis auf Masseverbindung, welche du aber evtl sogar weiter verwenden kannst) Gruß Roland
hört sich zwar ziemlich brutal an, aber effektiv ist es sicherlich ;-) mal schaun, vielleicht mach ichs so
Ich würds lieber auf ne Lochraster aufbauen, sonst hast du nacher irgenwelche Probleme weil doch noch verbindungen bestehen welche du nicht bedacht hast und bsit ewig auf der Fehlersuche.
die fläche, die ich mit lochraster abdecken müsste, ist etwa 60x 40 cm groß. da bräuchte ich einiges an lochrasterplatinen, die ich dann auch noch einigermaßen stabil befestigen muss. mal was anderes: schdet es den potis, wenn ich sie mit der heißluftpistole auslöte? Das ist nämlich definitiv die schnellste und einfachste methode...
Wenn es sich um eine Epoxyd-Platine (kein Hartpapier!) handelt, so laesst sich das mit einer ordenlichen Heißluftpistole schon erledigen. Es riecht zwar etwas lästig, funktioniert aber. Ich habe eine von AEG, die bringt so ca. 600°C. Am besten gehts zu zweit. Einer erwärmt die Platine bis das Lötzinn flüssig wird, der andere holt mit der Pinzette die Bauteile raus. Die Platine wird beim Erwärmen zwar etwas "labbrig" wenn sie aber wieder abgekühlt ist, sieht sie fast aus wie vorher. Ob sie allerdings elektrisch noch funktioniert möchte ich nicht mutmaßen .-) Gruss, rweber
Man kann auch die Bauteile von großen Platinen mit einer Lötlampe und einer offenen Flamme entlöten. Platine ist hinterher kaputt, für die Bauteile aber recht schonend vermutlich. Von hinten mit der lampe drufhalten, wenn das Zinn flüssig ist harter Schlag auf ne Kante mit den Bauteilen kopfüber. Eimer drunterstellen! Draußen machen oder unter Abzug! Meine TTL-Lager konnte ich auf diese Art erarbeiten. Cheers Detlef
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