Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frage zu analogem PID Regler


von Bri (Gast)


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Ich hab mich nun entschlossen, ein Labornetzteil mit PID Reglern für die
Strom- und Spannungsregelung zu bauen. Deshalb simulier ich grad einen
PID Regler. Die erste Variante könnt ihr hier im Anhang sehen, die
zweite Variante im nächsten Anhang.

Die Spannungsverläufe sehen gleich aus. Allerdings bin ich nicht ganz
sicher, ob die Schaltungen sich wirklich immer gleich verhalten. Kann
mir da jemand auf die Sprünge helfen?

von Bri (Gast)


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hier die zweite Variante

von Bri (Gast)


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Nachtrag: die erste Variante PID_b.png (mit Subtrahierer) ist doch
eigentlich die "richtigere", wenn man vom Standardregelkreis ausgeht,
oder?

von Unbekannter (Gast)


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Die beiden Schaltungen verhalten sich (nahezu) gleich.

Ob Du nun das Differenzsignal aus Soll- und Ist-Wert mit einem
Differenzverstärker erst auf Massepotential verschiebst, oder ob Du den
Sollwert als Referenz verwendest, spielt keine Rolle.

Stell Dir einfach mal vor, Dein PID-Regler würde nicht mit +/- 15 Volt,
sondern mit +20 Volt und -10 Volt versorgt werden. Dann wäre die Masse
auch nicht in der Mitte. Die Masse ist nur ein Bezugspunkt. Wo der
exakt ist, spielt keine Rolle.

von Michael von Gersdorff (Gast)


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Hallo Bri

Der erste Schaltplan ist sicher der bessere. Du solltest den D-Anteil
noch für hohe Frequenzen begrenzen indem Du zu C3 einen Widerstand in
Reihe schaltest. Damit kannst Du vermeiden daß bei Sprungartigen
Änderungen der Eingangsgröße die Sättigung erreicht wird. Im Fall einer
analogen Schaltung verhinderst Du damit die Neigung zum Schwingen.

Gruß

Michael

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