Guten Tag, ich bin gerade dabei eine H-Brücke zu erproben, damit ich diese für meine eigenen Zwecke verwenden kann. Es handelt sich um diesen Schaltplan: http://s-huehn.de/elektronik/fahrtregler/fahrtregler-sch.gif Mein Ziel ist es einen Schrittmotor per PWM mit einem konstanten Strom (Chopperbetrieb) zu versorgen, so dass er am Ende mit 24V und 1,4A pro Phase läuft. Im Moment betreibe ich die PWM mit ca. 1KHz - hatte Sie aber auch schon auf ca. 8KHz laufen, allerdings werden die Fets bei beiden Betriebsarten bei 24V recht schnell sehr heiß (Der Einbrand an meinem Daumen bestätigt dies!) Woran liegt das? Auf der Homepage (s.o.) ist beschrieben, dass die Fets bis zu 10A bei 12V durchlassen, was 120W entspricht - bei mir sind es nur 24V * 1,4A = 33,6W. Ich muss die Fets auch mit der doppelten Leistung betreiben (zwei Phasen über einen Fet) können - hat jemand einen Tipp, wo ich nach dem Fehler suchen kann? BITTE: Keine Integrierten Schaltungen (H-Bridge-ICs) vorschlagen, da das für meine Anwendung nicht geeignet ist (habe einen Schrittmotor mit 5 Phasen). Stattdessen lieber Verbesserungsvorschläge posten. Danke!
Bei der Schaltung, so wie sie dargestellt ist, hast Du 24V Gate-Source-Spannung (bzw. -24V für die P-Kanal-MOSFETs). Das allein dürfte auf Dauer schon nicht gut gehen, da die meisten MOSFETs max. 20VU_GS vertragen. Ich weiß natürlich nicht, wie bei Dir die Ansteuerung aussieht, denn die dargestellte Schaltung ist ja schließlich für einen DC-Motor und nicht für einen Schrittmotor. Komplementär-MOSFET-Brücken sind bei Spannungen über 20V nicht mehr ohne Zusatzbeschaltung brauchbar!
"(Der Einbrand an meinem Daumen bestätigt dies!)" Da mußt Du schon ein Foto anhängen, so sieht man nichts :-) Durch schnelles Schalten mit rel. langsamen Flanken und u.U. auch noch überlappten Schaltvorgängen (ober+unterer FET kurzzeitig beide leitend), wird in den FETs Verlustleistung erzeugt. 1-2Watt machen einen FET schon heiß. Wenn Du die Schaltung selbst nicht ändern möchtest, Kühlkörper verwenden.
Da hast du natürlich Recht - ich werde mich im folgenden also erst einmal auf 15V beschränken - das sollte vom Drehmoment auch locker reichen. Die Ansteuerung sieht folgender Maßen aus: http://www.bendrich.com/bilder/5eck.gif Und so soll das an der Motorspule mit PWM aussehen: http://www.bendrich.com/bilder/constc.gif Bei 15V werden die Fets auch noch heiß. Gibt es eine gute Alternative gegenüber Fets, die meinen Ansprüchen gerecht wird? Was muss ich an meiner Schaltung verändern, damit die Fets "länger" bzw. "ewig" leben!;-)? @Michael: Was könnte ich an meiner Schaltung denn verändern? Kühlkörper ist dran (TO-220 5mm x 10mm x 15mm) Ich schalte im Moment nur einen Fet in PWM der andere Leitet ständig (macht man das so oder pulst man beide)? ["Auf dem Foto würde man nichts erkennen- mein Makrozoom macht das nicht mit!":-)]
Die FETs schalten ja im Prinzip durch Spannung, und nicht Strom; da das Gate aber auch eine Kapazität hat, muß erstmal ein Strom fließen - das Schalten dauert seine Zeit, und dann ist der FET ein Heizwiderstand (je nach Schaltfrequenz entsprechend oft). Dafür gibt es spezielle Treiber, z.B. von Micrel. Die kannst Du entspannt mit nem µC ansteuern, und die knallen dann bis zu einigen A in das Gate rein. Ergebnis: schön steile Flanke, der FET schaltet 'sofort' durch. Ich hatte auch mal den Abdruck eines zu heißen TO220 im Finger (das Loch sieht schön aus) ;-) Es lag aber irgendwie nicht am Treiber..die halbe H-Brücke hat astrein funktioniert..
Versuchs mal mit ner Grundfrequenz von z.B. 20Hz, vielleicht schalten die FETs nicht richtig durch. Die Teile haben zwar nen unendlich großen Eingangswiderstand, aber dafür ne rellativ große Eingangskapazität. Verlustlos Schalten gilt also nur für f -> 0.
So etwas meinst du nicht, oder? http://www.micrel.com/_PDF/MIC4120.pdf (Das müsste ich doch in 5-facher Ausführung auch nehmen, um 5 Phasen zu betreiben, anstatt diese ganze H-Brücke aufzubauen?) DU meinst also Driver, die in meiner Schaltung den Transistor ersetzen, oder? Wo finde ich so etwas genau: http://www.micrel.com ?
@Tho Naja, Michael hat's ja quasi schon gesagt.. @Ben Ich habe mir Deine Schaltung nicht angesehen, aber ich denke, wenn Du nach FET Treiber oder eben Driver suchst, wirst Du mehr Fachwissen finden, als ich Dir geben kann. Es ist ja auch nur eine mögliche Lösung für eine mögliche Ursache Deines Problems .. in meinem bislang ersten Fall hatte ich auch trotz Treiber Probleme. Man sagte mir übrigens, daß die FETs extrem ESD empfindlich wären. Viel Erfolg!
mach mal R4,5,6 und 7 testhalberweise auf 100Ohm. Ob die BC548 das noch können, weiss ich jetzt nicht. bzw ersetze die Widerstände durch ein Dioden-Transistorkombination oder verwende IR2184 (gibt es auch als DIL8 bei Reichelt - funktioniert astrein!! kannst dann oben und unten nkanal einsetzen). Gruß AxelR.
"Der Einbrand an meinem Daumen bestätigt dies!" Jaja, TO220 können fies heiß werden. Ich stand vor einigen Jahren mal eine Stunde mit einem Glas Eiswasser vor meine Hugend Forscht Stand, weil ich nicht bemerkt hatte, das das Lötzinn an dem FET flüssig war...
Moin, ich habe mir gestern und heute Morgen noch einmal Gedanken gemacht über die ganze Motoransteuerungsgeschichte und bin auch ein Stück weitergekommen: Wahrscheinlich werde ich wohl mit einem Mos-Fet-Treiber, der bei Reichelt zu finden ist (http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=14QiMxy9S4AQ4AAB8OaFMf44b576f099918b39c5343e0bbda9041;ACTION=7;LASTACTION=6;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=A213;WG=0;SUCHE=mosfet%2520driver;ARTIKEL=ICL%207667%20CPA;START=0;END=16;FAQSEARCH=MOSFET%2520Driver%252C%2520%2520DIP-8;FAQTHEME=-1;FAQSEARCHTYPE=0;STATIC=0;FC=670;PROVID=0;TITEL=0;DATASHEETSEARCH=ICL%207667%20CPA;FOLDER=A200;FILE=ICL7667%2523MAX.pdf;DOWNLOADTYP=1;DATASHEETAUTO=;OPEN=1) arbeiten (falls der Link nicht funktioniert: ICL 7667 CPA von Maxim) Folgende Schaltung habe ich gefunden, die auch mit Mos-Fet-Treibern arbeitet: http://www.klaus-leidinger.de/mp/RC-Elektronik/Fahrtregler/VorAVR/Vor_90S2313.html Zwei Dinge verstehe ich an dieser Schaltung nicht: 1. Warum braucht der Fahrtenregler keine Freilaufdioden? Brauche ich dann auch keine? 2. Wenn ich das richtig verstanden habe stellt der Schaltungsteil um den NE555 eine Ladungspumpe dar, doch wofür brauche ich die - im Datenblatt meines Mos-Fet-Treibers steht, dass an VDD (Pin 6) die Motorspannung (bei mir also 15V) angeschlossen werden muss. Benötige ich dann überhaupt diese Ladungspumpe? Danke!
Die Ladungspumpe brauchst du, weil in dem Schaltplan 2 N-Kanal MOS-Fets verwendet werden. damit der "obere" durch schaltet muss die Spannung über +Akku liegen. Bei P-Kanal Fets brauchst du die natürlich nicht, da dieser leitet wenn negative Spannung am Gate an liegt. Eine Freilaufdiode sehe ich da auch direkt am Motor (ich würde nicht drauf verzichten) Gruß Roland
ein MOSFET leitet ab einer Gatespannung von ca 3-4V, die Parameter wie maximaler Strom, minimaler R_ds_on werden im Datenblatt bei 10Volt U_gs angegeben, bei LL Typen auch bei 4.5V U_gs. das "gs" deutet auf die Spannung zwischen Gate-und SourcePin hin. Also die Spannung, die tatsächlich mit deinem Multimeter zwischen diesen Pins DIREKT am Mosfet misst. Liegt nun Drain an der Motorspannung(+15V), Source am Pluspol vom Motor (minus von diesem auf Masse), wie hoch muss die Gatespannung gegen Masse sein, damit dein MOSFET sicher durchsteuert? Die Gatespannung muss erstmal ca.10Volt größer werden, als die Spannung am Source PIN (U_gs). Da dein Motor nun aber nach Möglichkeit mit der vollen Motorspannung arbeiten soll, sollten an dessen Plusanschluss auch 15Volt zu messen sein. Wenn das so ist, misst Du mit deinem Multimeter zwischen Gate und Source aber keine Spannung. Man sagt auch, der Motor hebt das Sourcepotenzial an. Deine Gatespannung muss also um diesen Betrag (u_gs) höher sein, als die Motorspannung. Einfacher: du definierst in Gedanken den Sourceanschluss deines MOSFETs als Masseanschluß für dein Multimeter. Nochwas, wenn Du P-Kanal MOSFETs im oberen Zweig deiner Halbbrücke einsetzt, dann ist das alles wieder hinfällig. dein Sourceanschluss vom "oberen" P-Kanal MOSFET liegt nicht am Motor, sondern auf Bezugspotenzial zum Gate für den PMOS. Hier ist (-)U_gs identisch mit der angelegten Spannung am Gate, nur nicht gegen Masse, sondern gegen +15V gemessen. Fazit Ob ein MOSFET durchsteuert, oder nicht hängt von der Gatespannung ab, die man direkt an Den PINS "G" und "S" messen kann. Bei P-Kanal ist diese negativ (von "oben" kommend), bei NKanal poistiv (von "unten" gemessen) Ich hoffe, das hilft AxelR.
>Warum braucht der Fahrtenregler keine Freilaufdioden? Brauche ich
dann auch keine?
Ein Blick ins Datenblatt gibt Aufklärung: Die FETs haben die
Freilaufdioden bereits integriert, deine übrigens auch.
Die sog. Bodydioden im Fet sind denkbar ungeeignet, als Freilaufdioden herzuhalten. Leider wird in kommerziellen Fahrreglerdesign dies aus Kostengründen nicht beachtet bzw. ignoriert. Der Spannungsabfall und die Speichererholzeiten sind nicht oder nur bedingt als Freilaufdiode geeignet. Du solltest besser über jeden Mosfet eine schottkydiode einplanen. Für den Anfang (zum Test) kannst Du aber auch erstmal die internen Dioden verwenden. Musst Du sehen, wie heiß die MOSFETS dann noch werden.
> Die sog. Bodydioden im Fet sind denkbar ungeeignet, als > Freilaufdioden herzuhalten. Leider wird in kommerziellen > Fahrreglerdesign dies aus Kostengründen nicht beachtet bzw. > ignoriert. Es wird teilweise auch mit aktivem Freilauf gearbeitet.
@Axel: Im Prinzip hast Du völlig recht. Die intrinsischen Dioden bei Vertikal-MOSFETs sind technologisch bedingt und haben oft ein ziemlich bescheidenes Schaltverhalten. Gibt aber Hersteller, die versuchen, diese (eigentlich eher unerwünschten) Dioden so weit zu optimieren, dass sie durchaus mit schnellen Schaltdioden mithalten können. Im Zweifelsfall sollte das jeweilige Datenblatt konsultiert werden, da steht drin, wie belastbar die Dioden sind und wie das Schaltverhalten aussieht. Es ist fast immer sinnvoll (oft sogar erforderlich), zusätzliche Freilaufdioden zu verwenden (Bei niedrigen Spannungen Schottkys, bei höheren schnelle Schaltdioden). Gruß Johnny
>>BITTE: Keine Integrierten Schaltungen (H-Bridge-ICs) vorschlagen, da das für meine Anwendung nicht geeignet ist (habe einen Schrittmotor mit 5 Phasen). Stattdessen lieber Verbesserungsvorschläge posten.<< Bevor Du dieses viele Kleinzeug zusammenlötest, solltest Du Dir vielleicht doch einmal die L6203 ansehen. Du brauchst zwar drei Stück davon, wobei einer nur zur Hälfte belegt wird, aber die Schaltung ist erheblich einfacher und auch funktionssicherer. Keine Probleme mit Freilaufdioden, Schaltzeiten, Totzeiten, zusätzlichen Verorgungsspannungen, ... verbrannten Fingern ! chopper mit 20kHz - kein Problem.
Im Dateianhang habe ich jetzt mal die Halbbrücke zur Verfügung gestellt, damit ihr meinen aktuellen Versuchsaufbau kennt. Der IRF-Mosfet wird getaktet geschaltet (PWM) - der BUZ11 ist ständig durchgeschaltet: Mittlerweile habe ich festgestellt, dass der BUZ11 eigentlich nur richtig heiß wird - der IRF hat eine normale Betriebstemperatur wie ich finde. Sollte ich vielleicht beide getaktet durchschalten? Wie macht man das üblicherweise? @Michael: Ich kenne dieses IC wohl, aber aus zwei Gründen bevorzuge ich eine diskret aufgebaute Lösung: 1. Ich brauche 5 Halbbrücken - es handelt sich also um eine recht spezielle Schaltung, bei der z.B. wie oben beschrieben auch zwei Phasen über einen Mosfet beschaltet werden müssen. 2. Da ich demnächst ein Student bin habe ich leider nicht das Budget um mir die "delüx"-ICs zu kaufen, d.h. ich brauche eine recht effiziente Lösung
Kann es sein dass Du den T4 für den BUZ11 nicht richtig auf Masse legst? Also z.B. vergißt den AVR-Pin als Ausgang zu konfigurieren? Schließe mal die Basis von T4 fest an Masse an, und gib nur auf den L-Eingang die PWM.
Ihr werdet lachen, aber der Mos-Fet war scheinbar schrott! Dem Tipp mit der Masse bin ich nachgegangen und habe dabei festgestellt, dass es keinen Unterschied macht, ob ich die Basis von T4 auf Masse oder +5V lege - ein Austausch brauchte die Lösung! Der Fet wird auch bei 3A fast gar nicht heiß! Trotzdem Danke an alle - habe viel dabei gelernt!
Der Schaltplan http://s-huehn.de/elektronik/fahrtregler/fahrtregler-sch.gif aht eine Schwäche (kein Fehler, aber man kann's besser machen). Der untere Teil der Brücke ist gut. Die FETs werden langsam eingeschaltet (1k Widerstand) und schnell ausgeschaltet (über den Transistor). Im oberen Teil ist es leider umgekehrt. So kann es passieren, dass ein unnötig hoher Strom fliesst wenn Tr1 und Tr3 geschaltet werden.
Gegentaktendstufe, bzw Mosfet-Treiber wie weiter oben schon geschrieben. Alternativ (aber auch nicht schöner) die Steuerzeiten vom µC so anpassen, damit der eine Fet genug Zeit zum Abschalten hat, bevor der andere zu leiten beginnt. Einfach mal die Stromaufnahme ohne Last messen, je höher die ist um so höher ist die Überschneidung beider Fet's Gruß Roland
Er meint, dass die obere Stufe 100%ig symmetrisch mit der unteren wird, also oben anstatt dem Widerstand einen PNP-Transistor und anstatt den NPN Transistor den Widerstand. Allerdings funktioniert das nur, wenn µC und FET-Brücke mit der gleichen Betriebsspannung versorgt werden, was in dem Schaltbild nicht der Fall ist. Gruß Roland
Stimmt, ansonsten braucht man für die High Side noch je einen Widerstand nach Vcc und einen NPN Transistor.
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-313589.html#313748 daraus: [.. ersetze die Widerstände durch ein Dioden-Transistorkombination ..] hört mir keiner zu? Da deine IR2184 offensichtlich noch nicht eingetroffen sind (ich habe iM auch keine Kohle für sowas übrig), kannst Du doch mal den Tip mit den zusätzlichen Transistoren ausprobieren... funktioiert jedenfalls astrein und wird auch in kommerziellen (älteren) Geräten so umgesetzt (DC/DC Wandler Car-Hifi Endstufe). AxelR.
Mir ist noch etwas wichtiges eingefallen: Wie dimensioniert man die Freilaufdioden? Welche Art nimmt man da am Besten (benutze im Moment Schottky-Dioden SB 330)? Gibt es die entsprechenden Dioden auch im SMD-Format?
Hallo Leute, ich habe jetzt mal einen Prototypen meiner 5-Phasen-Schrittmotor-Platine aufgebaut, allerdings resettet der µC permanent. Zuerst hatte ich die Schaltung zu programmier- und Testzwecken ohne Mos-Fets (Plätze einfach freigelassen) aufgebaut - da lief alles so, wie es sollte, doch mit Mosfets resettet der µC sofern auch nur ein Mos-Fet durchgeschaltet wird. Woran kann das liegen - habe ich etwas nicht beachtet?
Hi, zuerst mal zum Schaltplan: Zeichne mal deinen Schaltplan mit weniger "grünen Punkten" Die sind nur da erforderlich wo sich mind. 3 Leitungen berühren. Teilweise mehr Abstand (und Verwendung von GND und +5 bzw +12V) Symbolen erleichtern weiterhin das Lesen. Auf den Ersten Blick aber konnte ich keine gravierenden Fehler im Schaltplan fest stellen. Du musst aber beachten, dass die Highside Treiber durch schalten, sobald du eine 1 am Port an legst (transitor leitet-> Gate=0V -> SG= -12V -> Fet leitet, da P-Kanal) Bei der Lowside musst du hingegen eine 0 schreiben (Transitor sperrt-> Gate 12V -> Fet leitet, da N-Kanal) Ich vermute dass du das nicht beachtet hast und du dir somit die Betriebsspannung kurz schließt. Außerdem würde ich beim Umschalten immer ein paar µS warten, in denen beide FETs offen sind. (Dass die evtl zu träge schalten wurde ja weiter oben schon erklärt) Gruß Roland
Wie bei den 2-phasigen Motoren gibt es auch hier mehrere Möglichkeiten der Ansteuerung: Full- und Wave-Modus (jeweils 2 oder 1 Spule unter Strom) Slow- und Fast-Decay (Control-Pin, sowohl beim Choppen als auch beim Abschalten) Lies Dir mal das Datenblatt / AppNotes des L297 durch, da ist das alles genau beschrieben. Vielleicht interessiert Dich auch mein Beiträge in http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-320156.html#320206 und http://www.mikrocontroller.net/articles/Schrittmotoren Vor allem der aktive Freilauf könnte für Dich interessant sein. So richtig drehfreudig werden Stepper erst mit höherer Spannung.
> Zeichne mal deinen Schaltplan mit weniger "grünen Punkten" Ja, es sind etwas viel grüne Punkte... > Die sind nur da erforderlich wo sich mind. 3 Leitungen berühren. <MODE BESSERWISS="on"> Genau genommen kommt der Punkt nur da hin wo sich exakt drei Leitungen treffen. Nicht mehr, und nicht weniger. An Kreuzungen (z.B. zwischen senkrechten und waagrechten Leitungen) soll niemals elektrisch verbunden werden. Elektrische Verbindungen nur an 3er T-Kreuzungen. Dann wird ein Schaltplan automatisch immer eindeutig und gut lesbar. Wenn man sich an diese Regel hält, könnte man sogar die Punkte weglassen. </MODE>
>>...Nicht mehr, und nicht weniger.
Und was ist, wenn sich 4 Leitungen treffen? Also ich mach da auch immer
nen Punkt, bzw. EAGLE macht den automatisch...
Hallo, kann es, falls nur die internen Dioden als Freilaufdioden verwendet werden, zu Einschränkungen der Regelempfindlichkeit des Reglers kommen? Ich habe nämlich eine H-Brücke ohne externe Freilaufdioden und die FETs werden alle sehr heiß (auch diejenigen die nicht verwendet werden) und bei diesem Regler habe ich das Problem, dass ich es nicht schaffe den Motor ganz langsam laufen zu lassen! Bei meinen Tests erhöhe ich das Tastverhältnis (und somit die Leistung auf den Motor) und plötzlich läuft er relativ schnell! Dazwischen gibt es nichts! Sorry, das ich meine Frage einfach so dazwischen schiebe, aber ich merkte, dass hier Profis am Werk sind und konnte so nicht wiederstehen! Danke
> Und was ist, wenn sich 4 Leitungen treffen? Also ich mach da > auch immer nen Punkt, bzw. EAGLE macht den automatisch... Ganz einfach, dann versetze eine Leitung etwas, damit Du zwei Dreier-Kreuzungen hast. Also, anstatt: | ---*--- | Zeichnest Du den Schaltplan einfach um: | ---*---*--- | Oder: | ---* | *--- | Versuche es einfach mal. Du wirst überrascht sein, wieviel klarer so ein Schaltplan plötzlich zu lesen ist.
Einfluß auf Regelverhalten: direkt glaube ich weniger Aber bei Dir gibt es wohl ein grundsätzliches Problem, vermutlich schwingt die ganze Schaltung. Wie ist der Aufbau? Fliegend oder Layout? Treiber-IC? FETs? Frequenz? Mit den wenigen Angaben kann ein Unwissender wie wir nichts anfangen, da musst Du schon gesprächiger werden. Wenn man's einigermaßen richtig macht, werden die FETs bei 10A nur lauwarm.
Die Dioden in den FETs sind nicht als Freilaufdioden geeignet, da zu langsam und zu hohe Flussspannung. Du solltest externe schnelle Dioden oder Schottky Dioden nehmen. Dann verbessert sich auch Dein Regelverhalten.
Hallo, danke für die Response! Ich hatte den Schaltplan nicht angehängt, da ich so schon ein schlechtes Gewissen hatte, hier einfach so reinzuplatzen! Aber hier ist er! Die Treiber sind TC4427, die FET's sind IRFR5305 und IRLR3714! Ich habe es mit 3 und mit 16kHz probiert und das Resultat war dasselbe! Die FET's werden innerhalb einer Minute so heiß, dass sie zu stinken beginnen! :) danke
Du musst auf jeden Fall Freilaufdioden verwenden. Ohne rauchen die FETs ab. Die Dioden in den FETs sind für diesen Zweck ungeeignet.
Den Motor kan man nicht einfach so zwischen die Ausgänge hängen... Da gehört zum Motor eine Drossel in beide Leitungen und an die Ausgänge je ein Boucherot Glied (RC-Reihenschaltung) gegen Masse. Direkt am Motor auch noch 2C's gegens GEhäuse und zueinander. Die Störspitzen erzeugen sonst starke negative Flanken auf der VCC und deine Gatespannung (U_gs) schwankt, dein MOSFET sperrt, öffnet oder macht was er will.
Eine Drossel in beide Leitungen? Das habe ich noch nie gehört! Ich habe mir mit dem Oszi die SPannung am Motor angesehen und sie schaute eigentlich recht gut aus! Hast du vielleicht ein Schaltbild von deiner Variante Alex? danke
Habe den Rechner hier gerade neu aufgesetzt, daher habe ich zwar nichts zum "malen" drauf, aber diesen Link kann ich beispielsweise beisteuern: http://www.modellbau-weissensee.de/technik/seiten/motorentstoerung.htm AxelR. PS. Nur, weil Du sowas noch nie gehört hst, heisst das natürlich nicht automatisch, das es Unsinn sei...
Hallo Leute, ich habe immernoch das Problem, dass meine H-Brücken-Schaltung nicht läuft, daher habe ich Folgendes ausprobiert: 1. Den Resetpin habe ich testhalber weggebogen - trotzdem startet der µC ständig das Programm von vorne, d.h. die Versorgungsspannung muss zusammenbrechen, was wiederum auf einen Kurzschluss hinweist. 2. Danach habe ich alle Mosfets ausgelötet und Steckfassungen eingelötet. Nun habe ich einen ganz normalen DC-Motor mit einen Pin an Masse angeschlossen und den anderen Pin nacheinander an die 5 Pins der Schaltung angeschlossen, die vom P-Kanal-Fet geschaltet werden. (Ich habe immer nur den entsprechenden P-Kanal-Fet in die Fassungen eingesetzt). Das Ganze habe ich mit einem Motorpin gegen +15V auch noch mit den N-Kanal-Mosfets gemacht. Ergebnis: Alles funktioniert wunderbar - der Motor läuft und wird nicht heiß. 3. Nach diesem positiven Versuchsergebnis habe ich eine Halbbrücke aufgebaut, d.h. einen P-Kanal-Mosfet und einen N-Kanal-Mosfet, die an einen Pin führen, eingesetzt. Sobald ich den Strom einschalte signalisiert mein Netzteil einen kurzschluss und der P-Kanal-Fet wird extrem heiß. Allerdings werden die verschiedenen Fets immer mit dem gleichen Logic-Zustand, d.h. entweder beide 1 oder beide 0 angesteuert, so dass sie nie gleichzeitig durchschalten können. 4. Trotzdem habe ich das bei allen 5 Halbbrücken ausprobiert und festgestellt, dass das Problem nur bei 2 Halbbrücken auftaucht und zwar bei denen, die an Pin 5 und Pin 2 führen. Könnt ihr mir evtl. Tipps geben, woran das liegen kann, bzw. wo ich mit der Fehlersuche ansetzen muss?
Ehrlich gesagt jetzt wären auch die Originalen Eagle Files nicht schlecht, dann könnte man auch mal den Stromlaufplan gescheit verfolgen. Bitte doch mal posten.... Und welche Brücken sind es genau, bitte mal genaue Bezeichnung von den Transistoren. (sind ja durchnumeriert) Gruß Sven
Im Anhang: Layout + Board + C-Quellcode. Also bei Q28 wird die Versorgungsspannung dauernd unterbrochen, wenn ein bestimmter Schaltzustand besteht und bei Q31 entsteht bei einem Schaltzustand scheinbar ein Kurzschluss.
Tja, jetzt haben wir ein Problem. Ich kann die Eagle Files definitiv nicht öffnen. Da ich aber eine grosse Lizenz besitze, muss der Fehler bei Dir liegen. Was sagst Du dazu ? Gruß Sven
WAS BEDEUTET LOAD ERROR289? ggg Bei mir gehts auch nicht auf ;-) Was passiert, wenn ich den Quelltext öffnen will?
Hmm - ich weiß auch nicht, woran das liegt - an welcher Stelle willst du den Stromverlauf überprüfen? Evtl. kann ich dir das so sagen.
load error 289: gecracktes eagle :-X au mann... http://www.mikrocontroller.net/forum/read-6-225914.html
Haha, lol! Naja egal, kann sich ja leider nicht jeder in jungen Jahren ohne geregeltes Einkommen die Lizenz für die Europlatinengröße leisten. Ich nutze deswegen zur Zeit nur die Freeware Version, allerdings reicht die ja nur für ne halbe Europlatte. Vielen wird das net reichen. Später kaufen wir das eh, schließlich zählt es zu den besten Tools mit dem besten P/L-Verhältnis... :)
Offtopic: Ich würde dann vorschlagen wenn man unbedingt mehr als 80x100mm braucht die NON-Profit Version zu kaufen für 125Euro. Da geht alles aber man darf kein Geld damit verdienen. Gruß Sven
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.