Hallo zusammen Ich hab vor ein einfaches Installationsmessgerät zu Bauen. Ich möchte damit messen, ob eine Steckdose richtig angeschlossen ist. Das ganze werde ich wohl auf Basis eines Mega16 machen. Um zu messen, ob die Steckdose richtig angeschlossen ist werde ich wohl über widerstände die Spannung messen. Beim FI möchte ich messen, bei welchem Strom er rausfliegt, und die Auslösedauer. Um den Strom zu messen müsste ich wohl sone Art D/A wandler bauen. Ich hab mir überlegt, das mit Triacs und Widerständen zu machen. Aber die Widerstände müssen ~25Watt vertragen, und das wird wohl ziemlich teuer. Hat jemand eine Andere Idee ? Mich würde noch Interessiern, ob es auch möglich wäre, mit nicht allzu komplizierten Mitteln den Isolationswiderstand zu Messen. Kennt sich jemand damit aus ? Vielen Dank MfG Toni Kaufmann
Vergiss es einfach, Messgeräte zum Durchmessen von Elektroinstallationen kosten mehrere tausend Euro, ich habe mit solchen Geräten gearbeitet und ich glaube nicht das sie umsonst soviel kosten. Natürlich kann man vieles nachbauen, aber in diesem Falle würde es ja nicht mal dir nützen, weil dein Gerät nie das Richtige messen wird.
@Roland: Diese geräte kosten soviel, weil: wenige stückzahlen (kein massenprodukt) und diese geräte haben verschiedene zertifizierungen durchlaufen (Handwerkskammern und Co verlangen, dass nur bestimmte geräte für abnahmen verwendet werden dürfen) müssen die auch immens teuer sind, diese kosten werden auf den kunden umgelegt. Da die Kammer in ihrem katalog diese geräte vorschreiben, sind die hersteller geneigt auch noch mal nen aufschlag aufs gerät drauf zu geben. Die Realisierung des messgerätes sollte durchführbar sein, wenn du es aber kommerziell nutzen willst, glaube ich wirst du keine chance haben. Falls du es "nur" benutzen willst um sicher zu gehen, dass bei der Installationsabnahme keine mängel auftreten, kein problem Ich bin gerade an einem ähnlichen projekt zu gange. ich werde für die Spannungen trafos verwenden. (frequenz auch drüber abgreifen)
ach, hab vergessen zu schreiben: zur Strommessung würde ich über einen stromsensor abnehmen, (berührungslos)http://www.mercateo.com/kw/stromsensor/stromsensor.html etwas in der richtung.
Ich bin nicht Elektriker, und habe nicht vor das gerät kommerziell zu nutzen. Da aber mein Vater und ich schon seit ca. 25 Jahren(ich noch nicht ganz seit 25 Jahren ;)) die Elektroistallationen in unserem Haus selbst machen, überlege ich mir das Ding zu baun. Das Messen des Stroms ist mir klar. Mir gehts darum, den Strom, der von Phase zum Schutzleiter fliesst mit einem uC langsam ansteigen zu lassen, damit ich den Auslösestrom messen kann. Wie könnte ich das am einfachsten machen ? MfG Toni Kaufmann
Interessantes Projekt Für die Fi auslösung könne ich mir vorstellen: 4X MOC3022 parallell mit 4 ausgesuchten R's MOC3022 sind Opto Triacs. Die können die Spannung ab und bis 60mA? Strom. Und brauchen keine Versorgung. Man wäre zwar auf 15 "Prüf Stufen" beschränkt. Aber normal müssste es reichen einen festen Strom fliessen zu lassen und die Zeit bis zum auslösen zu messen Interessant sind eigentlich meist nur die üblichen 0,02 0,03 0,3 oder? Phasenanschnitt etc dürfte der Spezifikation der Fi Schutzschalter nicht entsprechen. ( Vermutung ). Andererseits kostet ein MOC3022 30cent Warum nicht 8 davon ? Ich mach mal ein Experiment und berichte dann.......
FI-Auslösung würde ich auch über feste Ströme realisieren. Es kommt doch nicht drauf an, genau zu wissen, wann der auslöst. Wenn er bei 10, 20, 30 oder 50 mA auslöst, ist doch gut. Dafür reichen 4 Widerstände. Wenn die auch nur für z.B. 1 Sekunde eingeschaltet werden, brauchen die auch nicht die Leistung abzukönnen. In dieser kurzen Zeit können die sich gar nicht genügend aufwärmen. Bei 50mA sind es etwa 12Watt wenn du günstige 5 Watt oder 7Watt Widerstände nimmst, reicht das bestimmt aus. Isolationsmessung ist nicht ganz so einfach. Du musst zumindest erstmal eine hohe Spannung erzeugen. Geht mit einem Transverter.
Um die Isolation zu messen, da geb ich einfach die 500V(odr auch ne andere Spannung) auf die Phase, und messe was zB. auf dem Schutzleiter zurückkommt, oder ? Wie gross muss den der Strom da sein ? Gibt es fertige ICs die mir zB die 500V erzeugen. MfG Toni Kaufmann
Mit der Isolationsmessung ist das nicht so simpel, wie von dir geschrieben. Schau mal in den Normen nach (DIN VDE 100). Ich glaub, es muss die Isolation zwischen jedem Leiter mit einer bestimmten Prüfspannung gemessen werden. Was du auch nicht vergessen solltest: Schutzleiterprüfung mit großen Strömen, um dort Übergangswiderstände herauszufinden. Da reicht es nicht, mit geringen Strömen zu arbeiten. Ich hab schon Fälle gehabt, wo mein Universalmessgerät fast 0 Ohm angezeigt hat, als ich dann aber 5 Amper durchgeschickt habe, waren doch erhebliche Spannungsabfälle. (Widerstand vom Schutzleiter Hauseingang zu jeder Steckdose)
für die abnahme von e-installationen giebt es diverse prüf und messverfahren die sogar manche installateure nicht alle im kopf haben und die vorgeschriebenen prüfmittel worden in man-jahren entwikkelt messdaten von eigenbauten können nur religion sein ;-) (glauben)
@Winfried Was soll das bringen? Dein Universalmeßgerät kann Widerstände kleiner 10Ohm nicht messen, damit ist alles kleiner 10Ohm irgendwie 0. Entscheidend ist doch nur, daß über den Schutzleiter der Auslösestrom, z. B. 30mA, fliessen kann. Somit reicht es aus wenn er einen Strom von 30mA über den Schutzleiter fliessen läßt. Außerdem Übergangswiderstände werden sich nie vermeiden lassen. Gruß Manfred
@DAU-xxl Mir gehts nicht um die Genauen Messwerte,ich möchte nur sicher gehen, ob ich einen Feuerlöscher bereitstellen muss. ;)
;-) da ist es deutlich einfacher mal sich solch messtechnik auszuleihen oder einen der sich damit auskennt ...da giebts auch gleich garantie für spätere versicherungs-schäden ! @Manfred zur schutzleiterprüfung gehören erd-wiederstand und delta/u
Dass es einfacher ist, ist mir klar ;). Aber es reizt mich, sowas zu bauen, oder es zumindest zu versuchen.
Ich gebe dir einen guten Tipp, wenn es dir nur darum geht einen Feuerlöscher bei zu stellen oder nicht. Leihe dir so ein Prüfgerät einfach mal aus und miss alles durch, die Leihgebühr wird nicht all zu hoch sein. Oder beauftrage einen Elektrobetrieb bei dir einen E-Check durch zu führen, das wird das beste sein denn dann wird alles geprüft und protokolliert. Gruss Roland
@Manfred: Also mein Uni-Messgerät kann schon <100 Ohm gut messen, auch < 1 Ohm. Ist natürlich kein Aldi 2,95 Euro Teil :-) Es gibt durchaus Verbindungen, die bei geringen Strömen kleine Widerstände haben, wo aber bei größeren Strömen das Verhalten völlig anders aussieht. Außerdem sollte ein Schutzleiter nicht nur die 30mA für einen FI können, sondern der Kurzschlußstrom (z.B. 50A) sollte darüber abfließen können, ohne dass sein Potenzial über ca. 50 Volt angehoben wird.
@Toni Also ich kann erfolge vermelden. Das funktioniert so wie gedacht. Ich hab noch als primitive Netzschwankungskompensation. 2 22V Z-dioden eingefügt. Die können immerhin 10% Spannungschwankung puffern. So ist der Strom von 210-230 ausreichen recht konstant. MIt dem Phasenanschnitt kann man leben zumal der ja in Nähe des Nulldurchganges ist. Als Leckstrom kommen bei 4 MOC 0,004 mA zusammen. Damit lässt sich auch leben. Schöner wäre eine Konstanstromsenke. Muss ich mal nachdenken. Müsste eigentlich machbar sein wenn man die zwischen einen Gleichrichter hängt. Prüf ich morgen mal nach... Dann ist der Fi Teil schon mal grob umrissen. Die Isolationsprüfung hab ich als erste Idee mal so überlegt. Der HV Teil besteht aus 2 kleinen Printtafos die in Reihe rückwärts betrieben werden. So sollten sie eigentlich 500V verknusen. Die Frequenz kann ja auf 1-10Khz angehoben werden da sollten die Veluste kleiner werden. Dann Gleichrichten und ein bischen glätten. Über einen Optokoppler wird die Sec Spannung gemessen und der µC übernimmt die Spannungsregelung. Im Tieze/Schenk hab ich schon eine Linearisierungs schaltung für den Optokoppler gefunden Dann über einen Refezenz R 10MOhm ? und danach wieder ein Optokoppler inkl Linearisierung. U1/U=R1/R -> somit ist R und I gemessen zzgl ist dann wohl noch eine Entladeschaltung notwendig. Schau mer mal..........
@Roland Wie gesagt, mich reizt das Bauen davon auch! @Winfried: Welche Spannung und welchen Strom würdest du empfehlen, um das zu überprüfen ? Noch zur Isolationsmessung: Gibt es Transverter als fertige ICs? Spielt es eine Rolle, ob ich die Isolationsmessung mit AC oder DC mach ?
Hab den Post von phagsae erst gesehn, als ich meinen schon abgeschickt hatte. Das mit der Isolationsmessung ist jetzt ok.
Hallo, Muss ja nicht gleich Metrawatt o. Gossen sein... Testboy hat günstige geräte für diverse tests an Steckdosen. Da bist mit ab 30 dabei. Und mit einen selbstbau Isolarie würde ich keiner Steckdose zunahe kommen. Da kannst mehr kaputt machen! Mein kleines Metrawatt macht z.b. max 500V= und max 1,5mA und mehr brauchst auch nicht. Egal, verbrenn dir nicht die Finger.
Wegen Isolationsmessverfahren einfach mal diverse Hersteller von Messgeräten anschauen, z.B.: http://www.gmc-instruments.ch/mp_isolationsmessgeraete_d.htm http://www.warensortiment.de/technische-daten/hochspannungs-isolationsmesser-pkt-268x.htm oder google: Isolationsmessgerät
Ich hab mich in den letzten Tagen vorallem mit dem HV-Teil beschäftigt. Die 500V krieg ich sogar mit einem Trafo hin (sogar ~750). Um zu messen hab ich mir überlegt, dass es wohl am einfachsten ist eienn 16-Bit oder sogar 24-Bit A/D-Wandler zu nehmen. @phagsae: Gibts bei dir schon was neues ?
Es gibt fertige Hochspannungserzeuger und garnicht mal so groß von den Abmessungen, jedoch vom Preis her(um die 60,oder 30?). Farnell (Katalog S.2005, oder online) GMA 12-1500 P Beispiel, der macht aus 12VDC kitzelige 1500VDC mit´ner Dauerleistung von 1,5W und´ner Frequenz von 200MHz(pulsiert), glaube ich, wobei man die Spannung beliebig über die Eingangsspannung bestimmen kann. Hab auch das Problem, weil ich grad dran bin mir einen Tester auszudenken, welcher es hinbekommt über einen Microcontroller mehrere Testpunkte anzusteuern und somit die ´zig Adern z.B. einer Busleitung gegeneinander auf Kriechstrecken zu prüfen. Also bleibt dran Jungs!!
Was auch für die Hochspannung gehen müsste, sind die Inverter für die Hintergrundbeleuchtung von TFT-Bildschirmen, Notebooks oder auch in Scannern. Irgendein altes Gerät schlachten... Ich glaube, 600 Volt sollten die machen. Evtl. muss man die leicht belasten, weil denen Leerlauf wohl nicht so bekommt.
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