Hi! Ich habe ein wie sich jetzt rausstellt doch etwas größeres Projekt geplant. Und zwar habe ich mir schon vor einiger Zeit eine größere Menge Super-Heller LEDs bei Ebay bestellt mit denen ich eine Raumbeleuchtung aufbauen möchte. Das ganze habe ich mir folgendermaßen vorgestellt: Jeweils drei LEDs (Rot, Grün, Blau) werden nebeneinander angebracht und lassen sich per PWM in der Helligkeit regeln, so das sich mit jeweils einer 3er-Kombination jede Farbe in (fast) jeder beliebigen Helligkeitsstufe einstellen lässt. Mehrere (ca 100) dieser Elemente zusammen sollen eine komplette in der Farbe einstellbare Raumbeleuchtung ergeben, so das sich für jede Stimmung die passende Farbtemperatur einstellen lässt. Das ganze soll über I²C oder CAN vernetzt werden und sich zentral steuern lassen (z.B. auch zeitabhängige Programme - ich stelle mir da den simulierten Sonnenaufgang vor). Mein Problem ist jetzt: Wie baue ich das ganze am besten auf? Die Programmierung der einzelnen Mikrocontroller die die LEDs ansteuern ist kein Problem, ich habe sowieso Erfahrungen in dem Bereich. Das einzige was mir Probleme bereitet ist die Auswahl des (der) passenden Mikrocontroller. Nehme ich am besten einen µC mit vielen Ausgängen und steuere viele LEDs darüber an oder mache ich das ganze komplett modular - mit jeweils einem Mikrocontroller pro 6 (oder noch extremer: 3) LEDs und vernetze das ganze dann zu einem Komplettsystem? Was ist preiswerter? Und vor allem: Welchen Mikrocontroller nehme ich dafür am besten? Hier mal die Anforderungen: - Möglichst wenig externe Bauteile zur Beschaltung (bzw zentral Zusammengefasst für alle µCs die selbe Beschaltung) - Die Ausgänge sollten genug Power haben um die LEDs direkt ansteuern zu können - Taktfrequenz ist nicht so wichtig, reicht ja prinzipiell alles heute übliche um ne gescheite PWM für die Helligkeit hinzukriegen - I²C oder CAN, je nachdem.. Das ganze soll aufgebaut werden in einem 5x5m-Raum, d.H. beide Bussysteme würden funktionieren, wobei I²C vermutlich die günstigere Alternative darstellt? Ich hoffe ihr könnt mir zu meinem etwas wirren Beitrag doch ein paar Lösungsansätze und Tipps mit auf den Weg geben :) Danke im Vorraus, - Tobi
Ich habe mir das ganze nochmal richtig durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Ergebnis gekommen das mich ein Mikrocontroller für 3 (oder 6, kA) LEDs wahrscheinlich finanziell ziemlich teuer kommen wird. Also brauche ich einen Mikrocontroller mit möglichst vielen Ausgängen die einen Strom verkraften mit dem ich die LEDs direkt ansteuern kann. Die anderen Vorraussetzungen bleiben natürlich: Möglichst wenig externe Bauelemente und den entsprechende Bus-Treiber sollte er schon bieten.. - Tobi
Öhm, mit 300 LEDs wird das aber eine sehr funzelige Beleuchtung... Hab mir eine Schreibtischlampe aus 100 weißen gebaut und das ist ... naja... nett... Aber zu Deinem Problem: warum willst Du denn jedes Element einzeln regeln? regel doch alle LEDs einer Farbe zusammen, es soll doch überall im Raum die gleiche Stimmung herrschen, oder? Wenn nicht, teil es in 5 Teile, 5 mal 2313 und einen 2313 oder Mega 16 um die 5 seriell anzusprechen. Aber mach Dir mal lieber Gedanken um den hohen Strom bei kleiner Spannung bzw. Durchbrenngefahr wenn die LEDs seriell geschaltet werden... Viele Grüße, 3N
Ein paar Ideen zu später Stunde von mir: - jede LED einzeln ansteuern wird zu aufwendig / Reihenschaltung von LED für geringere Stromstärke nötig - µC, der das direkt treiben kann, mit der für Reihenschaltung nötigen Spannung und billig ist: vergiss es besser Meine Vorstellung: Attiny13 + ULN2803 als Treiber + HC595 Schieberegister = 3,00 Das wären dann 8 Kanäle a 100mA, aus logistischen Gründen würde ich aber nur 6 davon verwenden und jeweils 3-5 LED dranhängen, macht also 6-10 Dreiergruppen pro µC, was denke ich zu einem vertretbaren Gesamtpreis führen würde Das Bus-Problem habe ich damit zwar außer acht gelassen, aber der tiny hätte noch 3 Ports frei, was für eine serielle Schnittstelle reichen würde, die allerdings hier in Software bearbeitet werden müsste, was zeitlich etwas ungünstig werden könnte (zumindest bei Leuten wie mir, die keine PWM-LED mit weniger als 3kHz in der Nähe haben wollen) Bei Superflux-LED, die ich hier verbaut habe, ergibt sich zudem noch das Problem, dass mit RGB-Farben keine schönen Mischfarben zu erzeugen sind. Ich habe deswegen noch zusätzlich gelbe LED verbaut, was den Farbraum deutlich verbessert.
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