Hallo, mein aktuelles Projekt ist jetzt soweit gediehen, daß als nächster Schritt die Entwicklung einer Art Router ansteht. Dieser soll I2C, CAN und Ethernet verknüpfen können. (Um es etwas genauer zu beschreiben: Da sollen Meßverstärker gesteuert werden, immer 8 Kassetten und ein Controller im 19"-Rack. Innerhalb eines Racks redet der Controller über I2C mit den einzelnen Verstärkern, miteinander unterhalten sich die Racks über CAN. Die Kommunikation mit dem Anwender-PC soll über Ethernet/HTTP erfolgen, so daß die Anlage über einen beliebigen Rechner mit Web-Browser gesteuert werden kann. Dabei ist dann der Rackcontroller, der am Ethernet hängt, dafür verantwortlich die Daten an die anderen Racks entsprechend CAN-Adresse zu verteilen bzw. die Daten an "seine" Meßverstärker zu liefern). Da ich in diesem Leben nochmal damit fertig werden möchte, suche ich nach Möglichkeiten, den Webserver irgendwie einzukaufen. Mein Augenmerk fiel dabei auf den XPort von Lantronix. Allerdings lässt die Doku einige Fragen offen. Z.B. hab ich nicht rausbekommen, ob man vom Mikrocontroller dynamisch Seiten auf das Gerät hochladen und umgekehrt CGI-Variablen entgegennehmen kann. Wäre aber eine Voraussetzung für meine Anwendung. (In diesem Zusammenhang: Bringt der geplante AT90CAN128 für so einen Webservice überhaupt genug Leistung? In der Regel wird nur ein Client an dem Ding betrieben werden; außerdem ist der Prozessor meistens nicht gleichzeitig mit dem Anwender und der Anlage beschäftigt). Wenn das mit dem XPort nicht geht, hat mir jemand einen Ratschlag, was mir sonst die Arbeit erleichtern könnte? Gruß, Harald
was dir die Arbeit wirklich erleichtert: Beck SC143. Leider nicht gerade billig und auch nicht bastelfreundlich (BGA), aber für die Software ist es wirklich easy, macht Spass. Leistung mehr als ausreichend. Mach gerade eine grössere Sache damit.
Hi, wozu brauchst du denn für deine Anwendung überhaupt einen Webserver? Der XPort hat zwar einen (wohl hauptsächlich zur Konfiguration, die aber auch über seriell oder Telnet geschehen kann), aber die einfachste Anwendung sieht so aus: Auf dem PC schreibst du ein Programm das seine Daten über einen TCP-Socket an die IP-Adresse des XPorts schickt. Dieser gibt diese an seiner seriellen Schnittstelle aus und du musst diese mit deinem Controller entgegennehmen. Für den µC ist der XPort nichts anderes als eine serielle Schnittstelle - wenngleich auch eine schnelle, denn der XPort schafft bis zu 912 Kbps.
Hallo crazy, den Beck-Chip werde ich mir auf jeden fall mal ansehen. Allerdings schreckt BGA doch ab... ...hab´ich noch nie verarbeitet, aber vermutlich kommt außer dem Lötproblem beim Prototyp auch noch erschwerend hinzu, daß es bei nur 2 Lagen mit dem Anschließen schwierig wird, oder täusche ich mich da? Gruß, Harald
Hallo Thomas, genau das, daß auf dem PC eine besondere Software geschrieben/installiert werden muß, soll vermieden werden. Das Ding sollen die Anwender später mal einfach einstecken können. Mittelfristig ist auch angedacht, das ganze so richtig an´s Netz zu bringen; d.h. nicht nur ein Server/ein Client. Gruß, Harald
sollte mit 2 Lagen noch gehen (allerdings nicht mit Olimex-design-rules:-), ich habe allerdings von Hause aus auf 4 gesetzt, schon aus EMV-Gründen.
Um relativ schnell zu einer Lösung zu kommen würde ich www.ethernut.de empfehlen mit eigenem OS oder für Linux Embedded www.acmesystems.it das Foxboard. Der Vorteil liegt insofern auf der Hand, weil man einfach die Module in Betrieb nimmt und seine Hardware Kommunikation drauf setzt. Vielleicht ist das ja was ? Gruß Sven
Bis jetzt habe ich (leider) noch nicht mit dem Xport gearbeitet. Aber den Sieplayer von netmedia habe ich erfolgreich eingesetzt. Der kostet ca. 35Euro und braucht noch die Übertrager und eine Netzwerkdose (Magjack...). Der bietet die Möglichkeit, vorgefertigete HTML-Seiten mit Messwerten etc. zu füllen. Man kann auch mehrere HTML-Seiten speichern, sofern man sie nicht übergroß werden lässt. Daten kann man in beide Richtungen schicken, sogar über UDP. Ich empfinde die Programmierung recht simpel. Als Schnittstellen hat er u.a. eine "ttl-rs232" (eine normale serielle Schnittstelle mit auf 5V-Basis). Weiterhin kann er als SPI-Master arbeiten... Da er eigentlich nur ein HTML-Server ist, braucht er noch einen Host, wobei du ja sowieso einen CAN-Controller brauchst...
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