hallo ihr! ich würde mir gerne einen dvb-t-empfänger basteln. habe aber leider auch nach längerer suche bisher nichts gutes zu diesem thema im netz gefunden. hat jemand von euch schoneinmal damit gearbeitet oder kann mir einen guten link nennen? mfg bert
hallo paul! das möchte ich ja gerade herausbekommen. :) es geht ja auch nicht um einen einfachen reciever. meine idee war es ein gerät zu bauen, dass aus den digitalen dvb-t-signalen wieder analoge signale macht, wie sie früher über den äther gingen. so dass man in einem haus mit mehreren tv-geräten nicht für jedes gerät einen reciever braucht. natürlich kann man soetwas auch kaufen, aber diese reciever kosten schon eine ganze menge. gruß bert
Ach, naja: teuer ist relativ. Bedenke mal den Aufwand, den Du betreiben müsstest. Manche Sachen sind mit "normalen" Mitteln nicht machbar. Paul
Wenn du einen Receiver hast und das Signal analog verteilst, kann ja nur ein Programm gleichzeitig geschaut werden (von allen Fernsehern die angeschlossen sind).. Was du vorhast ist Quatsch.
Für ein solches Gerät brauchst Du für jedes empfangene Programm einen eigenen DVB-T-Receiver. So etwas nennt sich Kopfstation und ist - wenn es denn explizit für diesen Zweck hergestellt wird - in der Tat ziemlich teuer (Preisklasse ist ähnlich wie bei DVB-S-Kopfstationen). Geht aber günstiger, dazu nehme man eine Handvoll stinknormaler DVB-T-Receiver, eine Handvoll UHF-Modulatoren mit Stereoton, die auf jeweils unterschiedliche Kanäle eingestellt werden und bastele sich einen HF-Mischer, der die HF-Ausgangssignale der verschiedenen Modulatoren mischt und in das heimische Kabelnetz einspeist. Wozu aber? Günstiger und sinnvoller ist es, den nutzlosen Tuner aus dem Fernseher (aus allen!) 'rauszuwerfen und durch einen DVB-T-Receiver zu ersetzen. Dann kann der Fernseher ohne bildverschlechternde unnötige HF-Modulation und -Demodulation direkt über seinen SCART- oder A/V-Anschluss angesteuert werden. Bei der Kopfstationslösung braucht man nämlich für jedes potentiell empfangbare Programm einen eigenen Receiver - das dürften mehr sein, als in üblichen Haushalten Fernseher vorhanden sind. Anders sieht die Situation erst bei größeren Wohnanlagen mit mehr als zwanzig Wohnungen aus. Ein echter Selbstbau eines DVB-T-Receivers ist hingegen ... sehr aufwendig. Es sei nur darauf hingewiesen, daß darin ein MPEG2-Decoder verbaut ist, das sollte eigentlich schon ausreichend abschreckend wirken.
@paul: den aufwand versuche ich ja gerade einmal abzuschätzen. :) @simon: du hast nicht verstanden, was mein ziel ist. siehe rufus. der hat mich verstanden. @rufus: dass ich für jedes programm einen reciever brauche, darin stimmen wir überein. allerdings würde sich mein interesse dabei sowieso auf maximal 15 beschränken. aber die schlechte qualität der ausgestralten sendungen (z.b. richterin barbar salesch und co.) auf vielen sendern, soll hier mal nicht weiter interessieren. ;) was du damit meinst aus jedem tv-gerät den tuner zu entfernen verstehe ich nicht ganz. den dvb-t reciever kann ich doch auch so per scart anschliessen. ich vermute ich habe dich irgendwie falsch verstanden. ?? gruß bert
Da der Tuner im Fernseher vollkommen nutzlos geworden ist, ist es meiner Ansicht nach sinnvoller, den Fernseher zu einer Art "Monitor" umzubauen, der nichts anderes macht, als das wie auch immer eingespeiste Videosignal darzustellen. Ohne, daß vorher ein Griff zur Fernbedienung und Auswahl des A/V-Kanales erforderlich wird. Muss man natürlich nicht so machen, wie Du ja auch erkannt hast. Dennoch: Auch wenn es "nur" fünfzehn Programme sind, benötigst Du bei der Kopfstationslösung trotzdem fünfzehn Receiver; ich hoffe nicht, daß Du in einem Haushalt lebst, in dem auch nur annähernd so viele Glotzen herumstehen. Ein Antennenkabel muss sowieso zu jedem Fernseher geführt werden; ob da nun DVB-T oder ein selbsterzeugtes Kabelfernsehen durchgeschickt wird, ist dem Kabel schnuppe, spielt sich ja eh alles im gleichen Frequenzband ab.
ok. also dass mit dem av kanal ist bei mir kein prolem, da die glotze erkennt, wenn ein signal an av1 an liegt. und so stellt sie sich immer automatisch auf av1 ein, wenn ich den reciever anschalte. mich ärgert eigentlich auch mehr das problem mit dem videorecorder. ich bräuchte für das ding einen eigenen reciever, oder ich kann nicht gleichzeitig aufnehmen und gucken. ich habe aber auch keine lust mein wohnzimmer mit mehreren recievern vollzustellen. das und noch ein paar kleinigkeiten haben mich auf die idee gebracht. :) und bitte keine sorge, ich besitze nicht einmal annähernd 15 fernseher. das antennenkabel liegt überall. ich habe eine dachantenne und verteile über das kabel das dvb-t-signal im haus. bert
Videorecorder? So ein Ding mit Bändern? Das ist wirklich ein Problem, weil die ach so tolle Geräteindustrie sowas nicht mit integriertem DVB-T (oder auch -S)-Receiver herstellt. Und natürlich gibt es keine Schnittstelle, über die der programmierte Videorecorder dem externen DVB-T-Receiver mitteilt, welches Programm er gerade "sehen" möchte. Kann man im Zeitalter des digitalen Fernsehens also eigentlich nur wegwerfen. Ist aber kein DVB-T-spezifisches Problem, sondern war schon zu Zeiten des analogen Satellitenfernsehens so. Ist aber auch gar nicht so schlecht, da es durchaus brauchbare Lösungen gibt, die im Bedienungskomfort die klassische Bandnudel um Längen schlagen. Mein vdr (ein linuxbasierender Festplattenreceiver, allerdings für satellitenbetrieb) kann Sendungen aufnehmen und die lästigen Werbepausen fast vollautomatisch entfernen. Zeitversetzes Fernsehen ist möglich, den einen Spielfilm, der in der Woche kommt, mal eben "anhalten", weil das Telephon klingelt ... alles kein Problem. Statt also viel Aufwand in eine Kopfstation zu stecken, die den status Quo der Bandnudel aufrechterhält, würde ich viel eher Aufwand in einen brauchbaren digitalen Festplattenreceiver stecken. Sagem stellt brauchbare DVB-T-Festplattenreceiver mit zwei Tunern her, so daß gleichzeitig ein Programm angesehen und ein anderes aufgenommen werden kann. Kost' so zwischen 200 und 300 EUR.
ok. halte wir ersteinmal fest, dass es sich nicht lohnt. vielen dank dafür schonmal. :) die sache mit dem videorekorder ist ja nicht das einzige, was mich stört, aber doch einer der wichtigsten punkte. irgendwie stört mich das gefühl gezwungen zu sein mir für teueres geld ein neues gerät anschaffen zu müssen. wobei auch noch hinzukommt, dass ich den vidorekorder nicht wegwerfen kann. weil dann kann ich meine kamera und das restlich material auch wegwerfen. jaja ich weiss, das ist sowieso alles veraltet ... aber es funktioniert alles noch einwandfrei.
Hallo, falls jemanden meine Meinung interessiert: ich hab den DVB-T Krempel wieder rausgeschmissen. Wir wohnen im Norden von München und meine Holde will jeden Abend ihre Tagesthemen sehen. Leider ist hier aber das 'ARD-Konglomerat' mit den 4 Sendern dermaßen mäßig zu empfangen, daß alle paar Minuten entweder das Bild einfror oder der Ton mal kurz weg war. Und mir geht der WDR ab mit Quarks & Co. (Fast) überall gibts den Sender in Deutschland, aber nein, in Bayern natürlich nicht, dafür so einen Schrott wie Tele5. Ende vom Lied: Schüssel auf's Dach, Multiswitch und Receiver besorgt. Den anderen Mist hab ich dann wieder bei ebay verhökert. Also ich bin von diesem 'Überallfernsehen' geheilt. Ist zwar ganz nett, die Kosten sind überschaubar (einmalige Investition anstatt 180 Euro im Jahr für Kabel), aber die Qualität, naja, ich hab schon besseres gesehen, mit analog sah es irgendwie besser aus. Da war mir der Schnee im Bild lieber als dieses eingefrorene Zeugs. Gut, ich hätte auch eine richtige Antenne auf'm Dach montieren können, dann wäre die Qualität höchstwahrscheinlich auch wesentlich besser geworden. Sorry, vergaß zu erwähnen, daß ich vorher mein altes 'Nudelsieb' mit Teleskopstäben und internem Verstärker reaktiviert hatte. Aber gerade diese Zimmerantennen sollen ja sehr gut sein für DVB-T, was auch stimmte, weil alle anderen die ich ausprobiert hatte waren noch schlimmer. Zu dem Beitrag hier allerdings: ich würde dennoch für jedes Gerät einen Receiver (oder Twinreceiver bei Videorekorder) kaufen. Einmalige kosten, amortisiert sich im Gegensatz zu Kabel auch relativ schnell, anstatt einen eigenen DVB-T Receiver zu bauen, weil's wie Rufus auch schon sagte eh nicht einfach oder fast unmöglich ist. Wahrscheinlich würde es mit einem Empfangsteil gehen und dahinter wären dann 15 MPEG-2 Dekoder. Das wäre etwas was dann wahrscheinlich funktioniert, aber Have-Fun beim Bauen.
"irgendwie stört mich das gefühl gezwungen zu sein mir für teueres geld ein neues gerät anschaffen zu müssen. wobei auch noch hinzukommt, dass ich den vidorekorder nicht wegwerfen kann. weil dann kann ich meine kamera und das restlich material auch wegwerfen." So ist das nun mal, irgendwann werdne alte Technologiene durch neue Technologien ersetzt. Disketten (zumindest 5,25") hat heute keiner mehr am PC, und Bänder für Datensicherung hat heute auch keiner mehr - wieso ist es denn am PC etwas anderes, den alten Krempel rauszuwerfen (obwohl er ja noch "so gut funktioniert") und durch was leistungsfähigeres zu ersetzen (z.B. USB-Stick und DVB-Brenner-Laufwerk)?
hallo peter! bei mir ist das problem, dass ich keine schüssel verwenden kann. dass wäre mir sonst auch lieber gewesen. wir wohnen in berlin und hatten vorher immer schön euren heimatsender bayern 3. mit wirklich guten sendungen wie "lesch und co". aber ich schweife ab. so wie es aussieht werde ich wohl alles beim alten belassen. ich habe langsam einfach keine lust mehr neue geräte zu kaufen. wenn in meinem wohnzimmer nochmehr leds leuchten brauche ich bald keine deckenlampe mehr. mal ganz davon abgesehen, dass diese geräte meiner heizung ganz ungewollt eine menge arbeit abnehmen. ;)
hallo Wegstabenverbuchsler! ich finde der vergleich hinkt etwas. vom 5,25" laufwerk hat man sich doch hauptsächlich wegen der zu kleinen speichermöglichkeit verabschiedet. meine kamera funktioniert hingegen wirklich sehr gut. das bild ist klasse und die mögliche aufnahme ist mehr als ausreichend. bildqualität und ton sind sogar besser als bei den meisten digitalen geräten.
Was heißt "noch mehr Geräte kaufen"? Wenn Du Dir eine Kopfstation "selber"baust, dann kaufst Du Dir immerhin gleich 15! DVB-T-Receiver, sonst würdest Du Dir nur pro benutztem Fernseher einen anschaffen. Um einen Videorecorder würde ich mir im Grunde genommen bei einer Umstellung auch erstmal gar keine Gedanken machen - wie oft hast Du im letzten halben Jahr den Videorecorder genutzt, um eine Sendung aufzunehmen? Vermutlich gar nicht, weil Du seit einigen Jahren keinen Fernsehempfang mehr hattest. In Berlin gibt es DVB-T schon seit mehreren Jahren, und der terrestrische analoge Fernsehbetrieb ist seitdem eingestellt; ist Dir das noch nicht aufgefallen? Im übrigen würde die Anschaffung einer Satellitenanlage keines Deiner Probleme lösen - Du müsstest nach wie vor für jeden Fernseher einen eigenen Receiver anschaffen, hättest nach wie vor das Problem analoger Videorecorder und die "selbst"bau-Kopfstation sähe auch nicht grundlegend anders aus.
DVB-T selberbauen? Scherzkekse.. versuch mal bei ST einen STI5515 zu bekommen. Funktioniert zwar am Ende, aber ein Kauf im Mediamarkt oä. kommt deutlich preiswerter. Allein die 6LagenPlatine als Prototyp hat mehr gekostet, als ein kompletter Empfänger aus der UE-Abteilung eures Lieblingsmarktes. AxelR. (DG1RTO)
@rufus: ich benutze den videorekorder mindestens einmal pro woche. dass ich dvb-t erst seit kurzem habe, war deine interpretation. nur jetzt hätte ich endlich mal zeit mich mit dem thema zu beschäftigen. bei satelitenanlagen treten natürlich die selben probleme auf. die gedanken dazu betrafen auch nicht das ursprünglich angesprochene problem, sondern waren eine antwort auf die bemerkungen von peter. aber wie gesagt: das thema habe ich schon abgehakt. obwohl mich das prinzip von dvb-t recievern immernoch interessiert. @axel: danke. hast du eine idee, wo ich informationen über den dvb-t-standart bekomme?
Tja, mit einem Kabelanschluß hat man diese Probleme (noch) nicht:-) Wenn dann aber mal im Kabel auch komplett auf Digital umgestellt wird, ist der für mich noch einzige Grund, den Kabelanschluß zu behalten, auch hinfällig. Dann werde ich wohl über einen Umstieg auf ein anderes System nachdenken müssen... Gruß Ingo
Maannn..... war hier nicht eigentlich die frage .... wie baue ich mir einen dvb-t Empfänger ??? wie aber denn nun ???? ( vom sinn war nicht die rede ! ) zb. giebt es von st, fuiutsu und sony tuner-ic dann giebt es verschiedene mpg-dekoder-ic komplette baugruppen dazu giebt es zb. hier http://www.sr-systems.de/V02/content.php?show=DVB-Rx&lng=de&style=std
"Wenn dann aber mal im Kabel auch komplett auf Digital umgestellt wird,ist der für mich noch einzige Grund, den Kabelanschluß zu behalten,auch hinfällig. Dann werde ich wohl über einen Umstieg auf ein anderes System nachdenken müssen..." Ob du nun ein Kästelchen für DVB-T, DVB-C oder DVB-S neben der Glotze stehen hast, ist ziemlich egal. Irgendein Kästelchen wirds eh. Hoffendlich gibts mal irgendwann Kästelchen, welche alle 3 Standards abbilden. So ein Tuner kostet nicht die Welt und ist mechanisch sicherlich auch noch unterbringbar, und die Quad-Irgendwas-Decoder für die verschiedenen Modulationsarten sind auch nur noch auf Hühnerfutter-Größe und kosten "Peanuts"
@Dau-xxl: Daß es potentiell möglich ist, so etwas selbstzubauen, wurde nie bestritten, es ist aber annähernd vollkommener Schwachsinn, wenn es nur darum geht, die Ausgabe für ein Fertiggerät zu "sparen". Außerdem -so war die ursprüngliche Frage ja auch gemeint- ging es nicht darum, einen Empfänger, sondern eine ganze Latte von Empfängern als Kopfstation zum simultanen Empfang mehrerer Programme zu bauen. Da ist dann das Zusammenbrutzeln von MPEG2-Decodern etc. erst recht nutz- und sinnlos.
über sinn und unsinn muss mann beim hoby nicht diskutieren ... ich halte zb. für schwachsinnig nen pkw mit 500 ps auszurüsten nur damit er in der garage steht... zb. wurde mit den oben genannten baugruppen auch heimsysteme zusammengestellt die dann satelitenkanäle und überwachungskameras auf die hauseigene antennenanlage in dvb-c einspeisen
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