Hallo zusammen, ich habe eine SEHR grundsätzliche Frage: In der Vorlesung sprach mein Professor vom E-Feld und der dazugehörigen Verschiebungsdichte D in der Elektrostatik. Dann bei der Magnetostatik ging es um das Magnetfeld H und die magnetische Flussdichte B. Also kurz gesagt, gab es bei ihm das E- und das H-Feld. In einigen Büchern zur Elektrodynamik (z.B. von R. Unbehauen) wird eher vom E- und B-Feld gesprochen. Mir erscheint es wegen D=epsi*E B=mu*H logischer vom E- bzw. H-Feld zu sprechen. Oder ist es sinvoller es so zu sehen: D=epsi*E H=(1/mu)*B ? Gruß Dennis
Naja. Eigentlich ist es egal solange man weiss womit man es zu tun hat. Das H Feld wird per Stromschleife erzeugt.
Hallo Dennis, ...vielleicht nochmal etwas weiter ausgeholt. Theoretisch betrachtet, würde man eher E- und H-Feld miteinander verbinden, weil sie über die Formeln
mit den Flussdichten D und B verknüpft sind und beide dem gleichen mathematisch/physikalischen Modell folgen. Praktisch kommt die gemeinsame Nennung von E- und B-Feld wohl aus der historischen Beobachtung der Kräfte, die beide Felder auf Körper ausüben. Nichtsdestotrotz ist wichtig, dass man den Unterschied zwischen elektrischer/magnetischer Flussdichte und der elektrischen/magnetischen Feldstärke kennt und diese auch klar formuliert. Magnetfeld oder Elektrisches Feld ist dann ein Oberbegriff, der jeweils das gesamte Modell betrifft. Also, als Magnetfeld bezeichnet werden z.B. die Größen: M (Magnetisierung), B (magn. Flussdichte), H (magn. Feldstärke) usw. Ist man zu faul ständig die Größen voll auszuschreiben und dann z.B. B-Feld schreibt, aber die magnetische Feldstärke H meint, dann muss man auch mit Missverständnissen klarkommen.
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