Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik A/D Wandler Abgleich


von Tobi (Gast)


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Hi Leute,

fogendes Problem: Hab mir für meinen At2313 einen A/D-Wandler zugelegt 
(TLC549 8bit). Hab nun einen Widerstand, der in Abhängigkeit vom 
Füllstand einen Wert zwischen 1300Ohm(leer) und 1000 Ohm(voll) angibt.
Ich hatte da an einen Spannungsteiler gedacht.

+12V-----|     U2
         R1
         |
         ------U1
         |
         R2
         |
0V-------------0V

R1 soll der veränderbare Widerstand sein. Bin schon viele Möglichkeiten 
rechnerisch durchgegangen; und hängengeblieben bei R2 = 500 Ohm, dann 
sollte eigentlich die Spannung zwischen U1 und 0V zwischen 4 
(R1=1000Ohm) und 3,3 Volt (R1=1300Ohm)liegen, aber damit kann der 
Wandler nichts anfangen, der brauch doch Werte zwischen 5 und 0 Volt. 
Wer kann mir helfen! Danke, Tobi.

von Uwe (Gast)


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Hi!
Verstehe ich nicht? Ist 3,3 - 4 Volt nicht im Bereich 0-5V?
Die Auflösung ist etwas gering, aber dazu hast du nichts gesagt.
Gruss Uwe

von Tobi (Gast)


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Wenn ich diese 4 bis 3,3 volt jetzt an den Wandler lege zerlegt der mir 
diese Differenz(0,7V) nicht in 256 Teile (8bit)? sind 0,0027V. Ist das 
nicht zu ungenau?
Ich brauch irgendeine Schaltung, wo ich eine spannung mit einem 
Widerstand (zwischen 1000 und 1300 Ohm ) von 0 bis 5 Volt steuern kann, 
die dann widerum Analogeingan für den Wandler sein soll. Bin auf dem 
Gebiet nicht besonders fit. Oder sollte ich leiber die 
Referenzspannungen am ADC steuern???

von Peter D. (peda)


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Ich würde Dir empfehlen, zum ATTINY26 zu wechseln, der hat schon bis zu 
11 * 10Bit ADC intern.

Hat zwar auch 20 Pins, ist aber leider nicht pinkompatibel zum 2313.


Peter

von andy (Gast)


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Du soltest es vielleicht mit einer Verstärkerschatung probieren um die 
Differenz zu vergrösser.

mit 3,3-4V funktioniert es übrigens nicht, der tlc549 braucht mindestens 
ein U Delta von 1V.

von Tobi (Gast)


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Das ändert doch nichts an meinem Problem, oder gleichen sich diese 
Wandler selbst ab?

Sensor - Signalaufbereitung - A/D-Wandlung - weiterverarbeitung (uC)

Mein Problem liegt bei Signalaufbereitung und wie ich sie an den ADC 
anpasse.

von Bernhard T (Gast)


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Hallo Tobi,
man kann einen Wiederstand sehr einfach ohne AD-Wandler messen, indem 
man mit ihm einen Kondensator auf- und endläd.
Des Ergebniss ist eine Frequenz die sich zwar nicht linear - sonder 
logaritmisch zum Wiederstandswert veränder, aber so läßt sich der 
Wiederstand recht genauer bestimmen.
Gruß Bernhard

von Marko B. (Gast)


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Tobi:

Lies mal das Opamp-Tutorial hier. Du brauchst einen Subtrahierverstärker 
zwischen U1 und U2. Bei dem stellst du gleich noch die Gesamtverstärkung 
ein, bei Deinem Beispiel (0,7V Spannungsdifferenz) wäre das ein Faktor 
von 7 -> ergibt einen Spannungsbereich von 0..4,9V.

von Tobi (Gast)


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@marko -sieht vielversprechend aus, werd mich da mal genau mit 
beschäftigen!

@bernhard -ich möchte ja alle informationen in meinem uC 
weiterverarbeiten, da brauch ich doch zwangsläufig einen ADWandler.

von Bernhard T (Gast)


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Tobi,
wie glaubst du funzt ein AD-Wander ?
Die meisten, die für deine Messaufgabe in Frage kommen  arbeiten mit 
Kondensator, Wiederstand und  Zähler.
Nein -  da brauchst du nicht zwangsläufig einen AD-Wandler.
Gruß Bernhard

von Tobi (Gast)


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Wenn deine Lösung einfacher ist, dann hast du vielleicht auch eine 
beispielschaltung wie ich das ganze aufbauen muß?
Würde mich auf jeden Fall interessieren!!

von crazy horse (Gast)


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der TLC549 hat den Riesenvorteil, daß Ref_low und Ref_hi in einem großen 
Bereich eingestellt werden können. Ich nimmst du für Ref_low 3V und für 
Ref_hi 4V, wird der Bereich entsprechend gespreizt, d.h. du kannst den 
gesamten Hub des Signals benutzen.
Ansonsten wäre auch noch eine Speisung des Sensors mit KOnstantstrom zu 
überlegen, erhöht zwar nicht nicht das Signal, aber das Signal wird 
proportional zum Füllstand und Leitungs/Übergangswiderstände spielen 
auch keine Rolle mehr.

von günter (Gast)


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@marko

Bitte Um einen Hinweis, wie ich das

Opamp-Tutorial

finde

Besten Dank

von Reiner (Gast)


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