Hallo ich möchte mit eine Lötstation zulegen sie sollte nicht allzu viel kosten aber halbwegs gut sein (smd sollte man damit gut löten können) was könnt ihr mir empfehlen? ich werde bei conrad bestellen die analog 60 hat bei euch eine gute kritik. was ist mit der wtcp 51 oder der günstigen ls50?? vielen Dank!!!
WECP von weller... da sind glaube ich die spitzen billiger oder? (dafür die stationen teurer?) hatte auch mal so ein billig ding von konrad, damit macht das basteln aber nicht viel spass... Vellemann hat glaube auch noch gute sachen...
Warum bei Conrad?? Reichelt ist meist Preiswerter, ich würde mich ehr umschauen nunja. Empfehlen kann ich die Weller Lötstationen. Ich habe mir vor ca. einem Jahr die WS81 gekauft und bin damit zufrieden. Musst ebend schauen, ob du einmal etwas investieren willst fuer etwas gutes oder alle x Jahre dir eine neue kleinere kaufen willst. Gruss
Vielleicht tut es ja auch eine gebrauchte. Eine Weller Magnastat sollte man bei einem bekannten Onlineauktionshaus bekommen können. Robustes Industrietier, praktisch unkaputtbar. Übersteht auch Dauerbetrieb.
Hallo ja ich weis, dass conrad teuer ist..trotzdem also wenn man die ls50 nicht empfehlen kann, werde ich wohl die finger davon lassen. ich möchte nämlich einmal investieren und nicht mehrmals mehr als 150 möchte ich nicht ausgeben. Also: ERSA Analog 60 oder die Weller WTCP 51?? danke im voraus!!
ERSA hab ich noch nicht benutzt, Weller kenne ich, ist gut, finde die WECP aber besser.
Also ich hab die Analog 60 seit Jahren. Super Gerät. Die Auswahl an Spitzen ist enorm, für SMD gibts jede Menge. kann ich nur empfehlen. Weller Magnastat find ich nich so toll, man braucht für andere Temperaturen ne andere Spitze. Komisches System. Gibts die eigentlich noch?
ich benutze zz eine AP-2 von reichelt,kostet 17,50 und spitzen rund 80ct. geht einwandfrei, auch smd , da sehr feine spitze. ansonsten könnte ich weller empfehlen, habe mit einem (!) wtcp rund 20 jahre gelötet...nur kosten hier die spitzen bald soviel, wie ne ganze billig-station... die profi-teile sind sicher die wahl, wenn du einige tausend stunden damit löten willst, sonst tuts ne billigere !
Ich hab seit 20 Jahren privat eine WTCP. Funktioniert immer noch wie am ersten Tag. Und in der Firma haben wir auch mehrere. Nie ein Problem damit gehabt. Die halten auch problemlos wochenlangen Dauerbetrieb aus. Loetspitzen halten normalerweise mehrere Jahre. Ich kann die nur empfehlen. Dadurch das die Temperaturregelung uebrigens Teil des Loetkolbens ist kann man den auch allein verwenden. Die Loetkolben sind zwar eigentlich fuer 24V gedacht, aber man kann sie auch einfach im Auto an 12V anschliessen. Haben dann natuerlich deutlich weniger Leistung, aber um mal eben ein Kabel zusammenzuloeten reicht das. Das ist ein ganz netter Zusatznutzen. Allerdings, ich hab bis jetzt immer den WTCP mit 50W verwendet. Das war auch immer ausreichend Leistung. Mit dem Umstieg auf bleifreien Lot wuerde ich mir aber in Grenzfaellen schonmal mehr Leistung wuenschen. Nicht beim normalen Loeten von Bauteilen, aber wenn man mal dickere Stecker loetet oder was ausloeten moechte. Daher wuerde ich mir heute eine Loetstation mit 80W kaufen wenn ich eine neue braeuchte. Olaf
MS 250 von Ersa. Die Teile die auf Weller zurückgehen erkennt man an ihrer größten Schwäche: aufgeschraubte Metallplatte am Griff. Dort brechen die gerne ab. Ich hab 2 gekillt damit. (Auslöten hehehe) 3N
Die LS50 ist für den Preis OK. Nachteile sind meiner Meinung nach das recht starre Kabel zum Kolben und der vordere bereich wird recht warm. Die Spitzen halten aber lange und es lässt sich recht gut damit löten. Klar, an Ersa oder Weller kommt die Station nicht ran aber es lässt sich auch damit gut löten. Zum direkten vergleich habe ich auch noch eine analoge Ersa Station. Noch ein anderer tip, schau mal nach AOYUE Lötstationen (www.aoyue.de). Die sind recht preiswert. Habe allerdings keine Ahnung, ob die Kolben was taugen aber die Heissluftstationen sind sehr gut.
Ich mag ja Geräte, die ein Leben lang halten. Von daher bin ich mit 2 Weller-Stationen sehr zufrieden (WECP und Magnastat). Die sind mittlerweile auch schon 20 Jahre alt. Die Magnastat, die ich habe, würde ich aber nicht für's Basteln empfehlen. Spitze wechseln, um eine andere Temperatur zu haben, ist nichts im Elektroniklabor. Wenn man dagegen hunderte von Platinen bestückt und keine unterschiedlichen Temperaturen braucht, ist Magnastat sehr gut.
Warum sollte man die Spitze wegen der Temperatur wechseln wollen? Es gibt nur eine richtige Loettemperatur. Wechseln ist hoechstens mal angebracht wenn man einen anderen Typ braucht. Und mal abgesehen davon das dies recht selten notwendig ist, und dann auch noch bei anderen Modellen genauso, mach ich das bei der WTCP problemlos bei eingeschaltetem Loetkolben mit der Kombizange. Und wer ueber irgendwelche Billigloetkolben nachdenkt sollte ueberlegen ob es dafuer in 20Jahren noch Ersatzspitzen gibt. Bei Weller war das bis jetzt kein Problem. Es gibt sogar Fremdhersteller fuer die Loetspitzen weil sie so verbreitet sind. Was hilft einem ein Billighobel wenn man ihn in zwei Jahren wegwerfen muss weil es keine Spitzen mehr gibt? Olaf
Hallo, ich hab seit Jahren die LS 50 und bin sehr zufrieden damit, die Spitzen halten ewig (immer noch die Erste obwohl ich gar nicht so wenig damit löte) und auch genügend Auswahl an verschiedenen Formen. Leider ist das Kabel etwas steif, aber ansonsten sehr empfehlenswert. Viele Grüße, Christian
ich hab ls-digi 60 von conrad, geht so... ich hab es nicht mit anderen verglichen aber mir ist beim ersten kolben der dabei war die heizspule oder wie man das ding nennt kaputt gegangen und musste gleich einen neuen kolben nehmen, der kolben der dabei ist ist auch richtig doof, dafür gibt es nur eine recht grobe Spitze. Ich hab jetzt einen besseren kolben der auch feine spitzen hat. Geärgert hat mich dabei, dass im katalog als ich das gekauft habe nicht erwähnt wurde das es unterschiedliche kolben gibt.
Mit einstellbarer Temperatur ist schon wichtig. Also keine WTCP (Magnastat). Manchmal braucht man höhere Temperatur, um von Kupferlackdraht den Lack wegzubrennen. Weller habe ich WECP 20 , ist praktisch unkaputtbar , entspricht jetzt WS 51 (50 Watt). Nur gelegentlich hätte man schonmal gerne die 80 Watt Ausführung. Es gibt auch Entlötaufsatz dafür ! Vgl. reichelt, "DIL-E-24" "Ablötzusatz für Lötkolben LR-21". Funktioniert recht gut.
Ich hab eine Ersa Analog 60 von Reichelt, das Ding ist eigetlich spitz, auch die Spitzen die ich dazu hab musste ich bisher noch nicht auswechseln. Bin damit ganz zufrieden.
Wird Zeit das sich mal die Selektra Fans melden. Da sind nicht nur die Lötstationen sehr klein auch der Kolben ist sehr schlank und liegt gut in der Hand. Das Anschlusskabel ist super flexibel. Dazu gibt es eine sehr feine gebogene Lötspitze (die brennt aber auch schnell ab wenn man nicht aufpasst). Ich habe mir allerdings auch noch keine geleistet. Zuhause verwende ich eine no name Lötstation für SMD und fürs grobe einen Weller Magnatstat Kolben direkt am Trafo (uralt und unzerstörbar).Feinere Sachen wie PQFP, löt ich aber meist in der Firma mit der Selektra Station das ist für mich definitiv die mit der besten Ergonomie. Gruß
...einmal Ersa, immer Ersa. Was besseres gibts für mich nicht. Hatte mal eine Magnastat, aber wie "3 Newton" weiter oben schon schrieb, brechen die gerne am Griffstück ab. Auch die Lötspitzen sind nicht so haltbar wie bei Ersa. Zudem ist die Ersa Analog Station weitaus preiswerter als der Weller-Müll. Gruß
Ich gebe es zu. Eine WTCP ist absolut unbrauchbar wenn man eigentlich eine Brechstange und einen Analpropf braucht. Zum loeten ist sie aber okay. Und ich loete damit selbstverstaendlich, sogar sehr oft, auch Faedeldraht. (7er Spitze) Und auch 0.5er SMD habe ich damit schon von Hand geloetet. Ausserdem ist die WTCP noch ein wunderbares EMV-TEstgeraet. :-) Das abschalten der Heizung kann man naemlich wunderbar in seiner Elektronik verfolgen wenn man nicht ordentlich designt hat. Und noch was zur Lebensdauer der Loetspitze. Auf der Arbeit kaufe ich etwa alle 1-2Jahre eine neue Spitze. Dabei schalte ich den Loetkolben morgens um 8 ein und zu Feierabend aus. Olaf
hallo ich tendiere zur ERSA ANALOG 60 spricht da was dagagen?? welche spitze ist dabei und welche sind empfehlenswert?? (für "allround-löten" und smd"??) mfg
Mein Rat: Weller oder Ersa. Meine WTCP geht nach 20 Jahren immer noch wie neu. Das mit den ausgebrochenen Schraubenlöchern habe ich bei einer anderen WTCP schonmal erlebt, der Löter ging da aber etwas gewaltsam zu Werke. Echter WTCP-Nachteil: Die teuren Spitzen (EUR 6 - 8,--). Halten dafür aber auch lange. Mit diversen Ersa-Teilen habe ich auch schon gearbeitet, geht ebenfalls sehr gut. Finger weg vom Billigkram, das macht echt keinen Spass. Schlappe Heizregelung, kurze Standzeiten und schnell kaputt, das muss man nicht haben. Gruss Jadeclaw.
Ich sach auch Weller WECP-20. @3 Newton "Die Teile die auf Weller zurückgehen erkennt man an ihrer größten Schwäche: aufgeschraubte Metallplatte am Griff. Dort brechen die gerne ab. Ich hab 2 gekillt damit. (Auslöten hehehe)" ??? Heißt Du mit Nachnamen Klitschko ? Als Brecheisen habe ich sie noch nicht benutzt, also ist der Kolben auch heile (nach etwa 15 Jahren). Auch die 5 anderen Kollegen haben ihren Weller noch nicht als Brecheisen benutzt. Peter
Hab die WS 81 von Weller mit dem WSP 80 Kolben. Handlich, leicht, bisher absolut keine Probleme, große Auswahl an Spitzen ... Gäbs noch mit Digitalanzeige, aber wozu? Ich hab gehört das bleifreies Lötzinn ne höhere Temperatur braucht und gegenüber den Lötspitzen ziemlich agressiv sein soll, stimmt das? Gibt es dann spezielle Spitzen? Das normale Zinn wird's wohl nicht mehr lange geben Grüße dennis
@Lupin: Habe auch diese Lötstation und der Lötkolben ist wirklich nix besonderes. Geeignete SMD-Spitzen = Fehlanzeige. Wo hast Du Deinen 2. Lötkolben gekauft und wie ist die ist die Bezeichnung? Würde mir nämlich auch einen anderen zulegen. Gruß Stevko
Die conrad nummer für den anderen kolben ist 828378 - 62 Du brauchst zusätzlich noch eine spitze. Wenn du das geld hast würde ich mir was ordentliches kaufen :)
Ich habe auch eine Analog 60, aber wenn ich mir nochmal eine Lötstation kaufen müßte, dann würde ich die Analog 80 wählen. Manchmal braucht man eben mehr Power, und dann nervt es wenn man den Lötkolben lange an die Lötstelle halten muß, bis sie sich erwärmt.
@Lupin: Danke. Die Station habe ich geschenkt bekommen. Na und mein Geld fressen die Kinder unermüdlich auf. Deshalb wird für eine Woche das Abendbrot gesperrt und ein neuer Lötkolben gekauft :-) Gruß Stevko
wie sieht es eigentlich mit dem bleifrei-löten aus bei der analog 60 und bei der wtcp?? geht das ohne probleme? mfg
Ich habe eine Ersa Analog 80 und an der bis auf den Lötkolbenständer selbst nichts zu meckern. Ich habe mich gefreut wie ein Schneekönig, daß ich letztens beim Elektronikrecycler eine Ersa MS60C aus der Gitterbox holen konnte, scheinbar uralt, aber funktioniert prächtig. Das Gehäuse war schon ordentlich vergilbt, aber Aceton hat die Gilbschicht weitgehend abtragen können. Diese Dinger haben den Nachteil, daß der Lötkolbenständer mit der Feder sich aufheizt und dann das Vorderteil des Kolbens deformiert wird, aber löten läßt sich mit beiden prima. Auf digitale Temperaturanzeigen lege ich keinerlei Wert, ein Poti für heißer oder käkter reicht mir völlig. Gruß, Holm
Wieso sind die Preisunterschiede zw. Analog und Digital 80 so hoch. Die Analog 80 kosten ca. 170 Euro und die Digital 80 nur 110 Euro. Was meint ihr ist aus technischer Sicht das bessere System. Standbyfunktion, Temperaturvorwahl per Taste usw. ist mir nicht ganz so wichtig aber wenn ich soviel Geld ausgebe will ich einfach was robustes haben. Die Analog 80 sieht mind. ne Klasse höherwertiger/robuster aus als diese kleine Digitale. Anderseits hat die digitale nen schmaleren Kolben und außerdem nicht dieses alte Ersa Design bei dem das Platik am Lötolben vorne immer so heiß wird. Vielleicht ist das aber nur bei meinem Einzelötkolben so der permanent auf 450°heizt wodurch die Spitzen auch nicht besonderst lange halten.
Hi Ich habe schon einmal mit der Analog 60 gearbeitet... und naja.. vl waren die Spitzen nicht mehr die besten, aber mein 30W Netzbetrieberner Ersa-Lötkolben war da um einiges besser. Jetzt habe ich die Ersa RDS80. Prinzipiel ist diese Station ziemlich gut. Sie heizt schnell an, die Lötspitzen sind wunderbar und die Vorwählbaren Temperaturen sind auch ganz angenehm. Wenn man zb schnell was entlöten muss und man etwas mehr Power braucht, dann drückt man einfach auf eine Taste und er heizt auf zb 400Grad. Oder wenn man kurz mal was anderes machen muss, aber man den Lötkolben nicht auskühlen lassen will, stellt man ihn halt auf 150Grad. Das ist recht angenehm. Die RDS80 empfinde ich als ziemlich Robust. Und so klein ist sie auch nicht. Sie ist ca gleich gross wie die Analog 80. Was ich auch noch unheimlich Praktisch finde, sind die Lötspitzenhalten die beim Lötkolbenhalter der RDS80 integriert sind. Da weis man dann wenigstens immer wo die spitzen sind. Angenehm ist auch das geringe Gewicht und der kleine durchmesser des Lötkolbens. Doch alles hat irgendwo einen Haken. Was mich bei der RDS etwas stört ist die Leitung zwischen Lötkolben und Lötstation. Die ist etwas starrer. Ich glaube, es gibt aber welche mit "weicher" Leitung. Was mich dann etwas enttäuscht hat, waren die Ergebnisse bei Masseflächen. Es dauert etwas länger bis man da die Power merkt. Da kanns schon ein paar Sekunden dauern bis man wirklich Löten kann. Aber im grossen und ganzen bin ich sehr zufrieden damit. Aber wenn ich mir eine neue kaufen müsste, würde ich vorher zuerst einmal eine Weller testen, bevor ich mich entscheide. In diesem Sinne mfg Schoasch PS.: Aber die Absaugpumpen von Ersa sind unschlagbar ;-)
Ich habe den Vorgänger der Analog 60, die MS 6000. Gutes Gerät, über zehn Jahre alt und ich arbeite jetzt mit der zweiten Lötspitze*. Die Zuleitung von der Station zum Lötkolben ist extrem flexibel; Silikon halt. Was mich aber etwas stört, ist die starke Erwärmung des Lötgriffs. Wenn die Station eine halbe Stunde bei 350° betrieben wird, erwärmt sich der Griff am unteren Ende so stark, dass dessen Berührung unangenehm wird. Die Folge ist, dass man den Griff relativ weit hinten greifen muß und das ist bei SMD (bei dem ohnehin eigentlich recht langen Griff) ein Problem. Wie sieht das bei den neueren Ersa-Stationen aus? *) Erstaunlich ist, dass die original Ersa-Lötspitzen eine Selbstheilungsfunktion zu haben scheinen. Meine jetzige zweite Lötspitze war mal so stark verzundert, dass sich an manchen Stellen die Spezialbeschichtung gelöst hatte und die Lötspitze überhaupt kein Zinn mehr annahm. Wollte sie schon wegwerfen, kam aber nie zum Conrad um mir ne neue zu kaufen. Hab die Spitze dann noch ne zeitlang benutzt, zum Kabel ablöten ging es ja. Irgendwan dann war die Spitze aber wieder völlig in Ordnung und wie neu :)
ich habe mit mit weller und ersa nur gute erfahrungen gemacht. nutze zur zeit eine weller ec 2002 antistatic. finger weg von dem voltcraft-conrad-schnulli. pumpkin
Hab eine wtcp, bleifrei kein Problem. Ich glaube, die Neuen Stationen von Weller bieten noch etwas mehr komfort, weil die Wärmeenergie schneller in die Spitze kommt. Ich sehe aber derzeit keinen Grund, mir was anderes anzuschaffen. Man sollte aber die recht kurzen Spitzen verwenden, damit die Wärme nicht verlustig geht.
Lange und dünne Lötspitzen finde ich auch völlig überflüssig. Ich hatte mal so eine zum SMD Löten und es ist mir regelmäßig passiert das die Lötspitze an SMD Pads mit Thermals zu Masseflächen regelrecht kleben geblieben ist. Die Wärmeableitung war stärker als die Wärmezuführung vom Kolben. Und das bei einem 80W Edsyn Kolben. Seitdem löte ich SMD mit kurzen Meißelspitzen
momentan ist ein Heißluft von JBC drin: http://cgi.ebay.de/Heissluftstation-TE-5400-von-JBC_W0QQitemZ290026151776QQihZ019QQcategoryZ84039QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem Gab's im April bei epay (Sofortkauf 244,00): Hallo, zur Auktion kommt eine Profi-Lötstation Advanced AD 2700 von JBC. Extrem kurze Aufheizzeit (2 Sekunden nach dem Einschalten kann bereits gelötet werden). JBC hat in der ADVANCED-Reihe folgende revolutionäre Techniken umgesetzt: 1. Heizelement in der Lötspitze integriert Bei normalen Lötstationen ist das Heizelement in den Griffel integriert. Die Hitze wird über eine Wärmeleitstrecke nach vorne in Richtung Lötspitze übertragen. Dort kommt dann aber noch das Wechselinterface mit der Lötspitze. Die Lötspitzen sind aber fast immer oxidiert, auch im hinteren Teil wo die Lötspitze in den Griffel gesteckt wird. Das stelt einen wärmetechnischen Widerstand dar und ist denkbar schlecht für die Wärmeübertragung vom Heizelement zur Spitze. Auf der ganzen Strecke entstehen Verluste und um diese zu kompensieren wird bei solchen Systemen einfach die Löttemperatur erhöht. Wenn Sie z.B. 5 große Lötstellen in Reihe löten müssen drehen Sie automatisch vorher schon Mal die Temperatur hoch. Genauer betrachtet passiert folgendes: Die Temperatur der Spitze wird bei der ersten Lötstelle durch Wärmeabgabe an die Lötstelle kleiner. Wenn Sie dann sofort die 2-te Lötstelle angehen haben Sie dort schon eine geringere Löttemperatur. Mit jeder weiteren Lötstelle wird die Löttemperatur weiter herabgesetzt. An der 5. Lötstelle haben Sie deutlich weniger Temperatur als an der 1. Die ganze Wärmestrecke ist nicht in der Lage benötigte Wärme schnell genug nachzuschieben. Bei der ADVANCED ist das anders. Hier ist die Heizung in die Lötspitze integriert. Wenn Sie eine Lötstelle löten und HItze wird abgeführt, kann diese auf kürzestem Wege (und damit auch hoch dynamisch) nachgeschoben werden. Wenn Sie mit der ADVANCED 5 große Lötstellen in Reihe löten hat die 5. Lötstelle nahezu dieselbe Löttemperatur wie die erste, weil die wärmetechnische Strecke wesentlich besser ist. Es liegt also ein wärmetechnisch besserer Wirkungsgrad vor. 2. Der Temperaturfühler ist in die Lötspitze integriert Bei normalen Lötstationen ist der Temperaturfühler in den Griffel integriert. Somit misst er die Temperatur der Heizung - und nicht die Temperatur der Spitze. Dass das schlecht ist leuchtet ein. Bei JBC ist der Temperaturfühler in die Lötspitze integriert. Logisch dass somit die Temperatur an der Spitze gemessen wird. Somit ist natürlich die beste Basis für den Temperaturregelkreis gegeben. Zusammen mit der idealen Wärmestrecke der Heizung ist der ganze Regelkreis hocheffizient. Bestes Beispiel ist die Fähigkeit von Raumtemperatur auf Zieltemperatur in nur 2 Sekunden zu kommen. Dabei hat die Station nicht mehr Leistung (Watt) als eine Weller !!! Einleuchtend dass damit auch der Energienachschub bei wärmezehrenden Lötstellen hocheffizient funktioniert. Wenn Sie mit der ADVANCED 5 große Lötstellen in Reihe löten hat die 5. nahezu dieselbe Löttemperatur wie die erste. Die ADVANCED ist daher auch nicht bis 450°C einstellbar wie z.B. eine Weller, weil es hier die Schwachpunkte nicht gibt und man keine schwachsinnige Übertemperatur vorhalten muß. Dass mit dem Aufwand die Lötspitzen der ADVANCED auch teuerer sind als die einer Weller leuchtet ein. Aber JBC hat sich was einfallen lassen, um den Preisnachteil hier wieder wett zu machen: 3. Beim Ablegen des Lötgriffels in der Ablage wird die Temperatur runtergeregelt (sleep-Modus) Wenn Sie den Lötgriffel ablegen erkennt das die intelligente Station und fährt die Temperatur zurück. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Lötspitze enorm und auch diejenige des Lötzinnes auf der Lötspitze. Sie müssen die Lötspitze seltener im Lötschwamm reinigen. Bei normalen Lötstationen bleibt die Lötspitze auf derselben Temperatur. Deren Spitzen altern schnell, das Lötzinn muß häufig am Schwamm abgetragen werden. 4. Werkzeugloser Lötspitzenwechsel in wenigen Sekunden (3-5 Sekunden) Bei anderen Stationen müssen Sie zum Lötspitzenwechsel mit Werkzeug anrücken. Da kann schon Mal 1 Minute draufgehen (Überwurfhülse auf, heisse Lötspitze mit Zange entnehmen, an ungefährlichen Ort ablegen, neue Lötspitze rein, Überwurfhülse drauf, anziehen). Dann kommt noch die Aufheizzeit der gewechselten Lötspitze dazu, so dass in Summe gut und gerne 2 -3 Minuten fällig sind. Bei JBC ist im Ablageständer eine Depot für 2 Lötspitzen eingebaut. Weiters auch eine Art Abzieher mit dem die in den Griffel eingeschobene Lötspitze spielend einfach rausgezogen werden kann. Danach mit dem "leeren" Griffel auf die nächste Lötspitze draufgehen, draufdrücken, fertig. Das ganze dauert ca. 3-5 Sekunden. Danach den Griffel in die Hand nehmen und Sie können sofort weiterlöten. In Summe dauert alles keine 10 Sekunden. Fazit: Wenn Sie mit dieser Station erstmals arbeiten, glauben Sie an einen Quantensprung. Diese Aufheizgeschwindigkeit, die spürbare Wärmenachfuhr beim Löten, der sekundenschnelle Lötspitzenwechsel, alles derart zeitsparend. Und: Zeit = Geld Zur Auktion gehören (s. Foto) : * Basisstation, 230 V Ausführung, gebraucht * Handgriffel 2245 (Top teil für gehobene ESD Anforderungen, z.B. Luftfahrt, Militär, Medizin), gebraucht * eine Lötspitze, NEU * ein Rauchabsaugungs-Kit, NEU: Anbausatz für Lötrauchabsaugung direkt neben der Lötspitze (mit dem montierten Kit kann der Griffel weiterhin im Ablageständer abgelegt werden. Auch der Lötspitzenwechsel ist mit montiertem Absaugkit einwandfrei möglich), Kit beinhaltet Metallrohr, langer flexibler Schlauch, Montageclipse * 2 Schwämme, NEU Alles funktioniert einwandfrei. Der Neupreis der gelieferten Komponenten liegt bei ca. 420 - 430 Euro. Da ich Privatperson bin gebe ich keine Garantie, Gewährleistung u.ähnliches. 3 - 2 - 1 Deins Suchworte: Weller Ersa Lötkolben Löten
Hallo Was haltet ihr von der ERSA RDS 80??? da ist der lötkolben nicht so klobig wie der von z.b einer magnastat oder Analog 60 mfg
zu Weihnachten gönne ich mir auch ne Lötstation ich frage mich aber sehr stark was an der Ersa Digital 80 besser sein soll als an der Analog 60/80, sie hat zwar ein Display und man kann einige Temperaturen einspeichern. Aber auf der technischen Seite werden die Analogen doch stabiler aufgebaut sein oder warum habe die so ein riesen Gehäuse im Gegensatz zur digitalen? Hat die digitale evtl. ein Schaltnetzteil und die analoge einen Trafo oder worauf ist das zurückzuführen? Da ich meine Station länger behalten möchte, würde ich auch den Mehrpreis für die Analog 80 ausgeben, mich würde aber schon interessieren was den Merrpreis zur Digital 80 rechtfertigt.
Hallo, ich bekenne mich, dass ich eine Analog 60 habe und sehr zufrieden damit bin. Habe in der Hochschule oder auf Arbeit auch mehrmals mit Weller gearbeitet. Zuletzt auch mit der WSD81 (siehe auch aktueller Elektor Test). Sehr geiles Ding. Privat bin ich aber mit meiner Analog sehr zufrieden und würde dieser jederzeit wieder kaufen. Der Kolbenhalter ist nicht so optimal, aber es gibt schlimmeres. Habe die Analog damals bei Kessler gekauft, dort war sie mit Koffer so teuer wie ohne bei Reichelt. Ob man Ihn braucht ist fraglich, ist aber ein stabiler Metallkoffer mit Einlage. Ich kann Metallkoffer immer gebrauchen. Die Einlage ist recht intelligent gemacht, man muss nicht quetschen und drücken bis alle Kabel reinpassen (wie bei anderen Gerätekoffern), sondern es ist möglich die Station praktisch aus dem Koffer zu betreiben. Netzkabel (Kaltgerätestecker) hat im Einsatz eine Aussparung, so dass man es in der Station eingesteckt lassen kann. Die Entlötpumpen von Ersa finde ich nicht so doll. Ich habe eine VAX5 und diese hat das Problem, dass wenn viel Blei in der Pumpe ist dieses in der Spitze kalt wird. Beim Rausdrücken fällt dann evtl. die Spitze ab. Viel besser und mehr Saugleistung hat die Soldapult SS350. Zu den Selektra Kolben? Hat hier jemand mal einen Preis von einer dieser angeblich so hochgelobten Stationen. Sascha
Hi, ich habe die Analog 80 und kann sie nur weiterempfehlen. Gerade im Bezug auf die RDS 80, da ist die RDS 80 der letzte Dreck gegen...nimm mal im Laden (Conrad stellt die glaube ich auf Regalflächen aus...) den Kolben von einer Analog und einer RDS in die Hand, dann weißt Du was ich meine. Wer nur 1 x im Monat lötet, ist mit der RDS wohl gut beraten, aber wer öfter zum Kolben greift ärgert sich über das starre Kabel zum Kolben. Spätestens, wenn man mal mit einer Analog und dem genialen Silikon-Kabel gearbeitet hat, bei der der Kolben sich in die Hand schmiegt und jede Bewegung präzise mitmacht. Analog 60 ist genau wie die 80, blos nicht so viel Leistung. Ich habe mir die 80 geholt, weil ich auch Akku-Fahnen anlöte und da sind 80 Watt besser als 60 Watt. LG, HPV.
jetzt tendiere ich mehr zur Analog 80. Wie groß sind da eigentlich die Kolben ich verwende zurzeit einen Multitip 25 dieser hat aber nur 25W, viel größer dürfte er eigentlich nicht ausfallen, der Kolben der Analog 80 dürfte doch da schon um einiges größer sein oder ist da das Heizelement nur dicker so das der Kolben in den Abmessugen nicht arg abweicht?
Hi, ich habe hier noch den C15 (also nur eine Nummer kleiner als der C25) und die Kolben (C15 und Basic Tool) sind von den Abmessungen her fast identisch, lediglich der Metallteil mit Sensotronic zur Spitze hin ist bei der Analog 80 dicker und demzufolge sind natürlich auch die Spitzen an dem Ende, an dem sie auf den Kolben gesteckt werden, etwas dicker. Vieleicht 3 mm unterschied. Habe das jetzt nicht nachgemessen, aber ich habe noch nie Probleme wegen der Kolbengröße gehabt. LG, HPV.
Ich habe hier Weller WTCP-S-Systeme (von früher privat) und jetzt 2 Stück in der täglichen Produktion. Und ich habe mir eine Ersa RDS80 zum gelegentlichen Löten in der Meßbude geholt. Ich bin sehr enttäuscht von der RDS80. Das Kabel ist die reinste Zumutung. Die Lötspitzen vom Typ 832 bringen gar keine Hitze nach vorne, die Type 842 (1mm) ist mörderdick und kann etwas löten. Es passiert immer wieder, daß ich mit dem Kolben festklebe und dann fluchend zu meinen WTCP-S einen Raum weiter laufe, mit denen ich alles (auch SMD) löte. Ich kann nur hoffen, daß die analog 60 bzw. 80 besser die Hitze an die Spitze bringt. Die digitale Einstellung und Anzeige der Temperatur ist absoluter Blödsinn. Bei den Wellers TCPs geht das schon prinzipbedingt nicht. Kosten für die Lötspitzen ? Die Ersa 832 gibt es für ca. 6 Euro bei Reichelt, di 842 für ca. 10 Euro bei Schuricht, die Wellers gibt es (Temperatur 7!) für ca. 6-7 Euro bei Reichelt. Sind also so ziemlich gleich. Die Weller WTCP-S wäre nur ca. 15 Euro teurer als die RDS80 gewesen - heul. Ich habe ja auch auf die Weller WSD81 geschielt, aber als Gelegtnlich-Lötkolben fand ich die zu teuer. Das Reden von den Löttemperaturen ist oft auch Blödsinn (bleifrei jetzt ausgenommen!). Man braucht einen Kolben mit ordentlich Power in der Hinterhand, der eine definierte Temperatur liefert. Dann erwärme ich die Lötstelle schnell und bin schnell fertig. Wenn ich lange "bruzzle", dann ist das Bauteil hinüber. Alle Bauteile, die ich sehe halten mindestens 10 Sekunden Lötungen am Pin aus. Das ist eine Ewigkeit für einen richtigen Lötkolben.
Will keinen neuen Threat aufmachen, muss meinen Ärger aber trotzdem auslassen. Ich habe eine solche Lötstation geschenkt gekriegt. Es ist eine sog. LS 30 W. http://www.cfh-gmbh.de/produkte/elektroloeten/produkt.php?nr=52220 Das ist eine sog. pseudo-temperaturgeregelte Lötstation, man könnte als genausogut den Lötkolben ans Netzgerät anschliessen und hätte vermutlich eine bessere Temperaturregelung. Anfangs happy nicht mehr mit nem Lötkolben braten zu müssen, angeschaltet, merkwürdig blinkende LED gesehen, dann aufgeschraubt um die Qualität zu begutachten, dann entsetzt. Da ist nur ein billiger uralt µA741 Opamp drin, allerdings in SMD-Bauweise, der unter die für THT-Bauweise gebohrte Platine gefrickelt ist, vermutlich weils billiger ist. Regelprinzip: bei "150°C" 50% PWM duty cycle für Lotkolben, bei "450°C" 100% duty cycle => Temperaturregelung entsprechend mies. Auf das es potentielle Käufer von Chinamüll abhält, für solchen oder ähnlichen Schrott Geld auszugeben. Werde mir jetzt oder später für SMD-gebastel dann doch ne richtige Weller oder Ersa kaufen müssen
Dann nutze ich auch die Gelegenheit, um mal zu fragen: Ich habe hier einen uralten Ersa Multitip 15W 230V (mit sehr kaputter Spitze), und eine Conrad Station 30W Station, in desolatem Zustand (Stecker mehrfach repariert, Griff schmilzt, Kolben wackelt, etc.) Da muss dringend Ersatz her, allerdings ist das Budget begrenzt. Entweder wieder billig (Reichelt, 12€) und dann weiter rumbraten und irgendwann wieder ersetzen, oder was mittelteures was dann hält. Da hätte ich eine Ersa Analog 80 im Auge, für ~80€. So wie ich das hier verstehe hält die ewig, ist aber nicht für bleifrei geeignet. Das muss sie für mich auch nicht, solange Lot verfügbar ist. Allerdings habe ich gehört dass die Spitzen jetzt für bleifrei sind, was sich nachteilig auswirken soll? Für eine Quelle für passenden Spitzen wäre ich auch dankbar, ich blicke da nicht durch, welche sich für den Basic Tool Lötkolben eignen. Löten würde ich damit gerne auch SOIC AVR's, da ich angefangen habe Platinen zu ätzen und mir das bohren gerne sparen würde.
Hallo, suche nach einer Lötstation um bzw. defekte Kondensatoren aus elektrogeräten (Mainboards, Monitoren, etc. rauszulöten) Da ich bisher noch keine großartigen Erfahrungen habe frage ich euch, was ratet ihr mir für meine Zwecke sollte ich mir lieber eine gebrauchte Weller kaufen oder eine neue günstigere Lötstation? Welche könnt ihr mir empfehlen? Vielen lieben Dank für euere Hilfe. LG der Broiler
Wie wärs mit einem eigenen Beitrag? Nicht einer aus der Versenkung retten??? Ich würde lieber auf Qualität setzen, auch eine gebrauchte Weller ist immer noch besser als die günstigen "Hobby-Bastel-Lösungen" die knapp für das Verzinnen einer Litze reichen. Hatte auch einmal so ein Ding und habe mir dann eine Weller zugelegt. Macht gleich viel mehr Spass mit ordentlichem Werkzeug.
Guten Morgen, von meinen Erfahrungswerten lohnt die Investition in einen hochwertigen Kolben mit Regelung vorausgesetzt man hat nicht vor damit zu braten oder ihn als Brechstange zu benutzen ;-) Ich habe eine uralte Magnastat 60W (bestimmt schon 25 Jahre) immer noch mit der ersten Heizung, nur die Spitzen muss man ab und an mal tauschen. Tolles Teil zum braten, für SMD oder Reparaturen eher mittelmäßig. Mein Nachbar hat eine Analog 60. Gibt's auch nichts dran Auszusetzen, kann man gleichsetzen mit der Weller. Für die Qualität aber zu teuer... da kann man teilweise mit einem ERSA 710CD (den hatte ich auch bis vor kurzem) mehr anfangen. Kostet die Hälfte, liegt gut in der Hand, temperaturgeregelt, nur das Netzkabel stört etwas... den würde ich empfehlen wenn die Kohle grad nicht für so etwas über ist. Ansonsten wie hier auch viele andere Leute empfehlen eine JBC Station. Die kostet zwar viel, aber das ist wie mit z.B. Notebooks... man kann die gleiche Hardware billig verpackt in einem Acer-Gehäuse für 500teus kaufen oder das doppelte für ein erstklassig verpacktes ThinkPad... Deswegen habe ich mir vor vier Wochen die CD-2BC gekauft. Da waren gleich 2 Wechselspitzen dabei.
Die JBC sind absolute Spitze. Superschnelles und einfaches Wechseln der Spitzen, und die sind sehr schnell aufgeheitzt. Wir hatten bei meinem Lehrort eine (glaube die gibt es nicht mehr, sah aber der AM 6000 ähnlich) und an dieser gabs nichts auszusetzen. Kostete damals aber auch >5000.- mit allem Zubehör.
Moin und hallo erstmal, da man immernoch ziemlich schnell in diesem inzwischen fast legendären threat landet, wenn man im Internet nach einer Kaufberatung für Lötstationen sucht, möchte ich hier auch mal ein paar Gedanken dazu hinterlassen. :-) Ich habe mich gerade selbst intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Lötstation angeschafft werden soll und eigentlich reduzieren sich die vielen dazu verfügbaren Ratschläge und Informationen auf einige wenige Überlegungen. 1) WAS BRAUCHT MAN? - Wie viel Power? Antwort: 80W Will man für alle Anwendungsbereiche (und vor allen Dingen für bleifreies Lötzinn mit höherem Schmelzpunkt) gewappnet sein, sind 80 Watt sinnvoller als 50, weil nur 80 Watt auch bei größeren Lötflächen schnell genug die Temperatur ausgleichen, bzw. stabil halten können. 50 Watt gehen auch, können aber z.B. bei größeren Lötflächen oder in ungünstigen Werkzeukkombinationen (zu kleine Lötspitze, langsames Heizelement, etc.) durch spürbare 'Nachheizphasen' nerven. -Display? Digital? Analog? Antwort: egal, ist eine Preis / Geschmacksfrage Eine Displayanzeige der Temperatur ist eigentlich unwichtig, denn man weiß ja, welche Temperatur man eingestellt hat und ob sie erreicht ist, zeigt eigentlich jede Station irgendwie an. Die Einstellung der Temperatur über einen Drehknopf ist komfortabler als über Tasten, wird aber in der Praxis sowieso kaum verändert. Ob Digital oder Analog ist eine Glaubens- und Preisfrage. Allerdings kann man wohl davon ausgehen, daß eine billig zusammengeworfene China- Digitalschaltung unzuverlässiger ist, als eine vernünftig abgestimmte eines Markenherstellers. Sowohl, was die tatsächliche Einhaltung der eingestellten Temperatur angeht, als auch die Lebenserwartung des Gerätes. -Wella? Ersa? China? Antwort: das kommt darauf an... :-) Bei Gebrauchtgeräten stellt sich die Frage eigentlich nicht, denn da dürfte klar sein, daß sich die Ausgabe nur für ein gutes Markengerät lohnen kann. Aber dazu gleich mehr. Bei einem Neugerät würde ich eher zu einem Markengerät tendieren. Eine Lötstation kauft man eigentlich nicht, wenn man nur mal eben einen Widerstand einlöten will. Dafür tut es auch jeder Lockenstab vom Grabbeltisch. Die STATIONEN selbst dürften sich rein technisch, also von den Leistungsdaten her nicht groß unterscheiden, denn letztlich sind das auch nur Trafos mit ein paar Lämpchen und Schaltern dran. Wahrscheinlich werden in einem Markengerät hochwertigere Bauteile stecken und es wird daher länger halten. Allerdings muß man berücksichtigen, daß die Preisunterschiede dafür aber inzwischen enorm sind: Eine brauchbare Billigstation (z.B. ELA) kostet um 50 Euro, eine Wella mit den gleichen Daten kommt auf fast 300 Euro. Ob solche Unterschiede gerechtfertigt sind, muß jeder für sich entscheiden. Die LÖTKOLBEN, also die eigentlichen Werkzeuge unterscheiden sich aber durchaus - und das ist der Grund, warum ich immer eher ein Markengerät mit weniger technischen Spielereien und dafür aber einem vernünftigen Lötkolben nehmen würde. An den Billigstationen hängen in der Regel auch billigste Grillprügel, die nicht wirklich gut in der Hand liegen, die Hitze nicht gut an das Bauteil bringen und für die es eben auch nicht die Auswahl an hochwertigen Lötspitzen gibt. Darum werben die Billighersteller auch mit futuristischen Stationsgehäusen und zeigen dafür den Lötkolben kaum. Man sollte auch bedenken, daß bei einem Markengerät alleine der Lötkolben schon um die 150 Euro kostet und das hat seinen Grund. -Gebraucht oder neu? Antwort: Das kommt auf den Preis an. Genau wie bei der Frage nach der Marke ist auch hier eigentlich der Lötkolben selbst entscheidend. Wie gesagt: Ein neuer Lötkolben kostet rund 150 Euro! Sieht man sich die Gebrauchtangebote an, wird viel über die Station geschrieben und wenig über den Lötkolben und auch die Bilder zeigen meist nur die Station. Wenn an der Station etwas kaputt geht, ist das meist günstig zu reparieren, am Lötkolben aber nicht und man sollte bedenken, daß eine sehr gute alte Weller Station meist eben auch mit einem alten Lötkolben verkauft wird, der dann eben keine sehr hohe Lebenserwartung mehr haben dürfte. Man sollte also auf den Preis für die gebrauchte Station gedanklich nochmal 150 Euro aufschlagen und sich dann überlegen, ob sich nicht doch die Anschaffung eines neuen Gerätes mehr lohnt. Wenn man eine Weller WECP 20 oder einen der Nachfolger (in gutem Zustand!!!) für 50 bis 60 Euro bekommen kann, sollte man sicher zuschlagen. Entsprechendes gilt für die guten Ersah Modelle. Preise von teilweise weit über 100 Euro für die legendären Gebrauchtgeräte, wie sie momentan verlangt werden, sind aber fraglos utopisch und eigentlich eine Unverschämtheit. Man muß sich vor Augen halten, daß diese Geräte Arbeitstiere sind. Fraglos sind die robust gebaut und fraglos zeigt die Erfahrung, daß sie problemlos 20 Jahre durchhalten können - aber fast alle gebraucht angebotenen Geräte haben schon 20 Jahre durchgehalten - und ich denke nicht, daß das zwangsläufig bedeutet, daß sie NOCHMAL 30 Jahre überstehen. Darum sind auch diese sicherlich qualitativ wirklich hervorragenden Geräte keinesfalls noch Preise im Bereich technisch vergleichbarer Neugeräte wert und es lohnt sich dann sicherlich eher die Anschaffung eines neuen Gerätes, selbst wenn zweifellos inzwischen auch bei den Großen die Qualität nicht mehr mit der der alten Geräte vergleichbar ist. Ich hoffe, das hilft anderen Suchenden ein wenig weiter und gibt Denkanstöße bei der Kaufentscheidung. :-)
Einen punkt könnten man noch erwähnen. Und das wären SMD Endlötzangen. Wenn man so eine verwenden will muss man auch gucken das die Station diese Überhauot unterstützt. Das Problem gibt es nämlich bei den Neueren Wella Stationen zum Teil.
Beitrag #5682357 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5682370 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.