Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Labornetzteil selbstbau


von Mischa W. (luchs2a)


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moin

nein jetzt kommt keine frage zu dem wie mach ichs, sondern ich habe
eines nachgebaut und wollte mal fragen wie es sich so im vergleich
schlägt.

schaltung ist die vom http://www.trifolium.de/netzteil/kap3_2_7.html

als trafo kommt derzeit einer aus ner USV zum einsatz (die sollte 750VA
kurzzeitig gekonnt haben)

ok tech daten:
trafo:
leerlauf : 32V
last 4,12A : 30,3V

ausgang schaltung:

last  34ohm:
- rippel (sägezahnspitzen) ist ab ca 37 V zu sehen (logisch oder)
- Umax 40V (i~1,08A)

last 16,5 ohm
- rippel ab 34 V
- Umax 37V (i~2,24A)
- spannungstabilität
  bei 10V  sprung von 0A auf last  absinken um 40mV (! nur am letzten
digit der messe abgelesen)
 bei 20V  sprung von 0A auf last absinken um 80mV

last 8,25 ohm
- rippel ab 32V
- Umax 34V (i~4,12A)
- bei 10v stabilität von 0A auf last 70mV

was bei den 8,25 ohm zusätzlich ins auge fällt ist die tatsache das ab
12 V  sich eine messbare (oszi) welligkeit (f=100Hz) einstellt von
0,05V  bei 32V sinds dann so 0,2V

die geschwindigkeit der lastausregelung konnte ich derzeit noch nich
testen da ich zur zeit nur ein analoges oszi zur verfügung  werde mich
aber noch kümmern.

was wären denn noch so für kriterien interessant (die ich aus messen
kann)? wie schlage ich mich im vergleich zu anderen labornetgeräten
(bis 200eu)? mein derzeitiger kostenaufwand liegt bei 30Eu (ohne trafo
den gabs umsonst weil ausgeschlachtet)  lohnt es sich noch weitere zu
bauen zB für bekannte?

danke schon mal für die konstrucktiven beiträge

Mischa

ps: bei welcher last messen die im katalog die restwelligkeit? (ohne
last messe ich im 10mv bereich eher den lokalen mittelwellensender als
ne restwelligkeit)

von ,,,, (Gast)


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Hänge mal eine induktive Last dran und schau, ob die Regelung stabil
bleibt.

von Marko B. (Gast)


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Versuch mal, die Frequenzgangkompensation ein bißchen schneller zu
machen. Ersetze C3 durch 100pF und sieh was passiert. Nimm kleinere
Werte, bis das Netzteil anfängt zu schwingen. Mit einem
Trimmerkondensator für C3 ist das einfacher.

Getestet wird das Netzteil mit einem Rechteckstrom. Ein paar
Leistungswiderstände, die von einem FET geschaltet werden. Damit kann
man gut erkennen, ob die Regelung zu langsam ist oder überschwingt.

Der LM358 ist ziemlich lahm. Nimm lieber einen TLC272 oder TLC277 (sind
pinkompatibel).

Evtl. andere FETs nehmen, dann kommt man mit weniger aus, und die
Regelung muß nicht so schwer arbeiten. Vier IRFP9240 sollten die
gleiche Leistung vertragen.

Lies Dir folgende Seite durch:

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm

Dort steht ein bißchen was zur Theorie.

von mischa (Gast)


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so nun grabe ich den mal wieder aus.

hatte in den letzten wochen nich viel zeit aber nun wirds. ne
geschaltete last habe ich mir schon gebaut mit nem buz73. die fotos
(vom oszi abfotographiert)gibts demnächst. da man lt Marko seiner
aussage noch was machen kann wollte ich das auch tun.
fets tauschen wird nix weil das layout schon geätzt vorliegt zumal die
größeren fets auch ne recht große kapazität haben und das ganze am ende
fast aufs selbe kommt.

mein größtes problem ist momentan der opv ich bin gerade beim bestellen
und habe mir vorher nochmal die datenblätter angeschaut. da musste ich
leider lesen das die tlc nur 16V abkönnen hier in der schaltung werden
aber 25V verwendet.  was mich momentan brennend interessieren würde
wäre  hat jemand noch andere vergleichstypen zum LM358 ? also min 25V
Ub, rail to rail, doppelopv, geringes offset (2-3mV glaube), und am
besten selbes pinout (wenn das nicht gegeben ist wirds testweise
adaptiert)

danke schönen tag noch

Mischa

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