Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Backup-Batterie Umschaltung


von Harald M. (transporter08)


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Liebes Forum,

bei meinem Problem, was ich zur Diskussion stellen möchte, geht es 
darum, eine Schaltung mit einer Batterie (CR2032, 3V Lithium, nicht 
wiederaufladbar) zu versorgen, wenn die Hauptspannung wegbricht.

Im Anhang mal drei Varianten, die ich bei meiner Recherche gefunden 
habe.

A) ist eine Schaltung, die ich irgendwo gefunden habe (weiss leider 
nicht mehr wo)
B) und C) stammen aus dem Sheet eines STM32L0XX.

Die Quintesenz sollte sein, dass der FET durch anliegendes VDD (3.3V) 
gesperrt wird und er leitet, wenn diese wegfällt. Es sollte auch die 
volle Batteriespannung ohne Abzug durch Schottky o.ä. als Speisung zum 
Einsatz kommen.

Meine Frage ist nun:
Wird ein antiserielles Schalten zweier FET's gebraucht wie bei B) oder 
ein spezieller Substrat-Ausgangs-FET (wie in C) gebraucht oder reicht 
die Beschaltung wie in A) ?
Die Batterie ist doch in A) komplett abgetrennt wenn der FET sperrt oder 
gibt es Rückstrom-Probleme, wenn er leitet ?
Ist das vielleicht der Grund für die antiserielle Schaltung in B) ?

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.

von Dr. Sommer (Gast)


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Wenn deine Knopfzelle mehr als 3.3V hat (kann ja passieren bei Lithium, 
VBAT kann ja bis 3.6V) dann fließt bei A) immer ein Strom durch die 
Body-Diode des MOSFET von der Batterie in die Rest-Schaltung. Somit wird 
sich die Batterie schnell entladen bis ihre Spannung unter 3.3V fällt.

von Harald M. (transporter08)


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Vielen Dank für den Gedankengang.

Das mit dem Entladungsstrom bis zum Erreichen der Vout könnte
auch der Grund für das antiserielle Schalten der FETs sein.

Ich hab auch nochmal nachgeschaut. Die CR2032 liefert nominal 3V.
Kann man das in diesem Fall so lassen oder eiert das auf der
letzten Rille mit den 0.3V Unterschied ?

Sollte man trotzdem einen zweiten FET vorsehen um die Batterie
komplett abzutrennen ?

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