Moin Bin gerade dabei ein RFID-Lesegerät zu bauen. Funktioniert im Testaufbau auch schon. Um die 125KHz für die Sendespule zu erzeugen nutze ich momentan einen Signalgenerator. Nun würde ich die 125KHz gerne vom µc erzeugen lassen. Ich betreibe den µc mit 8MHz. Das bedeutet, dass ich alle 32 Takte einen Pin toggeln lassen muss. Eigentlich kein Problem. Doch der µc muss auch noch die Daten die vom Transponder kommen auswerten. Weil die Interruptroutine zur Auswertung der Daten länger als 32 Takte dauert funktioniert das Ganze leider nicht. Darum nun die Frage... Wie kann ich die 125KHz am besten erzeugen? Hat der AT90S2313 eine Möglichkeit die 125KHz Hardwaremäßig zu erzeugen? Ich dachte eigentlich, dass der OC1 Pin die 125KHz Hardwaremäßig erzeugen würde. Das scheint leider nicht so zu sein. Zumindest ist es so, dass die Frequenz nur dann stabil ist wenn der µc sonst nichts zu tun hat :-(
Timer im CTC-Mode mit doppelter Frequenz betreiben und den Pin bei Compare-Ereignis toggeln. Dann ist das mit OC1 kein Problem. Da hat die Software nichts mehr mit zu tun. Geht natürlich nur dann, wenn der Timer1 sonst nicht gebraucht wird. Gruß Johnny
Hallo nochmal Danke für eure Antworten. Ich dachte, dass man im TIMSK-Register "Timer/Counter1 Output Compare Match Interrupt Enable" setzen muss. Nachdem ich die Zeile auskommentiert habe läuft alles wie gewünscht. Danke nochmal Timo
Hatt das ganze denn geklappt, und wie sieht die Schaltung aus? HAtte mich selbst mal damit beschäftigt, ist aber nie was geworden :-(
einfach, aber imme gut: 2. uC verwenden! Einer für die Auswertung, einer für das Signal. Kommunikation z.B. über seriell.
Moin Jo der Reader läuft wunderbar. Die Lesedistanz ist leider ein wenig klein. Je nach Transponder erreiche ich nur 0,5 bis 5 cm. Meine Schaltung entspricht zu ca. 50% dieser... http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/51115F.pdf (Seite 140) Der PIC wurde durch einen AT90S2313 ersetzt. Die 125kHz werden bei mir auch durch den AVR erzeugt. Die Ausgabe erfolgt seriell. Gruß Timo
Danke mal für das PDF. Werde wohl einige Zeit brauchen das ganze zu Lesen und zu verstehen. Aber einige Frage noch: du verwendest kein weiteres IC ausser dem Atmel? Und die "Leistung" für die Antenne erzeugst du mit den beiden TO92 Transistoren auf dem Bild? Und wie detektiert die Schaltung nun die Spannungen? AD Wandler des Atmels?
Moin Ja hätte ich evtl. dazu schreiben sollen. Wie du richtig erkannt hast nutze ich die beiden Transistoren um den Serienschwingkreis zu füttern. Der DIP-IC auf der Platine ist ein OP (TL084). Der filtert und verstärkt die Daten aus dem 125kHz Träger. Der Atmel sitzt als SMD auf der unterseite der Platine. Habe mal meinen Schaltplan angehängt. Timo
Hab mir nun mal die Bauteile besorgt, und werde die Schaltung aufbauen. Mal sehen ob ich einem Transponder so Daten entlocken kann. Die Spule ist dann ein einfacher Draht mit x-Windungen, richtig?
Jo richtig. Meine Spule hat einen Durchmesser von 45mm, eine Länge von 16mm und ca. 100 Windungen. Mit C6 musst du den Schwingkreis dann auf Resonanz bringen.
Hab hier das ganze mal aufgebaut, und irgendetwas tut wohl auch ;-) Nur was soll ich eigentlich erwarten? Gehe ich richtig in der Annahme das die "Daten" per AM moduliert sind? Und wenn ja, wie sind sie codiert? Habe hier übrigens zum Test einen Transponder wie er wohl vom großen "C" verkauft wird.
Es gibt verschiedene Systeme für 125kHz (Hauptsächlich EM und Hitag). Siehe: http://www.hrelectronic.de/trans_ueber.htm (Bei HR-Electronic gibt's übrigens auch passende Spulen ;) ) Für die Transponder ICs gibt es Datenblätter, wo genau drin steht wie man die Dinger ansprechen muss. z.B. EM4150: http://www.taike.com.cn/information/info/other/EM4150_in.pdf
Moin Also wenn der Schwingkreis schwingt und du den Transponder anlegst kannst du dir auf dem Oszilloskop sehr schön das AM-Signal ansehen. Nach den drei OP's sollte dann das demodulierte Signal vorliegen. http://www.emmicroelectronic.com/webfiles/Product/RFID/DS/EM4100_DS.pdf Auf Seite fünf ist beschrieben wie die Daten ankommen.
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