Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Drehzahlsignal


von Tabaluga (Gast)


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Hi!

Ich möchte gern das Drehzahlsignal eines Lüfters mit einem Atmel-mc 
auswerten. Kann mir jemand sagen, wie das Drehzahlsignal aussieht? Ich 
habe schon einiges probiert, bekomme aber kein stabiles Signal hin.
Ich tappe da völlig im dunkeln.
Ich vermute, das es ein Impuls ist, der pro Umdrehung von 0V auf 
Betriebsspannung geht oder ist es anders?
Ich bin hier schon am verzweifeln, denn bei google finde ich auch nichts 
genaueres dazu :-((

Würd mich über alle Einzelheiten freuen

Tabi

von Werner (Gast)


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Das Drehzahlsignal ist normalerweise ein Rechtecksignal, mit XXX 
Impulsen pro Umdrehung. Die Rechteckimpulse mit dem AVR zu zählen sollte 
kein Problem sein. Such doch mal bei Google mit dem Stichwort 
"Frequenzmessung"
Werner

von Matthias (Gast)


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Hi

schau mal auf meiner HP
www.matwei.de
Da hab ich genau das mit einem 2313 erledeigt.

Matthias

von Tabaluga (Gast)


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wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es keine 
ausgangsspannung am tachosignal. ich muss es also über einen 10k 
widerstand auf pegel bringen und es schaltet bei einer umdrehung x mal 
gegen masse, richtig?
doch wozu sind dann die z-dioden nötig, wenn ich den pegel selbst 
bestimme und warum ist da noch ein 100 Ohm Widerstand in der 
Signalleitung?

Tabi

von Matthias (Gast)


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Hi

richtig. Am Ausgang des Lüfters kommt eine Drehzahlabhängige Frequenz. 
Der 10k sorgt für den Pull-Up. Der 1n für eine einfach 
Signalaufbereitung. Der NE555 ist optional zur weiteren 
Signalaufbereitung da machnche Lüfter bei niedrigen Drehzahlen 
ziemlichen Mist erzeugen.

Die Z-Dioden dienen nur der Drehzahlregelung per PWM. Braucht man damit 
der Lüfte immer etwas Spannung bekommt und damit das Tachosignal 
funktioniert.

Wo hast du denn einen 100Ohm-Widerstand entdeckt?

Matthias

von Tabaluga (Gast)


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uuups!
jetzt habe ich grad 2 verschiedene Schaltungen durcheinander gebracht.
ok, die z-dioden haben mit dem tachosignal nichts zu tun.
der 100 ohm widerstand kommt aus der anderen schaltung.
das mit dem ne555 ist mir allerdings zu viel aus dem datenblatt werde 
ich nicht so richtig schlau, wie das ding funktioniert.
bei dem kondensator bin ich mir nicht so ganz sicher:
allgemein kann man sagen, dass der kondensator für hohe frequenzen wie 
ein kurzschluss wirkt. ist es richtig, dass wenn der lüfter gegen masse 
schalten soll, dies aber nicht ganz auf 0V schafft, der Kondensator 
durch die Spannungsänderung das Signal noch weiter gegen 0V zieht, als 
es der Lüfter ohne Kondensator vermag???

Angenommen meine Überlegung ist richtig und ich möchte den me555 
weglassen, kann ich dann nicht einfach eine größere Kapazität nehmen, 
die das signal zuverlässig gegen 0V zieht und dann das Signal direkt auf 
einen MC-Eingang legen? Oder müsste ich das Signal dann noch mit z.B. 
einem Komparator aufbereiten?

Thanks Tabi

von Matthias (Gast)


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Hi

Das Tachosignal meines Testlüfters war bei niedrigen Drehzahlen nicht 
ganz sauber. Es sprang kurz auf +5V sofort danach wieder auf 0V. Erst 
dann kam der eigentliche Tachoimpuls. Um diese kurze Spitze zu 
unterdrücken ist der Kondensator da eingebaut. Wie das dann genau 
funktioniert kannst du unter dem Stichwort RC-Tiefpass in einem 
E-Technik-Buch deiner Wahl nachschlagen. Du kannst im Prinzip direkt vom 
Tachosignal an den µC. Ganz ohne Kondensator. Nur mit Pull-Up. Wenn du 
aber Probleme bekommst bei kleinen Drehzahlen kann der C nicht schaden.

Matthias

von Tabaluga (Gast)


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Danke!
Werde ich mal austesten....

Tabi

von BiGMC (Gast)


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Ist das Lüftersignal 1 Impuls / Umdrehung ?

tx

von Matthias (Gast)


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Hi

kommt auf den Lüfter an. Normal sinds 2, bei Verax AFAIK 8.

Matthias

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