Hallo! Ich habe zur DC-Motorsteuerung 8 MOSFETs (N-Kanal, High-Side) parallel geschaltet. Meine Frage: Habt ihr gute/schlechte Erfahrungen damit, einen einzigen Treiberbaustein (als IC á la ICL7667) alle acht Gates steuern zu lassen (diese jeweils mit passendem Gatevorwiderstand am Treiberausgang)? Insbesondere aus Platzgründen würde ich mir gerne max. 2 Treiber-ICs auf die Platine setzen wollen. Gruß, Johnny W.
Kommt ganz auf die erforderliche Schaltzeit und Belastung der FETs an. Je mehr Gate-(Kapazitäten) am Treiber hängen, desto träger wird das ganze natürlich. Die 2. Frage wäre dann auch, ist es eine gute Idee 8 FETs parallel zu schalten, oder wäre es nicht besser nur einen zu nehmen, der mit dem offenbar sehr großen Strom klar kommt...? Die FETs schalten ja nicht exakt gleichzeitig, so dass die "ersten" die Verlierer sind.
Ich habe zehn Stück IRFP064N angesteuert mit zwei MCP1407 (10 ohm je Gate). Funktioniert ganz ordentlich.
Der OpenRevolt Cougar Controller treibt zehn MOSFets mit einem MIC4451. http://ecomodder.com/wiki/index.php/Open_ReVolt/PCB_Schematics#Open_ReVolt_-_Cougar_500_Amp_DC_motor_controller_.28Rev2D.29 Empfehlenswert sind Gatewiderstände, damit die Millerkapazität nicht dazwischen funkt. Auch kommerzielle Controller wie der Curtis benutzen einen Treiber für viele MOSFet. (8 - 12 Stück)
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