Es geht um den ESP8266 chip, unabhängig vom konkreten Modul. Enable wird manchmal auch CH_PD genannt. Wenn Reset=low ist, nimmt der Chip ca. 25mA auf. Wenn Enable=low ist, nimm der Chip ca. 80µA* auf. *) Im Datenblatt steht viel weniger, aber zahlreiche Webseiten berichten Werte um 80µA. Ich habe leider kein geeignetes Equipment um es selbst zu messen. Wenn Reset und Enable High sind, startet die Firmware. Man kann beide Pins verwenden, um einen Neustart auszulösen. Erste Frage: Das stellt sich mir die Frage, wozu dann überhaupt der Reset-Pin gut sein soll? Wenn er nicht wichtig wäre, dann wäre er auf dem minimalen ESP-01 sicher nicht herausgeführt worden (man hätte stattdessen einen dritten GPIO Pin viel eher gebrauchen können). Zweite Frage: 80µA ist für Batteriebetrieb noch eine ganze Menge. Ein ATtiny85 würde mit aktiviertem Watchdog nur ungefähr 2µA aufnehmen. Das bringt mich auf folgende Idee: Für Batteriebetriebene Geräte, die nur gelegentlich WLAN brauchen könnte ich mein Programm (oder einen Teil davon) auf einen ATtiny85 auslagern, welcher die ganze Stromversorgung des ESP8266 nur bei Bedarf mit einem MOSFET einschaltet. Allerdings müsste ich dann noch den D-S leakage Current des MOSFET berücksichtigen. Bei Reichelt gibt es den AO3401, der hat (sowei ich das Datenbaltt verstehe) weniger als 5µA leakage current. Macht also zusammen 7µA, was viel besser ist als 80µA. Ist meine Überlegung so richtig?
Oder ich könnte anstelle des MOSFET einen Low-Drop Regler mit Shutdown Eingang verwenden. Einen Spannunsgregler brauche ich ja ohnehin zumindest für den ESP8266.
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