Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Snubber berechnen


von moma (Gast)


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Hi,

aus dieser Seite:
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.1

Echte Relais, Halbleiterrelais und Nullspannungsschalter sollten eine 
RC-Kombination über dem Kontakt bekommen, damit dieser länger hält. 
Faustregel 1Ohm/V und 0,1uF/A. Genauer gilt, das R so gross sein muss, 
das ein voll geladener Kondensator C beim Einschalten des TRIAC nicht 
dessen kurzzeitigen Maximalstrom überschreiten soll (8A TRIAC am 230V 
Netz (325V Spitze) also R minimal 325/8= 41 Ohm). Der C soll, leider mit 
R als Spannungsteiler gegenüber der Quellimpedanz, (z.B. 230 Ohm bei 1A 
Last) schnelle Störimpulse auffangen und den Spannungsanstieg kleiner 
als dU/dt max laut Datenblatt des TRIAC halten. Beim Schalter oder 
Relais geht es um Unterdrückung von Funken. Da die Störquelle meist 
unbekannt ist, fehlen Zahlen zum ausrechnen. Bei Leuchtstofflampen mit 
konventionellem Vorschaltgerät (Drossel) ist der Snubber kritischer, da 
geht wegen der hohen Drosselinduktivität nur 10kOhm und 47-100nF, sonst 
wird das Stromnetz zum Schwingkreis.

Ich schalte einen Rolladenmotor 230V über einen 250V / 8A Relais. Kann 
ich von der o.g. die Berechnung Triac=Relais nehmen?

Mein Rolladenmotor:
Stromaufnahme:   0,53 A
Motorleistung:   121 Watt

soll ich dann 325Ohm und 530nF nehmen?
Kann der Kondensator auch grösser sein. z.B.: 1uF?
http://www.it-tronics.de/_i32_69179_0.htm

Welcher Wiederstand muss ich nehmen?

Danke

von Axel R. (Gast)


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100R/100nF, gibt es auch als fertigbaustein in einem Gehäuse. (Sieht 
dann aus, wie ein schwarzer X2-Kondensator.) Geht dafür.
Diskrete Reihenschaltung ist nat. ebenso erlaubt. Spannung beachten!

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