Hallo zusammen! Ich habe ein Problem bei einer meiner Übungen. Und zwar sollte ich das Signal x[n] = sin( (2*pi*n) / M) mit einer Samplingfrequenz von 16kHz und einer Dauer von 2 Sekunden erzeugen. Dabei soll ich herausfinden wie M gewählt werden muss, um ein Sinussignal von 640Hz zu erhalten. Ich habe jetzt das Problem, dass ich nicht auf den Wert von M komme - er muss ganzzahlig und >0 sein. M stellt dann quasi die Periodendauer des zeitdiskreten Signals x[n] dar. Nur wie komme ich jetzt von der Zeitkontinuierlichen Periodendauer T = 1/640Hz auf die Zeitdiskrete Periodendauer? Ich versuche mich schon seit 2 Tagen daran - scheitere aber immer. LG J
16.000 Stützstellen pro 1s bei 640Hz macht M zu 25. Oder übersehe ich hier was?
Hallo! Ja das könnte sogar richtig sein :D Wie genau hast du das berechnet bzw. welchen Gedankengang brauche ich dazu? Ich hab da irgendwo einen echt groben Denkfehler!
sin (2 * pi) ist eine Periode. Du vrauchst 640 Perioden in einer Sekunde. Daraus folgt: sin ((2 pi n) / M) = ((2 * pi) * n / M) = ((2 * pi) * n / 25) Und daraus dann bei 16.000 (nach einer Sekunde): 16.000 / M = 640 -> 16.000 / 640 = M
Das "Daraus folgt:" enthält blöderweise die 25, die ich ausgerechnet habe. Ignoriere diesen hinteren Teil. Entscheidend ist die letzte Zeile.
Danke! Ich glaube ich habe es verstanden! Liege ich dann richtig mit der Annahme, dass das "n" in sin(2*pi*(n/M)) die Samplingfrequenz darstellt? Und die Samplingfrequenz im zeitdiskreten-Fall muss dann der Frequenz im zeitkontinuierlichen-Fall entsprechen? Nachdem hierbei aber nicht nur "n" sondern "n/M" enthalten ist können wir uns M berechnen. Stellt M dann die Periodendauer dar? Gerade etwas schwierig nachzuvollziehen , entschuldige. LG Thorsten
Das "n" gibt die "diskreten Punkte" an. Diese läuft hoch von z. B. 0 bis 2*16.000 - 1 oder 1 bis 2 * 16.000 Darüber erfolgt das Diskretisieren des Sinus. Also quasi eine Zählvariable. Somit ist n NICHT die Samplingfrequenz. Aber aus der Information Abtastung mit 16kHz kannst du direkt auf die Anzahl der diskreten Punkte schließen. 16kHz = 16.000 je Sekunde = 16.000 Stützstellen. Das Verhältnis n / M sorgt jetzt dafür, dass nicht bei jedem n der Nullpunkt (sin(2 pi) = 0) ausgegeben wird, sondern immer alle 25 * n. Soweit besser verständlich?
Nachtrag: M ist hier gewissermaßen die Periodendauer. alle n = 25 wird der Nullpunkt bei sin((2*pi)*n/25) erreicht.
Warum läuft n von 0 bis (2*16.000Hz - 1) hoch und nicht nur von 0 bis 16.000Hz? Das mit dem Verhältnis und der Periodendauer M verstehe ich Danke! Heißt das dann das ich 16.000 Mal pro Sekunde abtaste, was 16.000 Stützstellen innerhalb einer Periode sind? Innerhalb einer Periode nur dann wenn die Frequenz 1 Hz beträgt oder?
16kHz = 16.000 Abtastungen. Von 0 bis 15.999 sind 16.000 Abtastungen. Die Null zählt als Stelle ja mit. Aber einfacher verständlich ist von 1 bis 16.000, was auch 16.000 Stützstellen sind. Ich merkte das an, weil manche Programme bei 0 anfangen und andere bei 1. Ja zu deiner letzten Aussage. Bei 1Hz Sinussignal benötigt man 16.000 Abtastungen (=16kHz) zum Durchlaufen einer ganzen Periode. Schöne Ostern.
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