Hallo, ich habe mich gefragt, woher genau eigentlich die Phasenverschiebung einens RC-Tiefpasses kommt. Aus den Bodediagram geht hervor, dass bei hohen Frequenzen die Phasenverschiebung sich 90° annähert und der komplexe Widerstand am C sehr klein bzw. klein ist. Bei kleinen Frequenzen habe ich einen großen/größeren komplexen Widerstand am C und die Phasenverschiebung nähert sich 0° an je kleiner die Frequenz eben ist. Das Verhältnis zwischen Ausgangs- und Eingangsspannung bzw. die sog. Verstärkung beträgt doch A = 1 / (1+jωRC)). Folgendermaßen kommt man ja auf die Phasenverschiebung phi: tan(phi) = A_imaginär / A_reell Ich habs nachgerechnent und komme phi = -arctan(ωRC), was stimmen sollte. Also hängt die Phasenverschiebung vom Ausgangssignal Ua(t) gegenüber Eingangssignal Ue(t) von R, C und der Frequenz ab. Aber woher kommt das eigentlich? Ich habe dazu keine Herleitung oder Erklärung gefunden. Ich kann folgendes darüber sagen: Das Verhältnis A ist ja im Prinzip ein Zeiger im Im/Re-Diagramm mit bestimmten Winkel. D.h. A=|A|*e^(j*phi) mit phi = arctan(Im/Re). Aber woher weiß ich jetzt, dass dieses Verhältnis zwischen Ausgangssignal und Eingangssignal mir die Phasenverschiebung beider bringt? Gruß paul